Arbeiterkampf, Jg. 9, Nr. 154, Hamburg, 28.5.1979
28.05.1979:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr. 154 (vgl. 14.5.1979, 11.6.1979) heraus.
Aus Bayern wird berichtet aus Nürnberg von der Demonstration gegen die Wehrsportgruppe (WSG) Hoffmann (vgl. 19.5.1979).
Aus Bremen wird berichtet von der Gründung der Alternativen Liste (AL) in Bremen (vgl. 25.5.1979), für Bremerhaven wird dies angekündigt (vgl. 30.5.1979).
Aus Hamburg wird berichtet von der Jugendzentrumsinitiative (JZI) Harburg (vgl. Dez. 1973).
Aus NRW wird berichtet von der Gründung der Bunten Liste/Wehrt Euch (BL/WE) in Köln (vgl. 23.5.1979) und aus Dortmund vom Prozeß gegen Thomas Luczak (KPD - vgl. Mai 1979).
Aus Schleswig-Holstein wird berichtet von AKW Brokdorf-Prozessen gegen die KPDler Ulli Lenze und Jens Scheer (vgl. 8.5.1979).
Berichtet wird auch vom Europa-Forum der MLD (vgl. 27.5.1979).
Im 'Roten Morgen' habe die KPD/ML die Auffassung vertreten, daß "China ein imperialistisches Land" sei:"
China sei überhaupt niemals sozialistisch gewesen, denn die Mao-Tse-tung-Ideen seien eine gegen den Marxismus-Leninismus gerichtete revisionistische Ideologie. In China existiert - und nicht erst seit Maos Tod - der Kapitalismus … Der 'Rote Morgen' hat außerdem noch eine andere Argumentation auf Lager: China sei imperialistisch, weil es erstens mit seiner Politik dem Imperialismus diene und weil es sich zweitens zum Imperialismus hinentwickle … Die derzeitige Beweisführung der KPD/ML zum Thema China ist von derselben Skrupellosigkeit und Wissenschaftsfeindlichkeit gekennzeichnet, mit der sie bis 1976 jede noch so geringe Kritik an der chinesischen Politik als 'konterrevolutionär' bekläffte. Die KPD/ML hat diesbezüglich niemals eine ernsthafte Selbstkritik geleistet, sondern setzt einfach das alte Spiel unter umgekehrten Vorzeichen fort." (S.56)
Q: Arbeiterkampf, Jg. 9, Nr. 154, Hamburg, 28.5.1979