Arbeiterkampf, Jg. 6, Nr. 91, 18.10.1976

18.10.1976:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr. 91 (vgl. 4.10.1976, 1.11.1976) heraus.
In den Afrika-Komitees (KSA) und Nahostkomitees (NOK) putsche der KBW weiter:"
Nach den beiden Putschen des KBW in den Komitees 'Südliches Afrika' in Hannover und Heidelberg, setzte der KBW sein spezielles Demokratie-Verständnis auch im Kölner 'Nahost-Komitee' durch. In dem Komitee ist es zu Differenzen gekommen zwischen einer 'mehrheitlichen Fraktion' und der KBW-Minderheit, die in bekannter Manier ihre Vorstellungen im Komitee durchsetzen wollte … Die Mehrheit äußerte Kritik an der Politik der PLO (Palästina, d.Vf.) und sympathisierte offenkundig mit der FDLP … (Daraufhin) erklärte die KBW-Minderheit die Mehrheit kurzerhand für ausgeschlossen. Den Namen des 'Nahost-Komitees' hat der KBW gleich mit einkassiert und gibt unter diesem Namen weiterhin eine Broschüre heraus."

In "Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt?" heißt es u.a. zu den MLD:"
Das fragt man sich immer wieder angesichts der aufwendigen Propaganda der sogenannten 'Marxisten-Leninisten Deutschlands' und einiger ähnlicher Grüppchen, wie der 'ML Bochum'. Diese Grüppchen zählen im gesamten Bundesgebiet insgesamt kaum 20 - 30 Aktive (die 'ML Bochum' beispielsweise besteht exakt aus drei ehemaligen KPD/MLern), bringen aber u.a. eine regelmäßige dicke Zeitung, ein umfangreiches theoretische Organ sowie zu verschiedenen Anlässen großformatige Flugblätter und Extra-Ausgaben heraus, mit denen eine Bedeutung vorgespiegelt werden soll, die diese Grüppchen überhaupt nicht haben."

In "Rechtsputsch in China" heißt es:"
Wenige Wochen nach dem Tode des Vorsitzenden Mao scheint es in China den Rechten um Hua Guo-feng gelungen zu sein, die 'Linken' aus der Parteiführung auszuschalten … Unabhängig von den Einzelheiten bedeutet der Putsch der Rechten um Hua Guo-feng einen schweren Rückschlag für die chinesische Revolution und damit auch für den globalen revolutionären Prozeß, dessen historische Bedeutung dem verhängnisvollen 20. Parteitag der KPdSU (1956) zumindest gleichkommt … Der Putsch der Hua-Gruppe ist die dritte und abschließende Phase der Liquidierung des 'linken' Blocks, der sich während der Kulturrevolution in der Parteispitze gebildet hatte … Die erste Phase war die Ausschaltung Tschen Bo-da's im Herbst 1970 … Die zweite Phase war die Ausschaltung der 'linken' Armeegruppe um Lin Biao … In der jetzigen dritten Phase wurden die verbliebenen vier 'Linken' in der Parteispitze ausgeschaltet: Djiang Tjing, … Wang Hung-wen, … Dschang Tschun-tjiao, … Yao Wen-yüan … Was der Putsch der Hua-Gruppe tatsächlich bedeutet, wird erst die Zukunft deutlich machen … Auf längere Sicht werden sich die Revolutionäre in aller Welt darauf einrichten müssen, daß sie sich … nicht mehr ohne weiteres auf die Existenz eines sozialistischen China als 'Bollwerk der Weltrevolution' und ermutigendes Beispiel in ihrem Kampf stützen können."
Quelle: Arbeiterkampf, Jg. 6, Nr. 91, Hamburg, 18.10.1976

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