Rote Fahne, Zentralorgan der KPD, 7. Jg., Nr. 8, 25.2.1976

25.02.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr. 8 (vgl. 18.2.1976, 3.3.1976) heraus.
Zu Arbeitslosendemonstrationen "Vorwärts zum 6. März, dem traditionellen Arbeitslosenkampftag" ruft das ZK der KPD auf für Hamburg und für Duisburg in NRW, wo auch noch der Arbeiterjugendkongreß stattfinden soll.

Berichtet wird von der Studentenkonferenz in Stuttgart (vgl. 20.2.1976).
Auftritte im Rahmen der Tournee der VSK Berlin unter dem Titel "Gegen den wahren Feind - Lieder und Texte gegen den imperialistischen Krieg" fanden bereits statt in NRW in Köln (vgl. 23.2.1976) und Dortmund (vgl. 23.2.1976) sowie in Hessen in Frankfurt (vgl. 23.2.1976). Weitere werden angekündigt in Baden-Württemberg für Tübingen (vgl. 27.2.1976), Stuttgart (vgl. 28.2.1976) und Mannheim (vgl. 29.2.1976).

Eingegangen wird u.a. auf die Renten, die StudentInnen (vgl. 8.11.1975), die VDS-Aktionstage (vgl. 1.12.1975), den eigenen KSV (vgl. März 1976), die eigene Gründung (vgl. Dez. 1969, 28.2.1970) sowie eine eigene Broschüre mit Artikeln der 'Peking Rundschau' (PR - vgl. Feb. 1976). Die DKP wird als Hauptfeind in der Arbeiterbewegung bezeichnet.

Auslandsmeldungen behandeln die CDUler Dregger und Marx in der VR China (vgl. 16.2.1976), das Polenabkommen, den Nahen Osten, Island, die PCP/ML Portugal, die Westsahara, die Gruppe der 77, Kissinger in Lateinamerika (vgl. 16.2.1976) sowie das Auftreten von Albanien und China gegen die SU.

Aus Baden-Württemberg wird berichtet aus Stuttgart von der DGB Kreisjugendkonferenz (KJK - vgl. 16.2.1976), von Kast und Ehinger (K+E, CPK-Bereich - vgl. 19.2.1976), dem Ermittlungsausschuß Mord an Vahit Önler (vgl. 16.2.1976) und den Studentenparlamentswahlen (StPW) an der Uni Stuttgart (vgl. 16.2.1976) und der Uni Heidelberg (vgl. 26.1.1976).

Aus Bayern wird berichtet von einem Prozeß in München (vgl. 1.3.1976) wegen dem Landtagswahlkampf, wobei auch auf Hanns Marzini eingegangen wird.

Aus Berlin wird berichtet vom Prozeß gegen Christian Heinrich und Sieghard Gummelt (vgl. 21.1.1976, 17.2.1976) sowie den Bemühungen um eine Wiederaufnahme des Prozesses gegen Horst Mahler (vgl. 20.2.1976). Aus dem DP-Bereich wird berichtet aus der Druckindustrie vom Druckhaus Tempelhof, der Bundesdruckerei, von Heenemann und Mercator, über Junggehilfen und die SEW. Berichtet wird auch aus der ÖTV Abteilung Sozialarbeit (vgl. 18.2.1976) und vom Arbeitersportverein (ASV) Solidarität. Seit ca. einem Jahr nämlich habe es in Berlin rote Sportinitiativen gegeben, aus denen sich dann vor einiger Zeit (vgl. **.**.197*) der ASV gebildet habe, der in fünf Stadtteilen (u.a. im Wedding) über Freundschaftsgruppen verfüge.

Aus Bremen wird berichtet vom RCDS-Prozeß (vgl. 18.2.1976) sowie von der Metalltarifrunde (MTR - IGM-Bereich) in Bremen (vgl. 16.2.1976, 17.2.1976) und Bremerhaven (vgl. 16.2.1976).

Aus Hamburg wird berichtet aus der JVA Fuhlsbüttel (vgl. 16.2.1976), über Streik an Hochschulen (vgl. 1.12.1975) sowie von der Metalltarifrunde (MTR - IGM-Bereich) in Hamburg (vgl. 16.2.1976), u.a. bei HDW (vgl. 17.2.1976) und Ortmann und Herbst (O+H - vgl. 19.2.1976).

Aus Hessen wird berichtet von der Metalltarifrunde (MTR - IGM-Bereich) aus Herborn (vgl. 17.2.1976) und Kassel (vgl. 18.2.1976), sowie von der Uni Marburg (vgl. 25.11.1975).

Aus NRW wird berichtet von Prozessen in Bielefeld (vgl. 16.2.1976) und Duisburg (vgl. 18.2.1976) sowie von dem medizinischen Gutachten, das der Polizei die Schuld am Tod von Günther Routhier in Duisburg (vgl. **.*.1974) gibt und den Routhier-Verfahren gegen u.a. Professor Sigrist aus Münster und den presserechtlich Verantwortlichen der Roten Hilfe (RH) e.V. Berlin, Hartmut Schmidt. Aus Duisburg wird auch berichtet von der Rheinstahl Gießerei Meiderich (IGM-Bereich), u.a. über die Türken und den von der DKP beherrschten Betriebsrat. Aus Essen wird berichtet von der Metalltarifrunde (MTR, IGM-Bereich - vgl. 17.2.1976, 18.2.1976, 19.2.1976) sowie vom St. Vincenzkrankenhaus (ÖTV-Bereich) in Stoppenberg über die ÖTV BG, die Putzfrauen von Uniputz (BSE-Bereich), den entlassenen Assistenzarzt Jürgen Vogt (vgl. 16.2.1976), über Küche, Verwaltungsangestellte, Krankenwagenfahrer und Pflegekräfte. Aus Köln wird berichtet von der Solidarität mit den Verurteilten im PEF Türkei-Prozeß (vgl. 19.2.1976, 23.2.1976) und über den ebenfalls zeitweilig in der JVA Ossendorf bzw. in der Haftklinik Düsseldorf einsitzenden todkranken Karl Heinz Roth. Weitere Berichte aus Köln behandeln den Rosenmontagszug (vgl. 23.2.1976), die Prozesse gegen Bruno Engel (vgl. 23.2.1976) und Mathias Dose (vgl. 18.2.1976) sowie die Berufsverbote (BV - vgl. 9.2.1976) und den Schülerprotest dagegen (vgl. 16.2.1976, 17.2.1976). Aus dem IGM-Bereich wird berichtet von Felten und Guillaume (F+G) u.a. über den eigenen 'Drahtzieher', DKP und SPD und die Werke Nippes und Mülheim. Angekündigt werden albanische Filmtage (vgl. 10.3.1976).

Aus Rheinland-Pfalz wird berichtet von anstehenden Prozessen und dem Protest dagegen in Trier (vgl. 21.2.1976), von der Uni Mainz (vgl. 1.12.1975) und von VFW Speyer (IGM-Bereich - vgl. 12.12.1975) über die drohende Stillegung eines Teilwerkes, die F 104 Produktion, die Militärtransporterproduktion, die VAK 191 Produktion, die MRCA Produktion, über die Arbeitslosen am Ort, u.a. durch das stillgelegte Salamander Werk 14 (GLeder-Bereich) und die DKP.
Q: Rote Fahne Nr. 8, Köln 25.2.1976

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