Gruppe Revolutionärer Marxisten (GRM),
österreichische Sektion der IV. Internationale:
"Die Linke" (1980 - 1981)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 1.7.2020

"Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten" (GRM), löste die Monatszeitung "Rotfront" ab. Eine Null-Nummer erschien am 10. September 1980. Dazu wurde u. a. ausgeführt: "Die Möglichkeiten in der Arbeiterbewegung, eine sozialistische Alternative aufzubauen, sind zwar bescheiden, aber sie sind da. Um sie zu nützen, brauchen wir eine starke revolutionäre Presse. Die vielen Ansätze linker Politik in Österreich bleiben wirkungslos, solange sie isoliert sind. Die Linke muss miteinander reden, um verstärkt gemeinsam handeln zu können.

Die Linke wird eine offene Zeitung sein. Sie wird gleichzeitig eine von der Gruppe Revolutionäre Marxisten gemachte Zeitung sein. Ein Widerspruch? Wir glauben nicht. Wir verstecken uns nicht hinter falschen Floskeln und sagen klar, wer wir sind. Gerade als GRM und gerade weil wir meinen, dass revolutionär-sozialistische Politik organisierte Praxis und schließlich den Aufbau einer revolutionären Organisation erfordert, suchen wir die Diskussion und streben gemeinsame Aktionen an.

Mit der Linken gehen wir neue Wege: Aktivisten aus Bürgerinitiativen und linken Gruppen, klassenkämpferische Gewerkschaftler und Oppositionelle in SPÖ und KPÖ werden zu Wort kommen. Durch aktuelle Berichterstattung wollen wir die Informationslücken bezüglich Anti-AKW-Bewegung, Frauenbewegung und Basisaktivitäten füllen. Die wichtigsten Diskussionen innerhalb der Linken sollen wiedergegeben werden. Unser Mittel zur Umsetzung dieses Programms sind minimal. Schon um das regelmäßige Erscheinen der Zeitung zweimal im Monat mit 16 Seiten zu sichern, brauchen wir mindestens 600 Abonnenten und einen Betrag von 80000 Schilling. Dabei arbeiten wir ohne bezahlte Redakteure und die Redaktion macht einen Großteil der Lay-out-Arbeiten selbst. Schon eine Stabilisierung der Zeitung, noch mehr jedoch ein qualitativer und quantitativer Ausbau werden von Mitarbeit und Unterstützung unserer Leserinnen und Leser abhängen" (Die Linke, Nr. 0, 1980, S. 2). Erklärt wird auch, dass die Null-Nummer "noch Versuchscharakter hat". "Ein Monat Zeit bis zum Erscheinen der ersten offizielle Nummer soll uns Zeit geben, Anfangsfehler auszumerzen. Ab dem 8. Oktober erscheinen wir dann alle zwei Wochen" (ebd.).

Mit der Herausgabe der Zeitung wurde die Debatte um Zwentendorf fortgesetzt. In der Ausgabe 1/1980 wird von einem "Werbefeldzug der Elektrizitätsgesellschaft" berichtet, die "30 Millionen Schilling für eine Kampagne aufwenden" wolle. Hintergrund sei der Anlauf eines "Volksbegehrens". Wegbereiter eines "Ja" zu Zwentendorf war u. a. die "Aktionsgemeinschaft zur Unterstützung der Bürgerinitiative zur Aufhebung des Atomsperrgesetzes", die am 20.9. den Startschuss gab (Die Linke, 1/1980, S. 5).

Am 13.9. trafen sich in Linz 35 AKW-Gruppen, "um gemeinsame Aktionen gegen die Kampagne der Befürworter zu planen". Und am 3.11. sollte es in Wien eine Demo geben. Losungen sollten u. a. sein: "Das NEIN zu Zwentendorf muss bleiben!", "Keine neuerliche Volksabstimmung!", "Demontage des Kernkraftwerks!" (vgl. Die Linke, 1/1980, S. 5). Zwentendorf stand u. a. am 1. Mai 1981 im Fokus. Die Demo der GRM am 1. Mai in Wien lief u. a. unter der Parole: "Abtransport der Brennstäbe und Abwrackung von Zwentendorf!" (vgl. Die Linke, 15/1981, S. 16).

Die Ausgabe 2/1980 agitierte gegen die Atomlobby, gegen die Befürworter des "Ja" zu Zwentendorf in Gestalt der "Gesellschaft für Energiewesen" und gegen die SP-Politiker Kreisky und Benya, denen vorgeworfen wurde, die Auswirkungen und die Gefahren von AKW und Atommüll zu unterschätzen (vgl. Die Linke, 2/1980, S. 2f. und 8f.). In diesem Zusammenhang wurde auch über das baugleiche BRD-Schwesterkraftwerk" Brunsbüttel berichtet (ebd.) Die österreichischen AKW-Gegner planten für den 3.11. eine Großdemonstration unter der Losung: "Keine Änderung des Atomsperrgesetzes im Parlament! - Das Nein zu Zwentendorf muss bleiben!" (ebd.)

Mit der AKW-Lobby beschäftigte sich auch die Nr. 3/1980. Hier stand u. a. die Frage nach "Atom-Schmiergeldern" im Mittelpunkt (vgl. Die Linke, 3/1980, S. 5). Im Artikel "Jein zu Zwentendorf?" berichtete Günther Nenning vom "Neuen Forum" und haderte mit dem atomaren Fortschrittsglauben (ebd., S. 12). Selbiges hatte dann mit einem "Pro-AKW-Volksbegehren" eine saftige Niederlage einstecken müssen. Nichtsdestotrotz demonstrierten am 3.11. 5000 Anti-AKW-Gegner in Österreich (vgl. Die Linke, 3/1980, S. 3). Am 29.11. trafen sich in Linz Anti-AKW Gruppen zu einer "Koordinationskonferenz", um die "Situation der Anti-AKW-Bewegung und die Lage nach den beiden Volksbegehren" zu debattieren. Beschlossen wurde u. a. eine Broschüre, die wichtige Fragen (u. a. Energieversorgung, Arbeitsplätze, Wirtschaftlichkeit von AKWs) behandeln sollte. Für Ende März/Anfang April war eine "gesamtösterreichische Demonstration" geplant. Wichtige Parolen sollten sein: "Das NEIN muss bleiben!", "Abwrackung des Reaktors!" "Keine Änderung des Atomsperrgesetzes!" (ebd.).

Eine "gesamtösterreichische Konferenz der AKW-GegnerInnen" fand am 24.1.1981 statt. In der Frage der Atomenergie könne es keinen Konsens geben, meinte "Die Linke" und folgerte, dass nun ein "gegenseitiger Informationsaustausch" für die "Einschätzung und die Beratung weiterer Schritte" notwendig sei. Die anvisierte Großdemo wurde nun "für Mitte Mai beschlossen". Ein "Anti-AKW-Info", das von der "Koordinationsstelle" herausgegeben werden sollte, sollte die Details klären (Die Linke, 10/1981, S. 4).

Zur Wiederbelebung der AKW-Debatte zog das Theater "Strahlende Aussichten" ab dem 22.3. gegen Zwentendorf zu Felde. Das Theaterstück sollte dazu dienen, der Propagandawelle und dem "Spiel der Mächtigen" der AKW-Befürworter den Spiegel vors Gesicht zu halten (vgl. Die Linke, 13/1981, S. 15). Auch Jacob Moneta, ehemals "Metall", zeigte sich verwundert darüber, dass in der Gewerkschaftszeitung des ÖGB "Solidarität" nur die "Befürworter der Kernenergie zu Wort kommen" und referierte bei einer Podiumsdiskussion in Wien zum Thema: "Atomenergie sichert keine Arbeitsplätze" (vgl. Die Linke, 14/1981, S. 10).

Zu Zwentendorf wurde im Juni erwähnt, dass der "Unterausschuss des Nationalrates der nach dem Pro-Zwentendorf-Volksbegehren im Herbst 1980 zur Behandlung der Atomfrage eingesetzt wurde", einen Bericht ans Plenum des Parlaments geben müsse. Offenbar bedeute dies, dass "das Thema Zwentendorf in der österreichischen Innenpolitik vorläufig vom Tisch" sei (vgl. Die Linke, 18/1981, S. 19). Immer noch waren AKW-Prozesse anhängig, wovon "Die Linke" in der Ausgabe 20-21/1981 berichtete (vgl. Die Linke, 20-21/1981, S. 6.) Mit dem Artikel "VÖEST - Reaktor-Komponentenbau" knüpfte die Zeitung an die Frage nach der Sicherheit von AKWs an. In den Blickpunkt geriet dabei auch die westdeutsche KWU und die Atomlobby (vgl. Die Linke, 24/1981, S. 10).

Über die "Linke" in Österreich berichtete die Ausgabe 3/1980. Danach sei der Maoismus weiter in der Krise. Die IÖAG mit Ex-Maoisten habe nicht zur Demo am 3.11. aufgerufen. Der KBÖ unter Walter Lindner (Wien) habe sich erneut gespalten. Und die IKL habe ihre gesamte Leitung verloren (vgl. Die Linke, 3/1980, S. 4). Gegen die Angriffe des österreichischen KSV in ihrer Zeitung "Rote Perspektiven" polemisierte die GRM (vgl. Die Linke, 6-7/1980, S. 4). Aber nicht nur der KSV sei in der Krise, sondern auch der KB, dessen "Zusammenbruch" mit dem "stalinistischen Vorbild", der "chinesischen Bürokratie" und dem "Unverständnis gegenüber der sozialdemokratisch beherrschten österreichischen Arbeiterbewegung" zu erklären sei (ebd., S. 14).

Einen wichtigen Einschnitt in der österreichischen Frauenbewegung stellte die gemeinsame Demonstration am 8.3. dar. U. a. die Zeitung rief dazu auf (vgl. Die Linke, 10/1981, S. 4). Bis zu 27 Frauengruppen riefen dazu auf und gaben sich eine "Plattform" mit der Zielrichtung: "Chancengleichheit!", "Selbstbestimmung der Frau!", "Solidarität aller Frauen für Frieden, gegen Krieg, Militarismus und Faschismus!" (ebd.). Über die Demo und den Aufruf berichtete auch die Nr. 11 der Zeitung. Die GRM widmete sich der Frauenfrage und der Frauenbewegung: im "Editorial" zur Nr. 11 rief sie zur "massiven Beteiligung" auf und nannte ihre Schwerpunkte: "Weniger Hausarbeit-Mehr Lohn für Lohnarbeit!", "Für das Recht auf Selbstbestimmung!", "Gegen Kapital und Patriarchat!", "Kampf gegen Sexismus!", "Internationale Solidarität!", "Keine Befreiung der Frau ohne Sozialismus!" (Die Linke, 11/1981, S. 2 und 5). Zum "Internationalen Frauentag" gab es einen Bericht in der Ausgabe 12 (ebd., S. 5.). Die vom 7.3.-14.3. stattfindenden "Frauenkulturtage" schlossen an den 8.3. an, wobei es zu Flugblattprotesten von linken Aktivistinnen kam, die gegen die "Vereinnahmung von Frauen" zu Felde zogen (vgl. Die Linke, 13/1981, S. 5).

Auch die alte "Arena"-Debatte wurde wieder aufgerollt: Der "Inlandsschlachthof" und die "Durststrecke 1977-1979 scheint überwunden". Das "selbstverwaltete Jugendzentrum" sei aber immer noch nicht realisiert. Über die Züricher "Neue Jugendbewegung", die wie in Österreich ein "selbstverwaltetes autonomes Jugendzentrum" forderten, sowie eine Aktion Züricher Jugendlicher im Sommer letzten Jahres berichtete ein ganzseitiger Artikel (vgl. Die Linke, 9/1981, S. 3). Ob sich da Wut, Zorn und Enttäuschung entladen hatte? Jedenfalls fand am 1. März eine Demo von Jugendlichen in Wien statt, die laut "Die Linke" ein "verzweifelter Versuch ist … gegen die kapitalistische Stadtentwicklung" zu demonstrieren. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei und zu einer zweiten Solidaritätsdemo mit den Verhafteten am 7.3. Die Forderungen der beiden Demos waren: "Kampf dem Mietwucher und dem Spekulantentum!" "Für die Rechte der Frauen!", "Nulltarif auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln und selbstverwaltetes Jugendzentrum!" (vgl. Die Linke Nr. 12/1981 S. 2f. und 14).

Wichtig erschien der Überblick über neue Kommunikationszentren in Wien. U. a. wurden genannt: "Errichtung des Kultur- und Kommunikationszentrum Spittelberg", der "Inlandsschlachthof", das "Kultur- und Kommunikationszentrum Gassergasse" und das "Rockhaus" (vgl. Die Linke, 15/1981, S. 5). Berichtet wurde über die Gruppe "Junger Herbst", die es seit 1976 gibt. Gegründet wurde sie mit der Absicht, "dem subventionierten, spießbürgerlichen Kultureinerlei" etwas entgegenzusetzen und ein "alternatives Programm" zu entwickeln. Die Gruppe arbeitete mit dem "Arbeitskreis Kommunikation und Kultur" zusammen. Als parteiunabhängige Gruppe strebe sie auch die Zusammenarbeit mit anderen fortschrittlichen Gruppen an (vgl. Die Linke, 6-7/1980, S. 20). Erneut stand die Wiener "Phorushalle" im Fokus der Betrachtungen. Nachdem im Oktober 1979 der ehemalige "Blumenmarkt" als "Ideenmarkt" genutzt wurde, und die Besetzer sich für ein "Kultur- und Kommunikationszentrum" eingesetzt hatten, standen nun einige von ihnen vor Gericht. Eine erste Verhandlung fand am 23.9. statt (vgl. "Die Linke, 26/1981, S. 6, 27/1981, S.4). Eine neue Gruppe, die "Jugendgruppe Barricade", vermeldete die Nr. 30. Danach habe sich die Gruppe im Sommer 1981 mit dem Ziel, "eine revolutionäre Jugendarbeit" aufzubauen, gebildet. In einer Plattform erklärte sie, dass sie die "revolutionäre Tendenz in der Arbeiterklasse von Zürich über London nach Wien" unterstützen wolle. Ein nationales Treffen fand am 12.9. statt. Die Gruppe sei unabhängig und gebe die Zeitschrift "Barricade" heraus (vgl. Die Linke, 30/1981, S. 6).

Über die erste "Frauenhausbesetzung" ("Altenberger Heim") am 14.11. berichtete "Die Linke" 5/1980. Die Besetzung wurde fünf Tage später durch die Wiener Polizei beendet (ebd., S. 7). Dazu äußerten sich das "Frauenzentrum Wien" und das "Frauenaktionskomitee Linz" in Leserbriefen (ebd., S. 10). Eine neue Frauenzeitung, das "Frauenblatt-Leserinnenzeitung", sollte die Kommunikation unter den einzelnen Frauengruppen verbessern. Man wolle auch versuchen, an die "Frauenbewegung der BRD" anzuknüpfen, aber man möchte nicht in "Konkurrenz" zu anderen Frauengruppen treten, sondern die Zeitung "allen Frauen zugänglich machen" (vgl. Die Linke, 8/1981, S. 14). Zum 1. Mai 1981 kam es zu einer weiteren Hausbesetzung in Wien und zu einem Polizeieinsatz einen Tag später (vgl. Die Linke, 16/1981, S. 11ff.). Eine weitere Hausbesetzung soll am 30.4. stattgefunden haben (General Eccherstraße Nr. 1). Das instandbesetzte Haus wurde am 4.5. wieder geräumt. Am 5.5. fand gegen die Räumung eine Demonstration statt, an der bis zu "1.000 Jugendliche" teilgenommen haben sollen" (Die Linke, 17/1981, S. 4). Zu den Prozessen gegen Aktivisten kam es ab dem 27.7. (vgl. Die Linke, 22-23/1981, S. 6).

Offenbar waren die Instandbesetzungen in der BRD, in der Schweiz (Zürich) und in den Niederlanden (Amsterdam) Anlass genug für eine generelle Einschätzung der Hausbesetzerszene. Mit einer weiteren Hausbesetzung am 23.5. und der Räumung besetzter Häuser schien der "Klassenfrieden" auch in Österreich zu den Akten gelegt worden zu sein. Zumindest deutete das der Artikel "Jugend & Revolte" aus der Ausgabe 18 an. Kritisch wurde angemerkt, dass dabei die Gefahr bestehe, dass sich die "radikale Jugendbewegung" von der "Arbeiterbewegung isoliert" (vgl. Die Linke, 18/1981, S. 13). Über Hausbesetzungen in West-Berlin und Auseinandersetzungen mit der Polizei bei der Räumung von 8 besetzten Häusern am 22.9. berichtete die Ausgabe 25/1981 (vgl. S. 11 und 26/1981, S. 14). Eine erste Hausbesetzung fand in Linz am 5.10. statt. Das Haus wurde wieder geräumt (vgl. Die Linke, 27/1981, S. 4).

Über die "2. Sozialistische Konferenz" in der BRD vom 13.-15.2. 1981 in Marburg berichtete die Nr. 11/1981. Beteiligte waren u. a. SOST, KBW, Grüne, Jusos, DKP, MG. Ein Ergebnis gab es nicht, außer, dass eine 3. Konferenz zum Thema "Abrüstung, Kriegsgefahr, Weltmachtpolitik und sozialistische Friedenspolitik" stattfinden solle. Berichtet wurde auch über die Berliner Hausbesetzerszene und eine Demo vom 7.2. (vgl. Die Linke, 11/1981, S. 11). Berichtet wurde in der Ausgabe 13 über Hausbesetzungen in der BRD (Freiburg), über das KOMM in Nürnberg und über Brokdorf. Der Titel des Artikels lautete: "Westdeutsche Instandbesetzung. Jugend und Staat im Clinch!" (vgl. Die Linke, 13/1981, S. 16). Über die AL in West-Berlin, die am 10.5.1981 ins West-Berliner Abgeordnetenhaus eingezogen war, wurde in der Ausgabe 15 berichtet (vgl. Die Linke, 15/1981, S. 14). Ein weiterer Bericht über die AL erschien in der Ausgabe Nr. 29 (vgl. Die Linke, 29/1981, S. 12). Es schloss sich ein Bericht über den Frankfurter Flughafen, die Räumung des Hüttendorfes und die Großdemo vom 14.11. an (ebd., S.17).

Über die DruPa wurde berichtet, dass die 35-Stunden-Woche nun offizielle Forderung sei (vgl. Die Linke, 18/1981, S. 6). Auch über die Brokdorf-Demo vom 28.2. gab es einen längeren Bericht mit dem Hinweis, dass zum Gelingen der Demo der "Aktionskreis Leben - Gewerkschafter gegen Atom" einen wichtigen Beitrag geleistet habe (vgl. Die Linke, 12/1981, S. 11).

Mit dem NATO-Doppelbeschluss und den Demonstrationen in der BRD entwickelte sich offenbar auch in Österreich eine breitere Protestbewegung. Eine Reihe von Gruppen, "Anti-AKW-Gruppen, Zivildiener und konfessionelle Organisationen, riefen für den 27. Juni zu einem Marsch für Abrüstung und Frieden auf". Die Zeitung meinte dazu, dass die Demo "vom Kampf gegen die eigene Bourgeoisie" ablenken würde. Mit dem Artikel "Massenbewegung gegen NATO-Aufrüstung: Zerreißprobe in der SPD" und den Massenunterschriften unter den "Krefelder Appell" sehe man nun auch die SPD und den DGB in der Pflicht (vgl. Die Linke, 19/1981, S. 8f.).

Als "Beilage" erschienen "fallweise" ab der Ausgabe 27/1981 "Linke Blätter", herausgegeben von der GRM. In der ersten Ausgabe ging es übergeordnet um die Frage von "Krieg und Frieden". "Linke Blätter" sollten "mindestens 10 mal im Jahr" erscheinen (vgl. Die Linke, 27/1981, S. 9ff.)

Hervorzuheben wäre noch, dass mit zunehmendem Abflauen der Anti-AKW-Proteste, etwa ab Herbst 1981, auch die Berichterstattung über Zwentendorf in der Zeitung nachließ. Es blieben etwa allgemeine Fragen nach der Entsorgung des Atommülls/Brennstäbe, der Atomlobby, das "Nein" zu Zwentendorf, Abwrackung des Reaktor und der AKW-Prozesse über. Dafür rückte die Hausbesetzerszene in den Fokus. Eine erste österreichische Frauenhausbesetzung fand am 14.11.1980 in Linz statt. Und eine erste gemeinsame Frauendemonstration am 8.3.1981 in Wien. Weitere Instandbesetzungen folgten, in der Regel mit anschließender Räumung durch die Ordnungskräfte, in fast allen Bundesländern, wobei es zu anschließenden Demonstrationen und auch zu erneuten Besetzungen kam.

Wichtig waren ebenfalls die Beiträge zu den neuen Kommunikationszentren (etwa "Phorushalle", "Spittelberg"), die die alte "Arena-"Debatte und die selbstverwalteten autonomen Jugendzentren wieder aufleben ließen. Dabei wurde oft die Szene in Zürich (Schweiz) angeführt.

Die Berichterstattung über die BRD lehnte sich an der "Was tun" und der "INPREKORR" an (etwa: NATO-Doppelbeschluss, Brokdorf, West-Berliner Hausbesetzerszene, Flughafen Frankfurt/M.). Nachzutragen wäre noch die Debatte über die Linke in Österreich. Im Zeitraum 1980/81 fielen nur der österreichische KSV, der KBÖ und die IKL ins Auge, die vor erneuten Spaltungen standen. Dagegen wurden neue Gruppen und Zeitungen angeführt, die sich in Wien und Umgebung gebildet hatten, etwa die Gruppe "Junger Herbst", die "Barricade" mit der gleichnamigen Zeitung, der "Maulwurf".

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

10.09.1980:
Es erscheint die Null-Nummer der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)". "Die Linke" löst die bisherige Zeitung "Rotfront" ab. Zur Herausgabe wird u. a. erklärt, dass man mit der Zeitung" "neue Wege" gehen möchte. "Durch aktuelle Berichterstattung wollen wir die Informationslücken bezüglich Anti-AKW-Bewegung, Frauenbewegung und Basisaktivitäten füllen. Die wichtigsten Diskussionen innerhalb der Linken sollen wiedergegeben werden".

Artikel der Ausgabe sind:
- "Hans Lapinski: Polen vor der zweiten Runde: Die Bürokratie wackelt"
- "Miteinander reden, um gemeinsam handeln zu können"
- "Werbekampagne für 'Die Linke"
- "Androsch fällt-Sein System bleibt"
- "Nicht nur Schmeißfliegen"
- "Peter Pilz: Geprügelt und gewürgt"
- "Linzer KP lässt Wahlen wiederholen"
- "Links intern"
- "Siggi Augeneder: Halbzeit im Jahrzehnt der Frau"
- "Ortsgruppe Salzburg der GRM: Wir trauern um unseren Freund Bernhard"
- "Siegi Mattl: Zuerst nachgeben, dann verhandeln"
- "Raimund Loew: ITT: Ein ganz gewöhnlicher Multi"
- "Notiert aus Betrieb & Gewerkschaft"
- "Rainer Bauböck: Polen vor der zweiten Runde: Die Bürokratie wackelt"
- "Robert Saxert: Deutscher Herbst in Kärnten"
- "Wolfgang Neugebauer: Freiheit für SS-Reder?"
- "Michael Häupl: Dialog statt entlarven"
- "Raimund Loew: Korruption und andere Geschäfte"
- "Mit Theater und Liedern durch Österreich"
- "Manfred Schütz: Bolivien in Chiles Fußstapfen?"
- "Gerald Kaiser: Stoppt Strauß… Für eine sozialistische Alternative zu Schmidt"
- "Mik Mittersteiner: Trivial bis Venturi"
- "Reinhard Kannonier: Zweisprachig in die 80er Jahre"

Berichtet wird u. a. über die neue Zeitung "Die Linke", die die alte Zeitung "Rotfront" ablösen soll, über eine Frauenkonferenz der Vereinten Nationen, die im Juli in Kopenhagen stattfand, über die Montanmitbestimmung in der BRD, über Polen, die Streiks in Danzig und die Rolle der Opposition, weiter über eine "Anti-AKW-Busaktion". Geworben wird für die "Sozialistische Ökologie".
Quelle: GRM: Die Linke, Nr. 0, Wien, 10. September 1980.

08.10.1980:
Es erscheint die Nr. 1 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Krieg-Irak-Iran. Panzer rollen am Golf"
- "Rauhe Töne im Sozialpartnerland"
- "Werbekampagne für die Linke"
- "Raimund Loew: Krise in angemessener Frist"
- "Valentin Sima: Kommt alle am 1.10. Nach Klagenfurt: Oktoberarenas/Oktobrski Tabot"
- "Links intern"
- "Wolfgang Schöner: Immer wieder NEIN zu Zwentendorf"
- "Antifaschistische Aktion: Zivilschutztruppe für BH-Strategen?"
- "Manfred Schütz: Polen-Solidarität mit Solidarnosc!"
- "Raimund Loew/John Bunzl: Panzer rollen am Golf"
- "Herrmann Dworczak: Vor und nach dem Putsch: Wall Street an de Macht"
- "Kurdischer Studentenverein in Österreich: Stellungnahmen türkischer Organisationen"
- "Michael Siegert/Leopold Spira: Androsch, der neue Olah?, Unaufhaltsamer Aufstieg?"
- "Siegi Mattl: Papierfabrik Weißenbach: Jüngstes Opfer der Strukturbereinigungskrise"
- "Aluminiumwerk Neumann: Kündigungen für 120"
- "Karl Heitzer: Voest-Linz"
- "Raimund Loew: 7.500 im Streik gegen die Bierbarone"
- "Siegi Mattl: Lohnrunde Metall-Bergbau-Energie"
- "Ronald Gruber: Oktoberstreik 1950: Eine Schlacht gegen die Sozialpartnerschaft"
- "Mike Mittersteiner: Der Mann aus Marmor"
- "Wehrsportgruppe Hoffmann: Mörderisch harmlos"

Berichtet wird u. a. über den irakischen Angriff auf den Iran, über die Werbekampagne für die Linke, über eine slowenische Kulturveranstaltung, die am 11.10. in Klagenfurt stattfinden soll, weiter über Zwentendorf und die BI "Ja" zu Zwentendorf, über Schulungen der GRM. Ab dem 16.10.: "Einführung in den revolutionären Marxismus" (in Wien, Linz, Salzburg und Graz), über Streiks der Solidarnosc in Danzig am 3.10. Zum Putsch der Militärs in der Türkei äußern sich der "Kurdische Studentenverein" und die "Vereinigung kurdischer Arbeiter in Wien". Berichtet wird noch über die Wehrsportgruppe Hoffmann.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 1, Wien, 8. Oktober 1980.

22.10.1980:
Es erscheint die Nr. 2 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Politisches Büro der GIM: Stoppt die Atomlobby!"
- "Spenden, Abos: je mehr, desto linker!"
- "Wolfgang Schöner: AKW-Betreiber im Vormarsch: Tödliche Patentlösung"
- "Franz Enbacher: Freie Bahn für Uni-Nazis?"
- "Siegi Mattl: Erste 'Tribüne-Konferenz: Zartroter Zwischenspurt"
- "Steyr-Panzer auf Umwegen nach Chile?"
- "Links intern"
- "Gabriella Hauch: Frauenforum Salzburg: Begrenzte Partnerschaft"
- "Bei Tötung Schweigepflicht"
- "Hans Weber: Verzweiflung an Mur und Mürz"
- "Gewerkschaftsführer hinter FIAT-Chef: Der Verrat von Turin"
- "Auf Muttis Tisch: 420-Watt-Gemüse"
- "Iran: Führender Genosse der HKE verhaftet!"
- "AKW-Gegner auf der Anklagebank"
- "AKW-Betreiber auf Stimmenfang"
- "Joe Pühringer: Herbstmanöver der E-Wirtschaft. Alte Hüte neu verkauft"
- "Nur 'linke' Chaoten gegen AKW"
- "Stimmungsbilder zur Lage der deutschsprachigen Minderheit in Kärnten oder: Wie sieht es aus, wenn es einmal umgekehrt aussieht?"
- "3.000 bei Oktoberarean/Oktobrski Tabor"
- "Rainer Bauböck: Großbritannien: Die Labour-Linke punktet"
- "Peter Pilz: Klu-Klux-Wahl"

Berichtet wird u. a. über die Atomlobby, über die Spendenkampagne für die "Links", über die österreichischen Politiker Kreisky und Benya, die sich für eine "Patentlösung bei der Atommülllagerung" aussprechen, über Zwentendorf und den Atommüll, über Anti-AKW-Demos in der BRD, über eine "Tribüne-Konferenz" vom 4./5. 10. Und die linkssozialdemokratische Zeitschrift "Tribüne", weiter über eine "Sternfahrt nach Mauthausen", über das "Frauenforum Salzburg" und den "Verein Initiative Frauenhaus", über eine Veranstaltung mit Elfriede Jelinek zum Thema: "Frauen gegen Faschismus" am 2.11., über die "Gegenstimmen: Zeitschrift des Sozialistischen Osteuropakomitees", über die Verhaftung eines Teheraners am 8.9. Auf einer Betriebsrätekonferenz am 15.10. gab es Aufrufe für ein "Pro-Zwentendorf-Volksbegehren". Berichtet wird noch über eine AKW-Werbekampagne unter dem Motto: "Mehr Energie-Mehr Arbeitsplätze". Aufgerufen wird zu einer Großdemo gegen AKW am 3.11. Unterzeichner eines Aufrufs sind u. a.: Gewerkschafter gegen AKW, GRM, FÖJ. Anti-AKW-Komitee, Sozialistische Ökologie, Basisgruppen und andere.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 2, Wien, 22. Oktober 1980.

05.11.1980:
Es erscheint die Nr. 3 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Stahlkrise: ÖGB vor der Entscheidung: Arbeitszeit runter oder entlassen"
- "Ernst Friedrich: Wer bezahlt die Budgetsanierung?"
- "Manfred Schütz: Mitbestimmung auf wienerisch"
- "Links intern"
- "Hermann Dworczak: ÖVP und Atomenergie: Geteilt durch drei"
- "Joe Pühringer: Bis heute unwiderlegt: Atomschmiergelder in Parteikassen"
- "Was zahlt Siemens für Zwentendorf? AKW-Gegner freigesprochen"
- "Hans Weber: Linke Lehrer treffen sich"
- "Peter Pilz:; Ideologieausschuss"
- "Peter Steyrer: Zivildienst militarisiert?"
- "Kundgebung in Mauthausen"
- "Siegi Mattl/Peter Pilz: Stahlharte Krise: Links Extra"
- "Herrmann Dworczak: Neues Mietrecht-Alte Probleme"
- "Jein zu Zwentendorf?"
- "Nein zum Jein"
- "Raimund Loew: Linke gegen CIA und Klu-Klux-Klan"
- "Manfred Schütz: wird ein Faschist Präsident?"
- "Erfolge der Trotzkisten"
- "Hans Weber: Stahlsplitter"
- "Raimund Loew: Freiheit für die politischen Gefangenen in der CSSR"

Berichtet wird über die Stahlkrise (u. a. VÖEST) und den ÖGB, über Zwentendorf und die ÖVP, über ein Treffen von linken Lehrern am 18./19.10. in Steinberg, über eine Kundgebung in Mauthausen am 26.10., über die Arbeitszeitverkürzung bei Stahl, weiter über den Freispruch für einen AKW-Gegner. Geworben wird für die "Tribüne. Zeitschrift von Sozialisten für Sozialisten". Aufgerufen wird zu einer Diskussionsveranstaltung mit Ernest Mandel am 20./21.11.in Linz, 20.11. Graz. Thema: "Die heutige Weltwirtschaftskrise".
Q: GRM: Die Linke, Nr. 3, Wien, 5. November 1980.

19.11.1980:
Es erscheint die Nr. 4 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Reagan als Präsident. GIs für die dritte Welt"
- "Dringend nötig: Neuer Schwung für Abos und Spenden!"
- "Franz Floss: Trotz Floppy bei Volksbegehren: Die AKW-Lobby gibt nicht auf!"
- "Regionalkonferenz in Ternitz: Von Chinesen und Kilometern"
- "Siggi Augender: Franziska Fast: Frauen in Männerberufe"
- "Siegi Mattl: Sanierung Aichfeld-Murboden: Goldene Eier für Privatunternehmen"
- "KV-Runde Herbst 80: Lohnabbau mit Mißtönen"
- "Wolfgang Graf: VEW Ybbstal: Verdammt beschissen"
- "Bela Rasky: Solidarität hilft siegen!"
- "KOR-Aktivist Jacek Kuron: Das Regime geht drauf"
- "Kommunalpolitische Initiative: Grün in Klassenwahlen?"
- "Petra Kals: Ein Mann für alle Parteien. Steierische Sozialarbeiter schlagen Alarm: Jugendheime in der Krise"
- "Paul Donner: Grund zum Feiern"
- "Ewald Weillechner: Sandino siempre"
- "Georg Chametis: Generalstreik in Griechenland: Sturz der Regierung erwartet"
- "Manfred Schütz: Anschläge auf linke Türken: Die Messerstecher aus dem Kulturverein"
- "John Bunzi: Palästinenser Anwältin Lea Tsemel über arabische Gefangene in Israel: Lieber hungern als kriechen"
- "Rainer Bauböck: Streik auf Leben und Tod"
- "Ulrich Weinzierl: Der ganze Jura Soyfer"
- "Raimund Loew: Wien-St. Marx: Die Arena lebt"

Berichtet wird u. a. über die AKW-Lobby und die Demo am 3.11., die die "bisher größte Anti-AKW-Demo in Wien" war. Sie zählte ca. "5.000 Leute", weiter über die IÖAG, die nicht zu der Anti-AKW-Demo am 3.11. aufrief. Die Rest-Gruppe des österreichischen KB habe sich "wieder gespalten". "Ein Dutzend Wiener KB-Mitglieder verließen samt Druckmaschine die Organisation". Aus der IKL trat "die gesamter Leitung aus". Weiter wird berichtet über "Solidarnosc", über die Gründung einer "Kommunalpolitischen Initiative" am 13.10. in Wien mit "elf Bürgerinitiativen und Aktionsgruppen". Berichtet wird noch im Artikel "Die Arena lebt", über den "Inlandsschlachthof", der quasi als Ersatzarena fungiert und immer noch kein "selbstverwaltetes Jugendzentrum ist", über eine Demo am 8.11. "gegen die Herrschaft der Militärs in der Türkei". Aufgerufen hatten u. a.: ATIGF/KK, Partizan, GDS, MLPÖ, VSStÖ. Geworben wird für "Georg Jungclas 1902-1975". Die Veranstaltungen mit Ernest Mandel werden abgesagt.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 4, Wien, 19. November 1980.

03.12.1980:
Es erscheint die Nr. 5 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Am Beispiel Niklasdorf"
- "Die Autonomen von AKW-ADE!: Dies und das"
- "Hans Weber: Wenn ihr das Werk sperrt… sperren wir die Straßen"
- "Herrmann Dworczak: Längerer Urlaub oder 35-Stunden-Woche: Eine falsche Alternative"
- "Neuer Kollektivvertrag der Handelsangestellten: Mit Streikdrohung erfolgreich"
- "Peter Lachnit: Entwurf zum Wiener Landespolizeigesetz: Arrest für Bettler und Straßenmusikanten"
- "Siggi Augeneder/Ulli Höbel/Waltraud Kannonier: In Linz beginnt 's"
- "Hermann Dworczak: Kein Hammer, diese KPÖ"
- "Mit dem Apparat einer Großpartei"
- "Maulwurf"
- "KPÖ: Wer sonst?"
- "Zur Linzer Hausbesetzung"
- "Siggi Augender: Antifaschistischer Tag"
- "Manfred Schütz: Mit Massenmord gegen die Revolution"
- "Raimund Loew: Kampuchea atmet wieder"
- "Raimund Loew: Schauprozess gegen die MAO-Fraktion"
- "Alfred Pfoster: Hallo, hier Klassenharmonie!"
- "Rainer Bauböck: Das langsame Sterben in Long Kesh"

Berichtet wird u. a. über die Niklasdorfer Papierfabrik, über die neue Jugendzeitung "Maulwurf", über die erste österreichische Frauenhausbesetzung am 14.11. in Linz und die polizeiliche Räumung am 19.11., über einen "antifaschistischen Tag an allen österreichischen Hochschulen" am 26.11., beschlossen von der "Österreichischen Hochschülerschaft", über die Pekinger Schauprozesse. Am 10.12. soll eine Diskussionsveranstaltung in Wien zum Thema: "Kollektivvertragspraxis" stattfinden, am 11.12. soll in Wien eine Solidaritätsveranstaltung zu Nicaragua und El Salvador stattfinden, organisiert vom Wiener "Nicaragua-Komitee" und "El Salvador Komitee". Aufgerufen wird zu einer Diskussion mit der GRM zu Polen. Thema: "Arbeitermacht in Polen?", am 12.12. in Wien. Ein linkes Fest ist in Linz für den 19.12. geplant. Aufgerufen wird zu den Schulungen der GRM.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 5, Wien, 3. Dezember 1980.

14.12.1980:
Es erscheint die Nr. 6/7 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Die Redaktion/Peter Pilz: Kein Linksrutsch nach dem SPÖ-Catch: Kreisky, Sieger, Androsch Generaldirektor/Androsch weg/Industrielle traurig/Linke froh:
- "Hans Weber: Donaukraftwerke geben klein bei: Sieg in Voitsberg"
- "Links intern"
- "Skandalprozess um Caruso-Lehrstuhl in Salzburg: Oberintrigant und Lakai"
- "Siggi Augeneder: E-Schocker zum Vorzugspreis"
- "Peter Lachnit: Halbzeit für Gerd Bacher"
- "Gerald Sprengnagel: Streik der Postarbeiter in der BRD: Nur den Einstieg geschafft"
- "Herrmann Dworczak: Versicherungsangestellte: Kämpferische Gehaltsrunde"
- "Siegi Mattl: Leibeigenschaft in Österreich"
- "Selbsthilfegruppe für Gastarbeiterfamilien"
- "Antifaschist aus der Türkei verurteilt"
- "Joe Pühringer: Die Verkaufssklaven von Krone und Kurier wehren sich: Zwölf Stunden für Hungerlohn"
- "Raimund Loew: Ernest Mandel über die Aktualität revolutionärer Alternative: Defensive unumkehrbar"
- "Raimund Loew/Zsolt Patka: Kritisch, aber nicht hoffnungslos. Aus der Flaute rauskommen"
- "Wanda Moser-Heindl: Viertes Russel-Tribunal: Völkermord an Indianern vor Gericht"
- "Raimund Loew: Nicaragua kein neues Chile"
- "Maria Anders: Bericht aus Polen: Solidarität heute, Erfolg morgen!"
- "Manfred Schütz: Polnische Bilanz: Einzige Lösung: Arbeitermacht"
- "Jürgen Starsky: Jamaika: Revolution in der Karibik"
- "Martin Schwarzenlander: Wilhelm Zobl im Wiener Künstlerhaus: Experiment mit Tradition und Engagement"
- "Adolf Holl: Über den Sinn des Lebens: Die alten Habsburger, der neue Papst und Ronald Reagan"
- "Gerhard Ziegler: Junger Herbst gegen Spießbürgertum"
- "Siegi Mattl: Revolutionäre Passionsgeschichte"
- "Herrmann Dworczak: Sozialistischer Optimismus"
- "Martin Schwarzenlander: In Memoriam: John Lennon"

Berichtet wird u. a. über den österreichischen KSV und seine Zeitung "Rote Perspektiven" und ihre Agitation gegen die GRM, über den Streik der Postler in der BRD, über die Verurteilung eines Antifaschisten aus der Türkei. Berichtet wird weiter über ein Interview mit Ernest Mandel, der über die "Aktualität revolutionärer Alternative" reflektiert. Berichtet wird weiter über die Krise der Linken in Österreich und den Zusammenbruch des KB, über die Gruppe "Junger Herbst", die es seit 1976 gibt. Berichtet wird noch über den Mord an John Lennon und über das "Vierte Russel-Tribunal" in Rotterdam zum Thema: Völkermord an Indianern".
Q: GRM: Die Linke, Nr. 6/7, Wien, 14. Dezember 1980.

14.01.1981:
Es erscheint die Nr. 8 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Dies & Das"
- "Geschäfte und Geschäftemacher"
- "Siegi Mattl/Peter Pilz: Androschs wahrscheinliche Nachfolger: Don Camillo und Hans Seidel"
- "Dani Stern: Völkermarkt/Velikovec: Zweisprachig ins neue Jahr"
- "Links intern"
- "G. Sprengnagel: Schwerarbeit um 1 Gramm leichter"
- "KV Bau Holz: dramatische Lohnrunde?"
- "Karl Heitzer: Voest-Linz: Rationalisierung im Angestelltenbereich"
- "Hermann Dworczak: Versicherungsangestellte: Der Führung geht die Luft aus"
- "Lisa Lange: Rasch reagiert…"
- "Manfred Schütz: Polnische Kirche auf Normalisierungskurs"
- "Wird die Armee mit dem Volk nicht fertig, marschieren die USA ein"
- "Janos Kis: Warum nicht Ungarn?"
- "Raimund Loew: Arbeitereinheit gegen Klassenzusammenarbeit"
- "Raimund Loew: Das Geschäft mit der Not"
- "Terror: Blutige Ablenkung"
- "Peter Lachnit: Dritte Welt-Aktionen in Österreich: Arme Neger-Edle Spender"
- "Drei Hungermärchen"
- "Let's Rock in Simmering"
- "Frauenblatt"
- "Gerhard Ziegler: Kein Kreuzzug in Stadl Paura"

Berichtet wird u. a. über die die Linken in SP und Gewerkschaft, über den "Inlandsschlachthof" und die gegenwärtige Nutzung durch den Verein, über eine Demo am 20.12.1980 gegen die Rüstungsindustrie, über die französischen Präsidentschaftswahlen und Mitterand und die Zeitung "Lutte Ouvriere". Weiter wird berichtet über die "Roten Brigaden", über Dritte-Welt Aktionen in Österreich, über das "Frauenblatt-Eine Leserinnenzeitung". Aufgerufen wird zu einer Nicaraguaveranstaltung am 15.1. mit dem Thema: "Vom Sieg zur Revolution", zu einem Frauenfest am 16.1., zu einem "linken Fest" am 16.1.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 8, Wien, 14. Januar 1981.

28.01.1981:
Es erscheint die Nr. 9 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Solidarität mit der Revolution in El Salvador"
- "Bombenstimmung beim 'Die Linke'-Fest"
- "Werbekampagne im Endspurt"
- "Siggi Augeneder: Neue Jugendbewegung: Bürger aus dem Schlaf geschreckt"
- "Korrespondenz Vorarlberg: Dornbirn entsetzt, Dr. Waibl geschändet. Polizeieinsatz gegen Molto-Fill-Pimmel"
- "Erica Fischer: Witwenpension: Chuzpe mit der Gleichberechtigung"
- "Herta Ott: Lodenmäntel gegen Abtreibung: JES, es stinkt"
- "Links intern"
- "Hermann Dworczak: Nach Lohnrunde: Neuer Wind im ÖGB"
- "Johann Schögler: Papierfabrik Niklasdorf: Wenn die blauen Briefe kommen, ist der Teufel los"
- "Hermann Klosius: Strategische Generaloffensive"
- "KPÖ, was sonst"
- "Frauenhaus kritisch betrachtet"
- "John Bunzi: Israel/Palästina: Wenn Peres kommt"
- "Raimund Loew: Der geniale Opportunismus des Bruno Kreisky"
- "Arbeiterkultur in der Remise: Das Geburtstagsgeschenk"
- "Joe Pühringer: Todsichere Atommüllfabrik brennt"
- "Rainer Bauböck: Fünf Schüsse auf Bernadette"
- "Slowenische Kulturtage"
- "Gailtal unter der Lupe"
- "Raimund Loew: Gewerkschaftsaufruf: Eine Druckmaschine für Solidarnosc"

Berichtet wird u. a. über das Linzer "Die Linke-Fest" vom 16.1., weiter über die "jugendfeindliche Politik" der Stadt Zürich und eine erste Demo vom 1.6.1980. Hauptforderung: "Autonomes Jugendzentrum", weiter über El Salvador und eine Botschaft des "Politischen Büros der GRM" (Wien), über eine Veranstaltung zum Thema Abtreibung am 21.1. Aufgerufen wird zu einer Demo in Wien am 29.1. Parole: "USA: Hände weg von El Salvador!" Eine Veranstaltung zu El Salvador soll am 29.1. in Linz stattfinden. Berichtet wird noch über La Hague und und die Schüsse auf Bernadette Devlin.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 9, Wien, 28. Januar 1981.

10.02.1981:
Es erscheint die Nr. 10 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial"
- "Werbekampagne"
- "Peter Pilz: Schattenboxen um Bauernkrankenschein: Die Bauern bleiben über"
- "Linz: Konferenz der AKW-Gegner"
- "Internationaler Frauentag, 8. März: Gemeinsame Demonstration"
- "Links intern"
- "Peter Lachnit: Wiener Verkehrspolitik: Höhere Tarife für schlechtere Versorgung"
- "Siegi Mattl: Betriebsräte im HWZ Vösendorf: Die Wiener Konsum-Schläger weiter am Werk"
- "Eugen Flint: Mitgliederwerbung der Gewerkschaft: ÖGB wäscht weißer"
- "Olivia Ohm: Hübner-Vamag: Multi feiert Einstand mit Kündigungen und Schichtarbeit"
- "Heinrich Vana: 35 ASVG-Novelle: Zur Kasse gebeten"
- "Raimund Loew: Steuer-Reform ohne Steuerreform"
- "Raimund Loew: Steuertopf: Wer reinzahlt, wer rausnimmt"
- "Hermann Dworczak: Krise im Eurokommunismus"
- "Rainer Bauböck: Labour Party: Die Spalter stehen rechts"
- "Michael Siegert: Knüppel aus dem Sack"
- "Sozialistische Opposition in der DDR: Solidarität mit Solidarnosc in Ost und West: Machen wir's wie die in Danzig"
- "Ein Brief aus China"
- "Hermann Dworczak: Ein riesiges Foltercamp"
- "Honduras: Zusammenschluss der Guerilla-Organisationen"
- "Bolivien: Führung der MIR ermordet"
- "Claudia Lego: Ein Schuft bleibt Schuft"
- "Martina Schwarzenlander: Musikalisches Kabarett Guttenberg: Intelligent statt intellektuell"
- "Weltweite Welle der Solidarität mit der Befreiungsbewegung in El Salvador"

Berichtet wird u. a. im "Editorial" über die "Solidarität mit Solidarnosc". Aufgerufen wird dazu die "laufende Solidaritätskampagne für die polnischen Arbeiter mit voller Kraft zu unterstützen", weiter über die Konferenz der AKW-Gegner in Linz vom 24.1.
Die gegenwärtige Konferenz sei notwendig "für den gegenseitigen Informationsaustausch". Am 8.3. soll zum internationalen Frauentag eine gemeinsame Demonstration stattfinden. Aufgerufen haben u. a.
-Arbeitskreis Abtreibung
-Arbeitskreis Kommunikationszentrum für Frauen
-Bund demokratischer Frauen
-Fraktion Theologie
-Frauenblatt und Leserinnenzeitung
-Frauen für den Frieden
-Frauenzimmer
-Initiative Freie Abtreibung
-GRM
-Junge Generation
-Klub der politisch interessierten Frauen
-Notruf für vergewaltigte Frauen
-Schülerinnengruppe für bessere Aufklärung an Schulen
-WU Frauengruppe

Weiter wird berichtet über die österreichische Steuerreform, über Polen und Solidarnosc, über den Putsch in der Türkei vom 12.9.1980, über El Salvador.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 10, Wien, 10. Februar 1981.

25.02.1981:
Es erscheint die Nr. 11 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial: Gegen Kapital und Patriarchat"
- "Peter Pilz: Im Namen der Vollbeschäftigung: Hoch die internationale Waffenschieberei!"
- "Kathis Schreiber: Santiago de Chile/Wien: Auf die Seite der Botschaftsbesetzer!"
- "Siggi Augeneder: Internationaler Frauentag 1981: New York, Wien, Rom-Frauen autonom!"
- "Eugen Flint: KV Abschluss in der Textilindustrie: Armut ein Stück näher"
- "Siegi Mattl/Hermann Dworczak SPÖ diskutiert neues Wirtschaftsprogramm"
- "Siegi Mattl: Internationale Kultur: Die Krisenschraube"
- "Gregor Kannik: Kreisky und die Stadt ohne Juden"
- "Redaktion: Antizionismus und Antisemitismus"
- "Jacob Moneta: Zweite sozialistische Konferenz in der BRD: Eine linke Nabelschau"
- "Raimund Löw: US-Faustpfand gegen Kolonialrevolution"
- "Hermann Dworczak: Spanische Linke nach Suarez Sturz: Kniefall vor dem Bürgertum"
- "Manfred Schütz: Massenstreiks in Belgien: Regierung geht die Luft aus"
- "Raimund Loew: Gespräch mit Lew Kopelew: Der Drang zur inneren Befreiung"
- "Claudia Legho: Agatha Christie im Kino: Blutleere Spiegelmorde"
- "Georg Biros: Apropos Schriftstellerkongress"
- "P.Lattler: Verhandeln und kämpfen. Solidaritätsveranstaltung für Niklasdorf"

Berichtet wird u. a. über den Aufruf der GRM zum 8. März: "Am internationalen Frauentag auf die Straße!", "Internationaler Frauentag 1981: New York, Wien, Rom-Frauen autonom!", weiter über die 2. Sozialistische Konferenz in der BRD, die vom 13.-15 Februar tagte, über ein Gespräch mit Lew Kopelew und über den 1. österreichischen Schriftstellerkongress.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 11, Wien, 25. Februar 1981.

11.03.1981:
Es erscheint die Nr. 12 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial"
- "Gerald Sprengnagel: Wiener Polizei: Dreinschlagen & Abführen"
- "Franz Hinterleitner: Hochschule"
- "Korrespondenz: Pädiatrie in Innsbruck: Gefährdung des Kindes heute"
- "Fristenlösung in Wien: Umbauarbeiten"
- "Internationaler Frauentag"
- "Franz Floss: Ölmulti. Saftige Profite"
- "Links intern"
- "Siegi Mattl/Peter Pilz: Gegen Entlassung: Arbeitersolidarität"
- "Spanien: Interview mit Jaime Pastor, Madrid"
- "Hermann Dworczak: Spanien 1936-Spanien 1981"
- "Manfred Schütz: El Salvador: Frieden mit den Juden"
- "Solidaritätsmonat für El Salvador"
- "Nicaragua-Film: Der Traum des Sandino"
- "Korrespondenz: Hunderttausend in Brokdorf"
- "Imma Palme: Südafrika/Azania: Freiheit für Nelson Mandela"
- "Manfred Schütz: Philippinen: Ein neuer Iran?"
- "Wolfgang Klinger: Wut in Wien"
- "Rainer Lepuschitz: Liedermacherfestival Berlin"
- "Dealergesellschaft"

Berichtet wird u. a. über die Solidarität von 1.500 Jugendlichen am 7.-3. "mit den Opfern des Polizeieinsatzes vom 1.3., über die österreichischen Hochschulen und die Hochschulgruppen der GRM, die es seit 1978 in Salzburg gibt. In Wien ruft die GRM zur Konstituierung einer "Sozialistischen Hochschulgruppe" auf. Weiter wird berichtet über Brokdorf und die Demo vom 28.2. Geworben wird für die "Sozialistische Ökologie". Berichtet wird noch über Nelson Mandela und das Liedermacherfestival in Berlin. Vom 11.-29.3. sollen in Innsbruck die "Frauenkulturtage" stattfinden wozu eingeladen wird. Eine Diskussionsveranstaltung mit Jakob Moneta soll am 13.3. zum Thema: "Atomenergie und Arbeitsplätze" stattfinden, eine El Salvador-Veranstaltung mit Roberto Herrera soll am 19.3. stattfinden. Aufgerufen wird auch zu einer Diskussion am 27.3. zum Thema: "Zürich, Berlin, Wien. Kommt eine neue Jugendbewegung?"
Q: GRM: Die Linke, Nr. 12, Wien, 11. März 1981.

25.03.1981:
Es erscheint die Nr. 13 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial: Schluss mit dem Waffenexport"
- "Kampagne für "die Linke. Ein Erfolg"
- "Peter Pilz: die Linke deckt auf: Steyr-Waffen für Ecuador?"
- "Dani Stern: Minderheitenfrage: Boykott bleibt aufrecht"
- "Links intern"
- "Erica Fischer: Frauenkulturtage in Wien: Feminismus als Boxkampf"
- "SP-Tirol für Abtreibung auf Krankenschein"
- "Raimund Löw: SP-Schulpolitik: Schulterschluss mit ÖVP"
- "Peter Lattler: Kastinger Pleite: Rote Zahlen, blaue Briefe"
- "Siegi Mattl: Kneissl, Funder, ÖKG: Pleiten zum Nachdenken"
- "Hermann Dworczak: VEW Judenburg: Noch einiges in der Hinterhand"
- "Walter Sauer: SJ zu Abrüstung und Entspannung"
- "Rainer Bauböck: Polnischer Frühling. Altes Regime, junge Arbeiterbewegung"
- "Vor neuer FMLN-Offensive: Kein Schema für unseren Kampf"
- "Wolfgang Klinger: Nordirland: Neuer Hungerstreik"
- "Anti-AKW Theater: Stahlende Aussichten"
- "Rainer Bauböck: Konzert am 7.4. im Wiener Konzerthaus: Coming together"
- "Juliwoche der GIM"
- "Kathia Schreiber: Westdeutsche Instandbesetzung: Jugend und Staat im Clinch"

Berichtet wird u. a. über die Frauenkulturtage in Wien, über Nordirland und die Hungerstreiks, eine Demo für Bobby Sands am 1.3. 1981, über das Anti-AKW Theater "Strahlende Aussichten", das Stück zum Thema Atomkraft, über die Juli-Woche der GRM und über Hausbesetzungen in der BRD (Freiburg). Berichtet wird noch über das Nürnberger KOMM, über Brokdorf und über den 8. März in Hamburg.
Zur "Juliwoche mit der GIM" wird auf eine Reihe von Veranstaltungen verwiesen: 13.7.: "Die kapitalistische Krise in Europa und die Antwort der Arbeiterbewegung", 14.7.: "Die österreichische Arbeiterbewegung nach dem II. Weltkrieg", 15.7.: Die bürokratischen Arbeiterstaaten", 16.7.: "Die IV. International", 17.7.: "Revolutionäre Politik in Österreich. Die Perspektiven der GIM". Weitere Schulungen und Veranstaltungen sollen am 27.3., 30.3. und 1.4. stattfinden.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 13, Wien, 25. März 1981.

08.04.1981:
Es erscheint die Nr. 14 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial: Kampfmaßnahmen an allen Standorten der VEW"
- "Termine"
- "Hemann Dworczak: Mit allen Mitteln kämpfen"
- "Petra Klas: Steiermärkisches Lichtspielgesetz 1980: Vorverlegung von Orwells 1984"
- "Linke Rechtshilfe"
- "Raimund Loew: Ein Stand zum Abschaffen"
- "Peter Lachnit: Teamwork bei der Kindervernichtung"
- "Siegi Mattl: Reiten für Österreich, kassieren für die eigene Tasche"
- "Hanns Weber: Niklasdorf: 31. März: Aus mit Zellstoff"
- "Christian Niederwolfsgruber: Innsbruck: Freibier im Klassenkampf"
- "Peter Lachnit: Türkische Arbeiter in Österreich"
- "Jacob Moneta: Atomenergie sichert keine Arbeitsplätze"
- "JES-Abtreibung in Graz"
- "Rainer Bauböck: Polen, die Spannung steigt"
- "Nordirland: Kandidat aus dem KZ"
- "Manfred Schütz: Spanien: Der Putsch hat sich doch gelohnt"
- "Interview mit Lukas Resetarits: Ich stehe hinter mir"
- "Behinderte Gesellschaft"

Berichtet wird u. a. über die Stilllegungspläne bei der VEW, über die Juli-Woche der GRM, über Ternitz, über das Wiener "Kritische Informationszentrum", die linke Rechtshilfe, über Niklasdorf, über Türkische Arbeiter in Österreich. Jacob Moneta referiert über: "Atomenergie sichert keine Arbeitsplätze". Weiter wird berichtet über Bernadette Devlin, die sich für die Nachwahlen in Nordirland und für Bobby Sands einsetzt. Aufgerufen wird u. a. zu einer Diskussionsveranstaltung mit Ernest Mandel am 27.4. zu aktuellen Themen der Arbeiterbewegung.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 14, Wien, 8. April 1981.

24.04.1981:
Es erscheint die Nr. 15 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Galgenfrist für die Solidarität!"
- "1. Mai"
- "Hermann Dworczak: VEW Betriebsobmann Keusch: Auch andere Akzente möglich"
- "Nemec Karl: Zürich auf tirolerisch"
- "Pfui! Skandalurteil"
- "Peter Lachnit. Jugendpolitik der Gemeinde Wien: Gummiknüppel und Kommunikationszentren"
- "Helmut Böhm: Mietrechtsentwurf: Der Hausherr lebe hoch!"
- "Peter Lattler: Sicht- und Schwerarbeitergesetz: Dallingers Plan im Unternehmersturm"
- "Manfred Schütz: Giscards Hoffnung ist die Spaltung der Linken"
- "Wahlkampagne der radikalen Linken: Kandidatur Krivines gescheitert"
- "Jüdische Sowjetrepublik-Die vergebene Chance"
- "Raimund Loew: Angeknackste SPÖ-Zeit für sozialistische Alternative"
- "E. Flint/B. Clyde: Häuserkampf und Wahlkampf"
- "Nordirland: Triumph für Bobby Sands"
- "Im Namen der Kunst: Der Sprayer von Zürich"
- "Heraus zum 1. Mai mit der GRM"

Berichtet wird u. a. über den 1. Mai 1980 und den Aufruf der GIM. Am 28. April soll dazu eine Veranstaltung mit Ernest Mandel stattfinden. Am 30.4. ist in Salzburg eine Demo geplant. Am 1. Mai die Mai-Demonstration in Wien, woran auch vermutlich teilnehmen: Frauenzentrum, Frauen für den Frieden, AG Zivildienst, FÖJ-BfS. Am 30.4. soll noch eine Veranstaltung zu El Salvador in Innsbruck stattfinden. Parolen zum 1. Mai sind u. a.: "Für eine 35-Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich", "Gegen die Unterdrückung der Frau in Beruf und Gesellschaft!", "Für autonome Jugendzentren!", "Abtransport der Brennstäbe und Abwrackung von Zwentendorf!", "Unterstützung des Kampfes der Arbeiter und Bauern in El Salvador-Für den Sieg der FMLN/FDR-Gegen jede US-Intervention!" Berichtet wird noch von der El Salvador Solidaritätskundgebung vom 24.3. und die Hausbesetzerszene in der Schweiz und der BRD. Berichtet wird weiter über die "Errichtung des Kultur- und Kommunikationszentrum Spittelberg", über den "Inlandsschlachthof", das "Kultur- und Kommunikationszentrum Gassergasse" und das "Rockhaus". Über die BRD wird über die AL in West-Berlin berichtet, die am 10.5.1981 ins Abgeordnetenhaus einzog.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 15, Wien, 24. April 1981.

06.05.1981:
Es erscheint die Nr. 16 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "GRM: Editorial: Warnstreik in allen Werken!"
- "Politurlaub mit der GRM"
- "Peter Pilz: Käse für die Kammer"
- "Jimmy Förster: Zeigt die Zähne"
- "Links intern"
- "Abtreibungsreferendum in Italien: Interview mit Angela Mignona"
- "Siegi Mattl: Das Huhn ist gerupft worden. Jetzt wollen sie auch die Haut"
- "Urlaub bei den Generälen"
- "Gerald Sprengnagel: Kühlen Kopf bewahren"
- "Rainer Bauböck: Tod in Long Kesh"
- "F. Higgens: Kassiber aus Sands Nachbarzelle"
- "Prügel über der Stadt"
- "Polizei,- und Spekulantenkrawalle"
- "Hugo zwo auf großer Jagd"
- "Nase geschwollen, Demonstrant kaputt"
- "Bericht eines der Polizeiopfer vom Abend des 1. Mai-Erster Mai"
- "Kathis Schreiber: Flüchtlingsmassaker in Salvador"

Berichtet wird u. a. über VEW und zur möglichen Betriebsstillegung wird die Parole ausgegeben: "Warnstreik in allen Werken", über einen "Politurlaub mit der GRM" vom 13.-17.7., über die erste Besetzung eines Hauses in Wien am 1. Mai (Windmühlgasse 24). Gegen einen Polizeieinsatz vom 1.5., findet am 2. Mai eine Demo statt. Einen längeren Bericht gibt es vom 1. Mai.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 16, Wien, 6. Mai 1981.

20.05.1981:
Es erscheint die Nr. 17 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial: Rote Zeichen"
- "Raimund Loew: Wiener Gemeindepolitik: Grüne Fassade für schwarzen Kern"
- "Gerhard Messner: Innsbruck: Trotz goldenem Dachl kein Dach über den Kopf"
- "Wählt Hochschulliste der GRM"
- "Antifaschismus a la VSStÖ: Geheimgehalten und umdatiert"
- "E. Scheiber: 5. österreichische Nicaragua-Konferenz"
- "Korrespondenz: Nervenklinik Linz: Kriminelle Prognose"
- "Korrespondenz Linz: Harrer-Austreibung"
- "Siegi Mattl: Papierfabrik Pöls: Milliarden für Präsentierstück"
- "Berufsverbot"
- "Jugend gegen amtlichen Totschlag"
- "Berufung der Besetzer: Polizei verfassungswidrig"
- "VEW Kapfenberg: Die Krise nimmt keinen aus"
- "Hermann Dworczak: Jetzt Urabstimmung!"
- "Das Booz-Allen & Hamilton-Gutachten: VEW-Betriebe ausgliedern und liquidieren"
- "Manfred Schütz: Mitterand Präsident: Ein Sieg, dem weitere folgen müssen"
- "Erfolgreiche Kampagne der LCR"
- "Rainer Bauböck: Nordirland: Bobbys Kampf geht weiter!"
- "John Bunzl: Saudiarabien, Israel: Risse im Bollwerk"
- "Wien, Linz: Tausende bei Antifa-Demos"
- "Heli Deinboek vom Blues zum Wienerlied: Ich habe keinen Stil"

Berichtet wird u. a. über die Wahlen in Frankeich und den Sieg Mitterands, über eine weitere Hausbesetzung in Wien (General-Eccherstraße 1) am 30.4. und der Räumung am 4.5., und über eine Demo gegen die Räumung am 5.5. Berichtet wird weiter über den Aufruf der GRM zu den Hochschülerschaftswahlen die "Hochschulliste der GRM" zu wählen, über die Spaltung des VSStÖ, über die 5. österreichische Nicaragua-Konferenz" vom 9.-10.5. in Graz. Berichtet wird noch über eine Antifa-Demo am 15.5. in Wien mit ca. "4.000 Personen" gegen "ANR und NPD".
Aufgerufen wird zu folgenden Diskussionsveranstaltungen: 2.6.: "Militärdiktatur in der Türkei", 22.5.: "Die chinesische Revolution und Maoismus", 22.5.: Die Linke und die 80er Jahre, 29.5.: Kuba, Nicaragua, Castrismus".
Q: GRM: Die Linke, Nr. 17, Wien, 20. Mai 1981.

03.06.1981:
Es erscheint die Nr. 18 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)" mit einer "Sonderbeilage": "Die Linke und Was tun?"
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial"
- "Arbeitsplatzsicherung durch Waffenproduktion? Teil 1: Die österreichische Rüstungsindustrie"
- "Hochschulwahlen: Schmisse sind out"
- "Sigrid Augeneder: Konferenz der SPÖ-Frauen"
- "Referenden in Italien: Der Süden treibt ab"
- "Lisa Lange: Die Witwen zahlen"
- "Gerald Sprengnagel: Chemiearbeiter-Lohnabschluss: Deutlich unter der Teuerungsrate"
- "Hermann Dworczak: Schließung des Judenburger Stahlwerks: Gewerkschaftswahlen vorverlegt"
- "Salamitaktik"
- "Dany Stern: Kärntner Slowenen: Ordentliche Zählung?"
- "Hermann Dworczak: Kommunalpolitische Initiative. Bunte Unzufriedenheit"
- "Sondernummer: Die Linke und Was tun? Zum internationalen Sozialistischen Jugendtreffen in Wien, Juni 1981, herausgegeben von GRM und GIM"
- "Rainer Bauböck: Jugend & Revolte"
- "Hermann Dworczak: SPÖ-Parteitag in Graz: Kosmetik über alten Wimmerln"
- "Peter Lachnit: Spitterberg: 2. Wiener Hausbesetzung"
- "Israelische Parteien vor den Wahlen: Okkupation forever?"
- "John Bunzl: Begin holt auf"
- "Manfred Schütz: Terrorurteile gegen japanische Genossen"
- "Manfred Schütz: Volksrepublik China. Drei Jahre Lager für linken Oppositionellen"
- "Joe Pühringer: Sichere Atomkraft: Störfall ist Normalfall"
- "Zwentendorf in der Schublade"

Berichtet wird u. a. über die Hochschulwahlen, über ein internationales Jugendtreffen in Wien, über eine weitere Hausbesetzungen in Wien vom 23.5., über Zwentendorf und Harrisburg, weiter über die westdeutsche DruPa und die 35-Stunden Woche, über die Schließung des Judenburger Stahlwerks. Aufgerufen wird zum Sommerlager der GRM vom 13.-17.7. Geworben wird für die Broschüre: "Zur Kritik der zionistischen Struktur Israels", hrsg. "Israel-Palästina Komitee Wien". Aufgerufen wird u. a. zur "Kubanischen Filmwoche" vom 1.-5.6.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 18, Wien, 3. Juni 1981.

17.06.1981:
Es erscheint die Nr. 19 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Arbeiter Europas-Vorwärts zur 35-Stunden Woche"
- "Endspurt zur Juliwoche der GRM"
- "Hermann Dworczak: Dallingers Sozialpaket: Möglichkeiten und Grenzen"
- "Franz Hinterleitner: Vorsitzender in der ÖH: Rechter Geist von oben"
- "Kurz notiert"
- "Irland-Solidarität in Wien"
- "Wahlsieg für H-Block Gefangene"
- "Hermann Dworczak: Wiener Landesparteitag der SPÖ: Als ob nichts geschehen wäre"
- "Peter Lattler: SJ-Niederösterreich: Disco-Sozialismus"
- "Siegi Mattl: Alternative Gewerkschaftsliste bei Eisenbahnern: Weichen anders stellen"
- "Siegi Mattl: Frischer Wind nach Brauer-Streik"
- "Gemeinde Wien: Phänomen Sozialarbeiter"
- "Türkeireise des ÖGB: Abgesagt"
- "Franz Floss: Waffenproduktion in Österreich (II): Tödliche Milchmädchenrechnung"
- "Raimund Loew: 27. Juni-Friedensmarsch: Supermächte an allem schuld?"
- "Gerald Sprengnagel: Massenbewegung gegen NATO-Aufrüstung: Zerreißprobe in der SPD"
- "Raimund Loew: Bewegliche Jugend, halbherzige Führung"
- "Rainer Bauböck: Braver Sozi Kania, böser Anarcho Kuron. Die Angst vor dem Neuen"
- "Raimund Loew. Diskutierklub für Jungbürokraten"
- "Raimund Loew: Afghanistan: Schuscha am Ende"
- "Gudrun Hauer: Befreiende Subkultur"
- "Rezension: Pierre Frank: Geschichte der Kommunistischen Internationale 1919-1943"
- "Heli Deinbock: Spötterdämmerung"

Berichtet wird u. a. über die 35-Stunden Woche und: "Sofortige Kampfmaßnahmen für die 35-Stunden Woche in allen Ländern des kapitalistischen Europas!", über alternative Gewerkschaftslisten bei den Eisenbahnern, über den Aufruf zum Friedensmarsch am 27.6. zu "einem Marsch für Abrüstung und Frieden", gegen den "NATO-Nachrüstungsbeschluss", über die Anti-NATO Demos in der BRD, über das internationale Sozialistische Jugendtreffen zu Pfingsten. Geworben wird für Frankfurter ISp-Verlag, für den Junius-Verlag in Hamburg.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 19, Wien, 17. Juni 1981.

01.07.1981:
Es erscheint die Nr. 20/21 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial: Internationale Solidarität, ein Fremdwort?"
- "Raimund Loew: Die Killer garantieren und Steyr liefert!"
- "Wolfgang Schöner: Kommunalpolitische Initiative Wien: Kandidatur bei den Gemeinderatswahlen?"
- "Peter Pilz: Steger und die FPÖ: Ein Mann bietet sich an"
- "Kurz notiert (u. a.: Burgenland: Antifaschistische Demonstration, Linz: Konferenz gegen den Krieg, Wien: Prozess gegen AKW-Gegner vertagt")
- "Peter Pilz: Salchers Lohnsteuerreform: Der große Beschiss"
- "Elfi Fleck: Stimmenthaltung, da bereits gekündigt"
- "Hermann Dworczak: VEW: Ruhe vor dem Sturm"
- "Peter Pilz: Felten & Guilleaume: Trickreiche Liquidation"
- "Siegi Mattl: Wir foltern weiter"
- "Peter Lachnit: Türkische Arbeiter in Österreich: Graue Wölfe, dunkle Geschäfte"
- "Raimund Loew: Repressionswelle im Iran"
- "Rainer Bauböck: Polen: wer regiert?"
- "Solidarnosc antwortet Kania"
- "Die Konserve wird geöffnet"
- "HL/WW: El Salvador: Revolution oder Tod. Reisebericht aus den befreiten Gebieten"
- "Kurt Langbein: Gesunde Geschäfte und die Folgen"
- "Hans Weber: Hetzte gegen Innerhofers 'Schöne Tage': Mit Gott und dem Bauernbund"

Berichte wird u. a. über die "Kommunalpolitische Initiative Wien", die am 15.6. tagte und die sich "auf eine Kandidatur bei den Gemeinderatswahlen 1983 orientiert", über eine Antifaschistische Demonstration am 28.3., zu der das "Antifaschistische Personenkomitee Burgenland" aufgerufen hatte", über eine Konferenz gegen den Krieg vom 27./28.6., über einen AKW-Prozess. Weiter wird berichtet über "Felten & Guilleaume", über den Marsch für "Frieden und Abrüstung" vom 28.6. u. a. mit den "Roten Falken" und der GRM, über El Salvador, über die "Schönen Tage" des Schriftstellers Franz Innerhofer, über eine Demo der Belegschaft VEW vom 21.3.1981. Geworben wir für den Hamburger Junius-Verlag.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 20/21, Wien, 1. Juli 1981.

12.08.1981:
Es erscheint die Nr. 22/23 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial: Sommerliches Polit-Tagebuch"
- "Vom Sommer zum Wintercamp?"
- "Vergoldete Zapfsäulen"
- "Joe Pühringer : Steinhofgründe: Mehr Beton für Wien"
- "Peter Lattler: Botschaftsbesetzung in Wien: Khomeinis Spuren in Österreich"
- "Joe Pühringer: Atomarer Hitzekoller"
- "2. Mai-Prozesse: Zeugen gesucht!"
- "G. Sprengnagel: Wieselburg/NÖ: Arbeitsselbstverwaltung geplant: Zizalas Erben"
- "Politische Kündigungen bei VÖEST: Eiskalter Vorstand, lauter Betriebsrat"
- "Eugen Flint: Textilbranche: Pleitesammlung"
- "Hans Weber: Judenburg: Bei Kündigungen demonstriert die ganze Region!"
- "Länderbank legt EUMIG-Fürstenfeld still: Vranitzkys Bilanz-Opfer"
- "Raimund Löw: Alles für das Volk gegen die Bourgeoisie"
- "John Bunzi:
- "Der Wiesenthal-Komplex in Österreich: Die antisemitische Koalition"
- "Siegi Mattl: Dichand unter Druck"
- "Rainer Bauböck: Zwischen Parteitag und Solidarnosc-Kongress: Kanmia liebt die Krise"
- "7 Jahre für Rudolf Battek"
- "International (u. a. Peru, Argentinien, Marokko")
- "Walter Engel: Winfried Wolf/Michel Capron: Krisen-Krimi"
- "Fritz Keller: Anmerkungen zur Geschichte der Freikörperkultur:

Berichtet wird u. a. über den Politurlaub der GRM, aus dem, ein Winterurlaub werden soll, über eine Botschaftsbesetzung von Khomeini-Gegnern in Wien am 24.7. über eine Welle von Prozessen zu den 2. Mai Demos, die am 27.7. begonnen haben. Weiter über VÖEST, über VEW, über die Verurteilung des Bürgerrechtlers Rudolf Battek in Prag am 28.7.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 22/23, Wien, 12. August 1981.

09.09.1981:
Es erscheint die Nr. 24 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "John Bunzl: Unterdrücker und Unterdrückte"
- "Raimund Loew: Der Rassismus, der von hier kam"
- "Franz Lapiner: Jankel Taut: Einbruch des Irrationalismus"
- "Joe Pühringer: VÖEST-Reaktor Komponentenbau: Pfusch, Schrott und Verluste"
- "Raimund Loew: Khomeinis blutige Abrechnung"
- "Rainer Bauböck: Selbstverwaltungsräte in Polen: Unsere Hände und Köpfe werden unsere Aktien sein. Interview mit Zibgenew Iwanow"
- "Hermann Dworczak: Aktive Solidarität"
- "Politbüro der GRM: Gegen Antisemitismus und für die Rechte der Palästinenser"
- "Hans Weber: Der Mann der steirischen Pleiten"
- "Kollektivvertrags-Verhandlungen: Null komma Minus?"
- "Hermann Dworczak: Arbeiterbetriebsrat Judenburg. Betriebsrätekonferenz notwendig"
- "Peter Pilz: Steyr kann es nicht lassen: Panzer geheim nach Argentinien"
- "Siegi Mattl/Peter Pilz: Blitzkrieg gegen Eumig"
- "Elfi Fleck/Felix Stelzer: Hungern für Gerechtigkeit"
- "Peter Pilz: Wiener Volksstimme-Fest"
- "Siegi Mattl/Eugen Flint: Kurz notiert"
- "Georg Chametis: Der Herbst der Generäle"

Berichtet wird u. a. über die PLO und deren Politik, über VÖEST und den Kernkraftkomponentenbau, über Massenverhaftungen und Hinrichtungen im Iran, über die Nordirlandpolitik der englischen Regierung, über das Fest der KPÖ und die "Volkstimme, über den "Ring der freiheitlichen Jugend, die Jugendorganisation der FPÖ und über die NATO.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 24, Wien, 9. September 1981.

23.09.1981:
Es erscheint die Nr. 25 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial: Kriminell, krimineller, Unternehmer!"
- "Raimund Loew: Wirtschaftskrise, Sparbudget: Keine Luft mehr"
- "M. N. Taler: Betriebsratswahlen bei VÖEST: Aktive Gewerkschafter wählen!"
- "Peter Pilz: Kapfenberg/Diemlach: Blockade für Felten"
- "Werner Unterstab: Linzer Luft über Steyregg: Derstunken"
- "Siegi Mattl: Der Feuerspringer"
- "Winnie Wolf zum Solidarnosc-Kongress: Alles selbstverwalten!"
- "Kathia Schreiber: Betriebsräte der Polen-Delegation: Mehr Information!"
- "Peter Pilz: Steierische Landtagswahlen: Steirerkrampf"
- "Reinhard Margreiter: Innsbruck: Niederführen-Ausweisen"
- "Michael Siegert: Straßenkämpfe in Berlin, London: Mollies, Wannen und Streetfighter"
- "Georg Chametis: Wahlen in Griechenland. Links gewinnt"
- "Raimund Loew: Bothas Überfall"
- "Valentin Sima: 3. Oktoberarena. Auf nach Radsberg!"
- "Salzburg: Kultur nur für Geldsäcke"
- "Georg Chametis: Mit der Neutronenbombe. Auf zum begrenzten Gefecht!"

Berichtet wird u. a. über die Fortsetzung der GRM-Schulungen mit der "Einführung in den Marxismus", ab dem 8.10., über Betriebsratswahlen bei VÖEST, weiter über Hausbesetzungen in West-Berlin und Auseinandersetzungen mit der Polizei, über Wahlen in Griechenland, über die alternative Türkeihilfe. Eingeladen wird zu einer "Kritischen Informationskonferenz: Zur Lage in den VEW-Welche Antwort seitens der Belegschaft?", am 25.9. in Bruck an der Mar. Berichtet wird noch über eine Veranstaltung der "Oktober-Arena", die am 3.10. zur Verständigung von Volksgruppen stattfinden soll.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 25, Wien, 23. September 1981.

07.10.1981:
Es erscheint die Nr. 26 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "VEW: Pleite im Köcher"
- "Raimund Loew: Stari mauert für die Multis"
- "Herrschaftsfreie Atmosphäre"
- "Peter Lattler: SJ-Niederösterreich: Freundschaft und Kameradschaft"
- "Peter Lachnit: Wiener Phorushalle: Spätfolgen einer Besetzung"
- "Elfi Höckner: Produktion Videoloaden Zürich, 1980: Züri brännt"
- "Fest in Linz: Solidarität mit den entlassenen VÖESTlern"
- "Hans Weber: Stahlcord-Unternehmer tasten vor: Aussteigen aus KV-Vertrag?"
- "Hermann Dworczak: Augen ausstechen oder kämpfen"
- "Siegi Mattl: VEW-Informationskonferenz in Bruck: Das Maß ist voll"
- "Siegi Mattl: Solidarisches Handeln ist gefragt"
- "Kurz notiert, u. a. Vöklermarkt verweigert slowenische Kulturveranstaltung!
- "Elfie Fleck: We are one"
- "Kreiskys perverser Internationalismus: Kohlen und Silberlinge"
- "Georg Chametis: Indios im Widerstand"
- "Polizeiterror in Berlin: Die Gewalt kommt vom Senat"
- "Zerreißprobe in der SPD: Recklinghausen macht Weltpolitik"
- "Peter Pilz: Österreichische Filmtage in Kapfenberg: Er lebt-und was sonst?"
- "Joe Pühringer: Razzia in der Straßenbahn"

Berichtet wird u. a. über die "Phorushalle" und die Spätfolgen, über ein Solidaritätsfest mit den VÖESTlern, über den "Polizeiterror in Berlin" und die Räumung von 8 instandbesetzten Häusern am 22.9., über die SPD in Recklinghausen. Veranstaltungen der GRM sind u. a.: "Solidarität mit den politischen Häftlingen in Nordirland am 9.10. (Linz), "Kampf gegen den Krieg und Klassenkampf" am 15.10. (Graz).
Q: GRM: Die Linke, Nr. 26, Wien, 7. Oktober 1981.

22.10.1981:
Es erscheint die Nr. 27 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial: Emmertaler-Schutzschild"
- "Termine"
- "Hermann Dworczak/Peter Pilz: Das Mietgesetzt kommt"
- "Peter Lachnit: Prozessflut in Wien: Stapo-Flopp"
- "Thomas Steininger: Erste Linzer Hausbesetzung"
- "Hermann Dworczak: Steirischer Arbeiterkammer-Boss lässt Studenten aussperren"
- "Hermann Dworczak: Betriebsrätewahlen in der Stahlindustrie: Gewonnen hat die Angst"
- "Betriebsräte bei VÖEST: Hart, aber ungerecht"
- "Karl Heitzer: Die Wahl-Erfahrung eines Breitmaulfrosches: Werkschutz, Kündigung und Schulterklopfen"
- "Raimund Loew: Wiens SP-Linke auf dem Weg in die Kommunalpolitik: Die Hugonotten"
- "Vierte Internationale, Die Mittäter: Begin, Reagan, Honduras, Polen/UdSSR"
- "M. Selim: Ägypten nach Sadat: Die Pharaonen bleiben"
- "Georg Chametis: High noon in Meran"

Als Beilage erscheinen "Linke Blätter", herausgegeben von der GRM, "erscheint fallweise, mindestens 10mal im Jahr".
Artikel sind:
- "Siegi Mattl/Peter Pilz: Apokalypse bald:
- "Peter Pilz: Frieden heißt Sozialismus!"
- "Peter Pilz: Für ein staatliches Abrüstungsprogramm. Alternativpläne"
- "Peter Pilz: Österreichs Rüstungsindustrie: Mordsgeschäfte"
- "Peter Pilz: Kapfenberg tot, Bruck lebt noch"
- "Georg Chametis: Interview mit Alexander Langer"
- "Josef Lang: Picassos 'Guernica' erstmals in Spanien: Die Malerei ist eine Waffe"
- "Peter Pilz: Hetze, Hetze über alles"

Berichtet wird u. a. über die "Phorushalle", über die erste Linzer Hausbesetzung am 5.10., über Betriebsrätewahlen in der österreichischen Stahlindustrie und den "Gewerkschaftlichen Linksblock", über die SP-Linke, von den ersten Kündigungen bei Felten & Guilleaume, über Ägypten nach Sadat und das Antikriegsgemälde "Guernica" von Picasso. Aufgerufen wird zu den Schulungsterminen der GRM, zu einer Polen-Veranstaltung am 7.11. in Salzburg, zu den "Positionen der Friedensbewegung" am 28.10.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 27, Wien, 22. Oktober 1981.

04.11.1981:
Es erscheint die Nr. 28 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial: Judenburg muss siegen!"
- "Lisa Lange: Provokative Palmers-Werbung: Sie trau'n sich eh!"
- "Mit Protest solidarisch"
- "Peter Lachnit: Wehrdienstverweigerer in Haft: Härtere Gangart des Heeres"
- "Peter Pilz: Von Polizei verprügelt"
- "Anti-Kriegsdemo am 6. November in Wien: Stopp dem Rüstungswahn"
- "Siegi Mattl: Lenin korrigiert"
- "Interview mit Mike Cooley: Technologie vom Arbeiterstandpunkt"
- "Hermann Dworczak: VEW-Judenburg: Durch Ultimatum zu Zwischenerfolg"
- "Hermann Dworczak: Sturm über der VÖEST"
- "Hermann Dworczak: Abschluss unter der Inflationsrate"
- "Franz Jörg: Jetzt auch in Lenzing: Zwei Mandate für die oppositionelle Liste"
- "Franz Jörg: Kurz notiert, u. a. Rote Falken kontra Kinderfreunde, Polizei schützt Bundesheerspektakel in Linz"
- "Hermann Dworczak: Brav in die Zukunft"
- "Wolfgang Schöner: Boykottiert Buseks Volksbefragung!"
- "Raimund Loew: Nord-Süd-Dialog in Cancun: Reiche und Privilegierte"
- "Milhaly Töröcsik: Ungarn 25 Jahre nach 1956: Beispiel ist uns Polen…"
- "Elfie Fleck: Rumänien"
- "Raimund Loew: Gaddafis Libyen: Komödie des Nasserismus"
- "Kathia Schreiber: Die neue Zeit… vom Winde verweht"
- "Lothar Schreiner: das Leben nicht"
- "Kein Grund zur Besorgnis"
- "Volker Braun: Spaß an der Politik"

Berichtet wird u. a. über Sitze der oppositionellen Gewerkschaftsliste bei der Firma Lenzing (es kandidierte die "Unabhängige Sozialistische Liste-USL). Weiter wird berichtet über die USA, El Salvador, die CSSR und Petr Uhl, dem ein neuer Prozess droht. Aufgerufen wird zu einer Polenveranstaltung der GRM am 6.11. in Wien, zu einer Anti-Kriegsdemonstration am 6.11. Die GRM ruft weiter zu ihren Schulungsveranstaltungen auf. Geworben wird für Petr Uhl: "Die Herausforderung. Eine sozialistische Alternative zur Normalisierung in der CSSR", für die "Gegenstimmen".
Q: GRM: Die Linke, Nr. 28, Wien, 4. November 1981.

18.11.1981:
Es erscheint die Nr. 29 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial: Im bürgerlichen Fadenkreuzt"
- "Rote Weihnacht"
- "Hermann Dworczak: Industrielle Kopfjäger"
- "Joe Pühringer: In Zeiten wie diese: Irreführende Fragen stellen"
- "Frauenfest"
- "Erich Mild: Studentenstreiks gegen neue Studienpläne. Firnberger Trichter"
- "Siegi Mattl/Peter Pilz: Die freie Wirtschaft im Aufstieg: Die Mühlbacher
- "Veranstaltungsreihe für Solidarnosc: Jetzt Partei ergreifen"
- "Raimund Loew: Friedensdemonstration in Österreich: Reagan out, Sozialismus in!"
- "G. Töse Psychosozialer Dienst. 3:2"
- "Eisenbahner wählen: Ein Programm für LEA"
- "Hermann Dworczak: Großangriff auf Verstaatlichte: Industrielle Kopfjäger"
- "Gabi Hift/Siggi Augeneder: Psychiatrie-Auszählvers"
- "Petra Kals: Steirische Psychiatriereform: Irre Vorschläge"
- "AL: Kodula Schulz: Wir sind keine Avantgarde"
- "Susi Anderle: Eins zwei, im Kreis"
- "Kolumbien, Tschechoslowakei, Lateinamerika"
- "Mihaly Töröcsik: Schmutz von Lutz"
- "Wenn Andalusien sich erhebt, zittert Spanien"
- "Felix Stelzer: Frankfurter Flughafen: Wütend im Wald"
- "Michael Stejskal: Fritz Lang: Faszination und Widerspruch"
- "Raimund Löw: Reagan macht mobil"

Berichtet wird u. a. über VEW, VÖEST, über Studentenstreiks vom 12.11. gegen neue Studienpläne, über ein Frauenfest, das am 28.11. stattfinden soll, über eine Veranstaltungsreihe für Solidarnosc, die am 6.11. in Wien und Salzburg stattfanden, über die Friedensdemo in Österreich am 6.11., über die Betriebsratswahlen bei ORF.
Weiter über die AL in West-Berlin, die "Volksstimme" der KPÖ, über den Frankfurter Flughafen, die Räumung des Hüttendorfes am 2.11. und die Großdemo vom 14.11. und über Fritz Lang. Geworben wird für: H. J. Schulz: "Wer den Frieden bedroht und für den "Kleinen Buchladen" (Wien).
Q: GRM: Die Linke, Nr. 29, Wien, 18. November 1981.

02.12.1981:
Es erscheint die Nr. 30 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial: Gipfel-Inflation"
- "Alfred Tögel: Handel: Streik als Krampus"
- "Helmut Böhm: Neues Mietgesetz: Wohnungssituation bleibt desolat"
- "Sozialisten gegen Steinhofverbauung: Wir schämen uns für die Wiener SPÖ"
- "Fritz Kurt: Aktion Frosch gegen Südtiroler Studenten: Wir können auch schießen"
- "Jugendgruppe 'Barricade' gebildet: Frust in Energie verwandeln"
- "Siegi Mattl: 2.500 gegen Aufrüstung in Kapfenberg: Größte Demonstration seit 1934"
- "Hermann Dworczak: Krise in der Bauwirtschaft: Die Grünen sind schuld!"
- "Raimund Loew: VP-SP-Programmvergleiche: Kniefall vor Taus"
- "Direktion der Grazer Uni besetzt"
- "Hermann Dworczak: VEW-Betriebsrätekonferenz: Eine Show der Generaldirektoren"
- "Eisenbahnerwahlen: SP-Gewinne"
- "Raimund Loew: Bacher im Angriff"
- "Gottfried Griesmayr: Vielfältige Aktionen gegen Salzburger Südtangente: Wandern durch Moos"
- "Kathia Schreiber: Petr Uhls Herausforderung: Für politische Revolution und Selbstverwaltung"
- "Reagan und Breschnew reden über Frieden: Ängste"
- "Polen: Lenin Werft im Gdansk auf hartem Kurs"
- "Mexiko: Internationale Salvador-Solidaritätskonzert"
- "Bolivien: Militär besetzt Bergwerke"
- "Felix Stelzer: EX-CIA-Agent Philipp Agee in Wien: Die Firma mordet"
- "Elisabeth Wiesbauer: Feminismus in Ägypten"
- "Elfie Fleck: Modotti: Revolutionäre Kamera
- "Susi Anderle: Wien: Steinhofgründe"

Berichtet wird u. a. über die desolate Mietsituation in Wien, über die "Südtiroler Hochschülerschaft", die am 20.1. ein Fest feierten, das von der Polizei beendet wurde, über die Jugendgruppe "Barricade" und ihre gleichnamige 1. Ausgabe.
Diese Gruppe gibt es seit dem Sommer. Weiter wird berichtet über die Antifa-Demo vom 21.11. mit ca. "2.500" Teilnehmern in Kapfenberg, über eine BR-Konferenz der VEW, über Feminismus in Ägypten und über die "Steinhofgründe". Aufgerufen wird u. a. zu einer Polen-Veranstaltung am 5.12. in Wien: Veranstalter: Sozialistische Hochschulgruppe der GRM, zu einer Veranstaltung des "Sozialistischen Osteuropakomitees" in Graz am 11.12.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 30, Wien, 2. Dezember 1981.

16.12.1981:
Es erscheint die Nr. 31 der Zeitung "Die Linke", herausgegeben von der "Gruppe Revolutionärer Marxisten (Österreichische Sektion der IV. Internationale)".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Volle Solidarität mit Solidarnosc!"
- "Kathia Schreiber: Nach dem Putsch keine Aufhebung der Visapflicht für Polen: Polenhatz als Krisenventil"
- "Franz Embacher: Hochschulen: Bäh zum Ahaestege!"
- "Peter Pilz: Volksbefragung in Wien: Steinhof gerettet! Gratz gefährdet!"
- "Patientenversuche aufgedeckt: Doppelt kriminell!"
- "Mirko Hauf: Journalismus hetzt Soziologie"
- "Lory Kreiner: Hausbesetzer/Salzburg: Bürgermeisters Frotzelei"
- "Die Linke: Wir haben gepunktet"
- "Festgeschenk für Herzmansky und Co."
- "Hermann Dworczak: VÖEST-Alpin Donawitz: ÖIAG-Paten schlagen zu"
- "Rainer Bauböck: Soldatenstiefel über Polen: Die Regierung erklärt dem Volk den Krieg!"
- "Rainer Bauböck: Nach der Tonbandaffäre: Die Bürokraten treiben zur Gewalt"
- "Peter Pilz: Vernichtende Kritik"
- "Prälat Ungar/Caritas: Aussprechen, was unrecht ist"
- "IV. Internationale, Israel, Haiti, Großbritannien"
- "Lateinamerika-Hilfe: Fond für aktiven Widerstand"
- "Elfie Fleck: Rien ne va plus?"
- "Georg Chametis: Das erdrückende Erbe"
- "Peter Pilz: Zärtlicher Pyjama"
- "Reagans Null-Variante: Der Taschenspieler"

Berichtet wird u. a. über Die Solidarität mit Nicaragua, über Polenhatz, über den aktiven Streik an den Hochschulen gegen die AHStG-Novelle am 12.11., über die Verbauung der Steinhofgründe und über eine Volksbefragung, weiter über eine Personalvertretungswahlen bei dem ÖBB, über VÖEST-Alpin, über die Lateinamerika-Hilfe. Geworben wird für die "Sozialistische Ökologie" der Gruppe Wien.
Q: GRM: Die Linke, Nr. 31, Wien, 16. Dezember 1981.

Letzte Änderung: 01.07.2020