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Die hier dokumentierte Broschüre des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) wurde in einer hohen Auflage vertrieben und stellt die wohl intensivste Auseinandersetzung linker Gruppen mit einem Film dar, wurde dieser doch als bedeutender Bestandteil der damaligen 'Hitlerwelle' verstanden, die sich vor allem der Persönlichkeit Hitlers widme und die Rolle der Bourgeoisie im NS-Regime und bei dessen Aufstieg in den Hintergrund rücke.
August 1977:
Für den KBW gibt die Redaktion der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) die Broschüre "Fest - Hitler, eine Karriere" zum Preis von 2, 60 DM in einer ersten Auflage von 5 000 Stück heraus. Im September erscheint die dritte Auflage (12 bis 14 000).
Enthalten sind die Abschnitte;
- "Lügen und faschistische Propaganda";
- "'Hitler eine Karriere' - 'Was die Menschen entbehrten: Autorität, Ordnung und Ziel'" mit Gegenüberstellungen des Filmtextes und des Bildbandes, die sich in den folgenden Abschnitten fortsetzt;
- "Die Ziele der Finanzbourgeoisie: Zerschlagung der Arbeiterbewegung, schrankenlose Ausbeutung und Ausplünderung der Arbeiterklasse und des Volkes, Vorbereitung und Durchführung des imperialistischen Krieges zur Unterwerfung Europas und Errichtung der Weltherrschaft";
- "'…schwärmerische linke Weltverbesserer'";
- "Die Kämpfe der Arbeiterklasse in den zwanziger Jahren und der Verrat der Sozialdemokraten";
- "'Seine Stunde kam… Er war weder käuflich noch im Bund mit dem Großkapital'";
- "'Der Machtantritt des Faschismus ist keine einfache Ersetzung der einen bürgerlichen Regierung durch eine andere, sondern eine Ablösung der einen Staatsform der Klassenherrschaft der Bourgeoisie - der bürgerlichen Demokratie - durch eine andere Form - durch die offene terroristische Diktatur.' (Dimitroff, VII. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale 1935)";
- "'Die Deutschen waren im ganzen nicht unglücklich… Die Menschen gingen ihren Neigungen nach und kultivierten mitten im Unrechtsstaat die private Ideologie.'";
- "SS - Schutzstaffel der Bourgeoisie";
- "'Den Massen erschien er als der Mann, der die Schmach des Ersten Weltkrieges ausgelöscht hat'";
- "Über den Ursprung und den Charakter des Zweiten Weltkrieges (J.W. Stalin)"; sowie
- "Es ist die hundertprozentige Schuld der IG-Leitung, daß unzählige Tausende nicht mehr einsatzfähiger Häftlinge vergast worden sind" zur IG-Farben.
Quelle: KVZ-Redaktion: Fest - Hitler, eine Karriere, 1. und 3. Aufl. Frankfurt Aug. 1977 bzw. Sept. 1977
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