Arbeiterkampf, Jg. 6, Nr. 88, 6.9.1976

06.09.1976:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr. 88 (vgl. 26.8.1976, 20.9.1976) heraus.

Aus Bremen wird berichtet vom Auftreten des KBW gegen die CDU (vgl. 27.8.1976).

Aus dem Ausland wird berichtet vom Festival der irischen Official Sinn Fein (SF - vgl. 19.7.1976).

Das LG des KB richtet auch einen "Offenen Brief an die westdeutsche Linke - insbesondere an Jusos (der SPD, d.Vf.), GIM, Spartacus (SpB, d.Vf.), SAG, RK, Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD (AB, d.Vf.), KABD, KBW, KPD/ML und KPD." U.a. heißt es darin:"
Es ist eurer Aufmerksamkeit wahrscheinlich nicht entgangen, daß in den letzten Monaten wiederholte sogenannte 'Kominformisten', angebliche Mitglieder einer illegalen Kommunistischen Partei, von jugoslawischen Gerichten zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden. Nach offiziellen Angaben befinden sich derzeit über 100 verurteilte 'Kominformisten' in jugoslawischen Gefängnissen. Aus für uns nicht genau erklärlichen Gründen existiert zu dieser Tatsache innerhalb der Linken die breiteste Aktionseinheit aller Zeiten. Von den Jusos bis zu den Vaterlandsverteidigern; von den Trotzkisten bis zur DKP: man schweigt sich aus! … Wir fordern alle Organisationen, die sich der sozialistischen Linken zurechnen, auf, ihr Schweigen zu brechen und ihre Haltung zur jugoslawischen Linksopposition öffentlich darzulegen und zu begründen … Es gilt die 'Aktionseinheit des Schweigens' gegen die jugoslawische Linksopposition zu brechen!"

Im Artikel "Chile-Solidarität; KBW sucht sein zweites Angola" heißt es:"
Kaum hat sich der KBW mit seinen konterrevolutionären Standpunkten und putschistischen Praktiken zu Angola weitgehend aus der Afrika-Solidarität hinausmanövriert, versucht er nun mit der Chile-Solidarität ein Gleiches … Aus dem 'Chile Monitor' geht im übrigen hervor, daß auch in der Chile-Solidarität sich eine ähnliche putschistische Entwicklung des KBW anbahnt wie in verschiedenen Afrika-Komitees. Mit derselben, jetzt rational überhaupt nicht mehr zu erklärenden Blödheit, hat man dem KBW offenbar wieder wesentliche Schlüssselstellungen in der Komitee-Koordination überlassen … Inzwischen scheint in manchen örtlichen Chile-Komitees die Auseinandersetzung zwischen den KBWlern und anderen Komitee-Mitgliedern voll entbrannt zu sein."

In "Metall-Aktionseinheit 1971. Die Weichen wurden gestellt" (vgl. 25.7.1971, 11.9.1971, 25.9.1971) heißt es zur MTR-AE 1971:"
Vor 5 Jahren, im Sommer/Herbst 1971, wurde von einer Reihe örtlicher kommunistischer Zirkel der Versuch unternommen, zu einem gemeinsamen Vorgehen in der Metalltarifrunde jenes Jahres zu kommen und darüberhinaus insgesamt eine größere Vereinheitlichung des Zirkelwesens zu erreichen. Im Rückblick erweist sich dieser Versuch als ein entscheidendes und folgenreiches Ereignis für die Entwicklung der kommunistischen Bewegung in unserem Lande seither. Zwischen den örtlichen Zirkel entstanden einerseits Gemeinsamkeiten, andererseits Fronten, Blöcke bildeten sich heraus. Die Bildung des Kommunistischen Bundes ebensowie des KBW gehen direkt auf diese Blockbildung zurück."

Es wird auch eine "Offene Antwort an den Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD" (AB), vom LG des KB unterzeichnet, abgedruckt:"
Zugleich fordern wir euch auf, euch endlich der öffentlichen-politisch-ideologischen Auseinandersetzung zu stellen, insbesondere auch was die Frage der Aktionseinheit und der richtigen Orientierung im antifaschistischen Kampf angeht."
Q: Arbeiterkampf, Jg. 6, Nr. 88, Hamburg, 6.9.1976

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