Arbeiterkampf, Jg. 5, Nr. 65, 19.8.1975

19.08.1975:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr. 65 (vgl. 22.7.1975, Sept. 1975) heraus.

Berichtet wird von der Angola-Diskussion zwischen KPD und KBW (vgl. Okt. 1974, Aug. 1975).

Laut "Betriebsrätewahlen 1975: Leichter Linkstrend wurde bestätigt" spielte der "Block der Rechtsopportunisten (also KBW, ABG, KABD) bei den BRW praktisch gar keine Rolle".

Aus Baden-Württemberg wird berichtet von den Betriebsrats- bzw. Personalratswahlen (BRW bzw. PRW) im ÖTV-Bereich in Heidelberg beim MPI für Kernphysik (vgl. Juli 1975), dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ - vgl. Juli 1975) und dem Rehazentrum Neckargemünd (vgl. Juli 1975), im CPK-Bereich bei Ciba-Geigy Grenzach (vgl. 26.5.1975) und im IGM-Bereich bei Daimler-Benz Stuttgart-Untertürkheim (vgl. Juli 1975).

Aus Berlin wird berichtet von den Betriebsratswahlen (BRW) bei AEG Brunnenstraße (IGM-Bereich - vgl. 21.5.1975).

Aus Bremen wird berichtet von den Betriebsratswahlen (BRW) im IGM-Bereich bei Klöckner (vgl. 8.7.1975) und beim Bremer Vulkan (vgl. 16.4.1975).

Aus Hamburg wird berichtet von den Betriebsratswahlen (BRW) im CPK-Bereich bei Beiersdorf (vgl. Apr. 1975) und Colgate-Palmolive (vgl. 24.4.1975), im DP-Bereich bei Broschek (vgl. 24.4.1975), im IGM-Bereich bei Hanomag (vgl. 13.3.1975), Philips Elektronik (vgl. 6.5.1975) und Blohm und Voß (B+V - vgl. 31.5.1975) und im ÖTV-Bereich bei der HHLA (vgl. Juli 1975).

Aus Hessen wird berichtet von den Betriebsrats- bzw. Personalratswahlen (BRW- bzw. PRW) bei Opel Rüsselsheim (IGM-Bereich - vgl. 6.5.1975) und am Bürgerhospital Frankfurt (ÖTV-Bereich - vgl. 31.3.1975).

Aus NRW wird berichtet von den Betriebsratswahlen (BRW) im CPK-Bereich bei Bayer Leverkusen (vgl. 26.5.1975), im IGBE-Bereich bei General Blumenthal Recklinghausen (vgl. Juli 1975) und im IGM-Bereich bei Opel Bochum (vgl. 6.5.1975), Hoesch Dortmund (vgl. 26.5.1975), Mannesmann (MM) Düsseldorf-Rath (vgl. 26.5.1975), Ford (vgl. Apr. 1975) und KHD Köln (vgl. 7.4.1975) und bei Siemens Witten (vgl. Juli 1975).

Aus Schleswig-Holstein wird berichtet von den Betriebsratswahlen (BRW) im Kieler IGM-Bereich bei Elac (vgl. 26.5.1975) und bei HDW (vgl. 26.5.1975).

Dem Artikel "Geschäft mit der Hilflosigkeit: KBW zu Paragraph 218" zufolge benützt der KBW die Losung 'Volksentscheid' "bewußt zur Spaltung der Bewegung gegen den Paragraphen 218", denn "die vom KBW gebildeten Komitees gegen den Paragraphen 218 machen nicht lediglich das Ziel des Kampfes zur Voraussetzung der Einheit, sondern legen sich zugleich verbindlich auf ein ganz bestimmtes Mittel des Kampfes fest - eben die von den KBW-Führern erdachte Parole 'Volksentscheid'. Sie engen also den Kreis der Menschen, die gegen den Paragraphen 218 sind, von vornherein auf diejenigen ein, die auch das vom KBW vorgeschlagene Mittel für sinnvoll halten …
Daß der KBW die Spaltung von Anfang an gewollt hat, ergibt sich eindeutig daraus, daß er keinerlei Versuche unternommen hat, das weitere Vorgehen gegen den Paragraphen 218 mit den anderen linken Organisationen zu beraten."
Diese gesamte Politik sei "nicht auf Einheit im Kampf, sondern auf Rattenfängerei für den eigenen Parteiladen orientiert".
"Diese Methode des KBW läßt sich zurückverfolgen bis zum Versuch einer Kampagne gegen die sog. 'Energiekrise' Ende 1973/Anfang 1974. Sie zeigt sich in den verschiedenen Fahrpreis-Kampagnen, in den Parolen zum 'Sturz der Magistrate' u.a."

Die KPD/ML habe erklärt, daß die bisherige Losung "im Ernstfall die Gewehre umdrehen", falsch gewesen ist. Stattdessen wird nun betont, daß sie keinesfalls im Falle eines sowjetischen Überfalls dazu aufrufen würden "die Gewehre sofort gegen die westdeutsche Monopolbourgeoisie zu drehen. Vielmehr seien in diesem Falle Absprachen mit dem Staat der Bourgeoisie über gegenseitigen militärischen Nichtangriff möglich".

Die Frankfurter Marxisten-Leninisten (FML) fordern das Verbot der DKP.
Q: Arbeiterkampf, Jg. 5, Nr. 65, Hamburg 19.8.1975

KB_AK_1975_65_001

KB_AK_1975_65_002

KB_AK_1975_65_003

KB_AK_1975_65_004

KB_AK_1975_65_005

KB_AK_1975_65_006

KB_AK_1975_65_007

KB_AK_1975_65_008

KB_AK_1975_65_009

KB_AK_1975_65_010

KB_AK_1975_65_011

KB_AK_1975_65_012

KB_AK_1975_65_013

KB_AK_1975_65_014

KB_AK_1975_65_015

KB_AK_1975_65_016

KB_AK_1975_65_017

KB_AK_1975_65_018

KB_AK_1975_65_019

KB_AK_1975_65_020

KB_AK_1975_65_021

KB_AK_1975_65_022

KB_AK_1975_65_023

KB_AK_1975_65_024

KB_AK_1975_65_025

KB_AK_1975_65_026

KB_AK_1975_65_027

KB_AK_1975_65_028

KB_AK_1975_65_029

KB_AK_1975_65_030

KB_AK_1975_65_031

KB_AK_1975_65_032

KB_AK_1975_65_033

KB_AK_1975_65_034

KB_AK_1975_65_035

KB_AK_1975_65_036

KB_AK_1975_65_037

KB_AK_1975_65_038

KB_AK_1975_65_039

KB_AK_1975_65_040

KB_AK_1975_65_041

KB_AK_1975_65_042

KB_AK_1975_65_043

KB_AK_1975_65_044

KB_AK_1975_65_045

KB_AK_1975_65_046

KB_AK_1975_65_047

KB_AK_1975_65_048

KB_AK_1975_65_049

KB_AK_1975_65_050

KB_AK_1975_65_051

KB_AK_1975_65_052

KB_AK_1975_65_053

KB_AK_1975_65_054

KB_AK_1975_65_055

KB_AK_1975_65_056

KB_AK_1975_65_057

KB_AK_1975_65_058

KB_AK_1975_65_059

KB_AK_1975_65_060

KB_AK_1975_65_061

KB_AK_1975_65_062

KB_AK_1975_65_063

KB_AK_1975_65_064

KB_AK_1975_65_065

KB_AK_1975_65_066

KB_AK_1975_65_067

KB_AK_1975_65_068

KB_AK_1975_65_069

KB_AK_1975_65_070

KB_AK_1975_65_071

KB_AK_1975_65_072

KB_AK_1975_65_073

KB_AK_1975_65_074

KB_AK_1975_65_075

KB_AK_1975_65_076

KB_AK_1975_65_077

KB_AK_1975_65_078

KB_AK_1975_65_079

KB_AK_1975_65_080

KB_AK_1975_65_081

KB_AK_1975_65_082

KB_AK_1975_65_083

KB_AK_1975_65_084

KB_AK_1975_65_085

KB_AK_1975_65_086

KB_AK_1975_65_087

KB_AK_1975_65_088

KB_AK_1975_65_089

KB_AK_1975_65_090

KB_AK_1975_65_091

KB_AK_1975_65_092

KB_AK_1975_65_093

KB_AK_1975_65_094

KB_AK_1975_65_095

KB_AK_1975_65_096