Arbeiterkampf, Jg. 3, Nr. 27, April 1973
April 1973:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr. 27 (vgl. März 1973, Mai 1973) heraus.
Aus NRW wird berichtet von einem Brief von P. Weinfurth aus Bochum (vgl. März 1973) an den KB/Gruppe Oldenburg in Niedersachsen.
Im Artikel "Einige Fehler im Wahlkampf" wird zu den BTW am 19.11.1972 ausgeführt:"
Es wurden also drei grobe Fehler auf einmal gemacht: es wurde so getan, als stünde direkt schon der Faschismus zur Wahl; es wurde die Möglichkeit vorgespiegelt, den Faschismus mit dem Stimmzettel zurückzuschlagen; und es wurde schließlich die SPD als eine anti-faschistische Partei hingestellt, ihr Anteil an der gegenwärtigen Faschisierung von Staat und Gesellschaft fiel völig unter den Tisch."
Desweitern wird zur Stärkung der organisatorischen Arbeit des KB, der Aufbau einer 'zweiten Linie' gefordert. Mit ihr sollen die "Voraussetzungen geschaffen werden", "daß im Falle einer Illegalisierung (Verbot) unserer Organisation genug qualifizierte Genossen vorhanden sind, die an die Stelle von verhafteten usw. Leitungsgenossen treten könnten".
"Deshalb ist der Aufbau einer 'zweiten Linie' in doppelter Hinsicht wichtig: sowohl zur Konsolidierung unserer politischen Arbeit in der Gegenwart wie auch als Absicherung dieser Arbeit für härtere Zeiten in der Zukunft."
Q: Arbeiterkampf, Jg. 3, Nr. 27, Hamburg, Apr. 1973.