24.03.1973:
Die KPD/ML-ZK gibt ihren 'Roten Morgen' Nr. 11 (vgl. 17.3.1973, 31.3.1973) heraus, in dem sie von Opel Bochum über die Entlassung von Rudi Wischnewski berichtet (vgl. 12.3.1973). Fahrpreiskomitees gibt es u.a. in Bochum, Wattenscheid und Braunschweig. Aus Köln befaßt man sich mit dem Gesundheitswesen, gestreikt wurde in Schwäbisch Gmünd (vgl. 14.3.1973). Von Siemens Gartenfeld Berlin wird die Vereinigung des 'Roten Lautsprechers' der KPD/ML-ZK mit dem 'Roten Gartenfelder' der KPD/ML-ZB und mithin auch der Zusammenschluß der beiden Betriebsgruppen bekanntgegeben. Ebenfalls in Berlin fand eine Griechenlanddemonstration statt (vgl. 3.3.1973).
In Kempten gibt man den 'Roten Schlepper' bei Fendt heraus. Eingegangen wird auch auf die Todesfälle beim Rheinbrückenbau in Koblenz.
In München fand eine Veranstaltung (vgl. 17.3.1973) statt, in Bonn demonstrierten 700 Nürnberger gegen den Truppenübungsplatz Feucht, wobei sich auch in Mainz Protest gegen den US Truppenübungsplatz Oberolmer Wald und den Platz der Bundeswehr im Lenneberger Wald richtet. Eingegangen wird auf die Rote Hilfe Gießen, das Solidaritätskomitee Kampf der politischen Verfolgung fordert "Freiheit für Genossen B.!", der wegen dem RAKT angeklagt wird, und die politische Verfolgung in Wiesloch, die sich dort gegen Schüler und die Rote Garde richtet. Ein Leserbrief kommt aus Bielefeld. Zu Vietnam befaßt man sich mit der KPD und den NRF-Gruppen (vgl. 14.1.1973), wobei man, aufgrund der Ablehnung einer Aktionseinheit mit DKP und Trotzkisten - wie sie von den NRFlern angestrebt wird -, nun im Nationalen Vietnamkomitee (NVK) der KPD mitarbeiten will.
Q: Roter Morgen Nr. 11, Hamburg 24.3.1973