17.03.1973:
Die KPD/ML-ZK gibt ihren 'Roten Morgen' Nr. 10 (vgl. 10.3.1973, 24.3.1973) heraus, in dem sie u.a. vom Bundeskongreß der Gewerkschaftsopposition (vgl. 3.3.1973) berichtet.
Eigene Betriebszeitungen erschienen bei Mannesmann Duisburg (vgl. Feb. 1973) von wo vom Streik im PWW berichtet wird, und im Hamburger Hafen ('Der rote Handhaken'), wo über "Arbeitermord im Hafen" berichtet wird. Man befaßt sich u.a. mit Schering Berlin, dem DruPa Ortsverein Frankfurt, HDW Kiel und den Ausländern bzw. Türken bei MAK in Kiel-Friedrichsort.
In Wetzlar gibt das gleichnamige Antimilitaristische Komitee seine 'Soldatenfaust' heraus. Man beschäftigt sich mit der KPD, während der KSB/ML Hamburg eine Broschüre zu KPD und NRF verfaßte (vgl. 31.1.1973). In München besuchten ca. 200 eine Veranstaltung für die Wochenzeitung 'Roter Morgen', wobei auch die Münchner Agitpropgruppe Sturmtrupp Roter Morgen auftrat. Eine Rote Hilfe Gießen wurde gegründet. Diese beschäftigt sich u.a. mit Buderus Lollar. Für Spanien spendeten die Roten Garden Bielefeld, für Hoesch wurde aus Berlin-Kreuzberg gespendet und für das Solidaritätskomitee kam Geld vom Solidaritätskomitee Marburg, aus Duisburg, Mannheim und von einer Veranstaltung bei AEG Brunnenstraße Berlin, die von KPD/ML-ZK, KPD/ML-ZB und KJVD organisiert wurde.
Q: Roter Morgen Nr. 10, Hamburg 17.3.1973