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Juli 1977:
Der Kommunistische Jugendverband Deutschlands (KJVD) der KPD gibt die Nr. 7/8 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ - vgl. Juni 1977, Sept. 1977) für Juli / August heraus. Berichtet wird aus Grohnde (vgl. 12.6.1977).
Es wird u. a. ein Interview mit Rolf von der Laage, Funk- und Zeitungsjournalist und Mitarbeiter des Vorstands des ASV-Köln (Athletik-Sportverein, d. Vf.) veröffentlicht. Zum Sport nach der Kulturrevolution meint der Vf. des Buches „Sport in China“:
„Durch die Kulturrevolution hat sich die Motivation zum Leistungssport verändert. Es ist nicht mehr wichtig, Rekorde aufzustellen, um einen Rekord aufgestellt zu haben, sondern es ist wichtig zu zeigen, dass es möglich ist, dass man sich durch harte Trainingsstunden neben der vollen Arbeit Leistungen im Sport abringen kann, die halt eben auf Rekordniveau sind. Dieser Rekord zeigt dann den Massen einmal: Treibt selbst Sport, es ist möglich- und zeigt den Massen andererseits: Ihr könnt auch ein entsprechend hohes Niveau erreichen, und das eben nicht nur im Sport. Wenn man zielstrebig eine Richtung folgt, wo das Vollbringen einer Leistung am Ende steht, dann muss das auf allen Lebensbereichen möglich sein.“
Ein Jugend-Pionierlager auf der Elbinsel Krautsand, das vom 9.-30.7. stattfinden soll, soll unter dem Leitgedanken stehen: „1. Wir unterstützen die Völker Afrikas in ihrem Befreiungskampf … 2. Wir unterstützen den Kampf gegen die mörderischen Atomkraftwerke …3. Sport: Erst Freundschaft, dann Wettkampf. Auf dem Programm steht Frühsport, Mannschaftsspiele und Kraftsport."
Q: Kämpfende Jugend Nr. 7/8, Köln Juli/Aug. 1977
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