Kommunistische Presse (Gelsenkirchen)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, Oktober 2011

Vorbemerkung

„Kommunistische Presse“ nannte sich die Zeitung, die ein Kreis um Alfred Schröder, ehemaliges Redaktionsmitglied der „Aufsätze zur Diskussion, ab Januar 1990 in Gelsenkirchen herausgab. Schröder war im Sommer 1989 aus der „AzD“- Redaktion ausgeschieden. Nachdem sich einige Genossen aus der NHT Ende 1982/Anfang 1983 in einer „Oppositionsbewegung NHT“ zusammengeschlossen hatten und kurz darauf mit dem „Arbeiterkulturverlag“ (Köln/Düsseldorf) die „Arbeitsgruppe Westdeutsche Linke“ bildeten (vgl. Dietmar Kesten: „Zum Arbeiterkulturverlag“), kann die Trennung Alfred Schröders u. a. von den „AzD“ durchaus als 2. Spaltung der KG-NHT bezeichnet werden.

Michael Vogt, Redaktionsmitglied der „AzD“ von 1990 bis 1992, schrieb in den AzD 50 zur ersten Nummer der „Kommunistischen Presse“:

„Sektiererische Halbheiten. Stellungnahme zur Kommunistischen Presse: Neben dem Weggang einiger NHT-Mitglieder im Jahre 1983, die aufgrund der damaligen Grundsatzdebatte über unsere Aufgaben gemeinsam mit dem AKV (Arbeiterkulturverlag) den mittlerweile untergegangenen „Arbeitskreis Westdeutsche Linke“ gründeten, ist es jetzt das zweite Mal, dass im Zusammenhang mit der 5. NHT-Konferenz im Juni 1989 eine organisierte Abspaltung erfolgt ist. Sie ist diesmal um so schwerwiegender, weil sie von zwei Genossen getragen wurde, die von Beginn unserer Richtung an dabei waren, einer davon in der AzD-Redaktion. Die Ausgetretenen haben mittlerweile eine eigene Zeitung, die „Kommunistische Presse“ herausgegeben. Deren erste Nummer gibt mit der Gründungserklärung (Ankündigung der Redaktion) Gelegenheit, sich darüber ein Urteil zu bilden, zumal die seinerzeitige Auseinandersetzung und Abspaltung auf einer sehr eingeschränkten Grundlage stattgefunden hat.

1. Zu den theoretischen Grundlagen

Die Gründungserklärung beginnt mit dem Satz, dass „der Aufbau des Sozialismus in den agrarisch geprägten Ländern Osteuropas und Asiens gescheitert“ ist. Die pauschale Feststellung einer „agrarischen Prägung“ der (aller?) sozialistischen Länder, womit offensichtlich eine weitergehende Aussage getroffen werden soll, mag zutreffen oder nicht. Eine Untersuchung bzw. Begründung dafür existiert nicht. Die „agrarische“ Kennzeichnung der sozialistischen Länder ist deswegen so auffällig, weil im Gegensatz dazu eine ökonomische Charakteristik der Bundesrepublik ausdrücklich vermieden wird; die Erklärung sagt nichts dazu aus, ob in Westdeutschland die kapitalistische Produktionsweise vorherrschend ist oder nicht. Soweit vom Kapital die Rede ist, erscheint es nicht im Marxschen Sinne als Produktionsverhältnis, d. h. als ein gesellschaftliches Verhältnis, sondern ausschließlich als politischer Begriff, indem von der (politischen) „Vorherrschaft des Kapitals über alle anderen sozialen Schichten und Klassen“ bzw. von der „Hegemonie des Kapitals“ über die Parteien in Westdeutschland die Rede ist (S.2).

Die theoretischen Grundlagen der „Kommunistischen Presse“ bleiben so in der Schwebe; die an den Linken kritisierte „Abwendung von den Grundlagen des wissenschaftlichen Sozialismus“ (S. 1) wird nicht mit Inhalt gefüllt.

Welche Grundlagen meint die „Kommunistische Presse“ damit? Aus dem Zusammenhang lässt sich erschließen, dass die Abwendung nur politisch, d. h. im Sinne der Abkehr von revolutionären Positionen gemeint ist, nicht auch im Sinne eines Gegensatzes zur Marxschen Kritik der politischen Ökonomie. Dadurch wird die Vermutung genährt, dass der Marxismus nicht als umfassende Gesellschaftstheorie aufgefasst wird, zu der die ökonomische Grundlegung ebenso gehört wie die Theorie der Revolution, sondern als eine rein politische Theorie, entkleidet der wissenschaftlichen Grundlagen.

Die Charakterisierung der Bundesrepublik erfolgt sogar nur außen- und sicherheitspolitisch: „Die Besonderheit der westdeutschen Republik besteht in ihrer begrenzten Souveränität, der Fortexistenz der Verantwortung und Rechte der vier Siegermächte für Deutschland als Ganzes und der Nichtexistenz eines Friedensvertrages“ (S.2). Dies als die - anscheinend einzige - Besonderheit der BRD zu benennen, hat immer schon die Schlussfolgerung nahegelegt, dass dann die nationale Befreiung Vorrang vor der sozialen Befreiung hat. Nunmehr steht mehr oder weniger fest, dass noch im Verlauf dieses Jahres Vereinbarungen (durch Verhandlungen nach der Formel 2+4) über die Beendigung der Vier-Mächte-Verantwortung und die vollständige gesamtdeutsche Souveränität getroffen werden und dadurch auch ein Friedensvertrag gegenstandslos werden wird. Hört damit die „Besonderheit“ der Republik auf? Die Frage stellt sich um so dringlicher, weil die „Kommunistische Presse“ nur aus dieser Besonderheit den „Weg zur Macht“ des Proletariats ableitet (Artikel von A. Schröder: Zur deutschen Frage). Demzufolge gibt es durch die wahrscheinliche Lösung der deutschen Frage mit Ablauf des Jahres 1990 keinen Weg zur Macht mehr.

2. Die Aufgabenstellung

Die „Kommunistische Presse“ stellt sich die Aufgabe, „Berichterstattung und Kommentierung aktueller politischer Ereignisse“ vom kommunistischen Standpunkt aus zu betreiben (S. 1) und will darum eine „politische Zeitung des revolutionären Marxismus“ sein. Gleichzeitig wird gefordert, „Grundfragen eines Programms der westdeutschen Kommunisten zu diskutieren“ (S. 1), was den Charakter einer theoretischen Debattenzeitschrift voraussetzt. Dem eigenen Anspruch nach will man also beides sein: Politische Zeitung und theoretische Zeitschrift. Dem entspricht der Inhalt der ersten Ausgabe: Fast die Hälfte (8 von 20 Seiten) sind mit geschichtlichen Artikeln gefüllt (F. Grabow zum deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrag von 1939 und P. Bach zur Französischen Revolution).

In dieser Form unterscheidet sich die Zeitung nicht wesentlich von den AzD - nur ohne politökonomische Artikel, kürzer und in DIN A4-Format. Was daran das eigene, besondere Gesicht sein soll, ist schleierhaft.

Für die geforderte „theoretische Arbeit und Debatte“ (S.3) der Kommunisten wird kein Programm vorgestellt; der Gegenstand dieser Tätigkeit bleibt im Dunkeln, ebenso wie die „geeigneten Formen“, die für die theoretische Arbeit gefunden werden sollen. Aus den Aussagen der Gründungserklärung muss geschlossen werden, dass auf theoretischem Gebiet die entscheidenden Aufgaben liegen. Dann ist es um so gravierender, dass dazu auch nicht ansatzweise eine nähere Bestimmung zu finden ist bzw. getroffen werden kann.

Gleichzeitig will man politische Positionen entwickeln, aber dafür keine praktisch-politische Verantwortung und Verpflichtungen übernehmen; die „Gründung einer politischen Organisation“ wird als „unsinniges Unterfangen“ abgetan (S.3). Eine politische Zeitung herauszugeben, ohne um die Zeitung herum eine - wie immer geartete - politische Organisation aufzubauen, macht diese Zeitung zu einer reinen Kommentatorenzeitung, deren ganzer Gehalt darin besteht, sich über die Fehler von andern auszulassen.

In der Gründungserklärung werden im Wesentlichen Positionen der KGs (NHT) wiedergegeben, aber weder wird der theoretische Ursprung noch die praktische Abkunft der Autoren der „Kommunistischen Presse“ erwähnt. Die fehlende Rechenschaftslegung über die Herkunft des Trägerkreises ist eine Flucht vor der eigenen Vergangenheit, zu der man entweder nicht stehen kann oder die man verschweigt, weil man die eigene Entstehung nicht ausreichend rechtfertigen kann. Für Außenstehende taucht die Zeitung auf wie die Jungfrau in einem Bordell - bei dem Zustand der Linken eine besonders glaubwürdige Vorstellung.

3. Eine sektiererische Abspaltung

In den Auseinandersetzungen von 1988/89 um die künftigen Perspektiven der Organisation vertrat A. Schröder das Konzept der Herausgabe einer politischen Zeitung außerhalb der NHT mit der Begründung, damit eine Spaltung der NHT vermeiden zu wollen. Deshalb kämpften die Vertreter des Konzepts auch innerhalb der Organisation nicht für ihr Vorhaben. Die Zeitung sollte aber auf alle Fälle noch vor der NHT- Konferenz erscheinen und somit vollendete Tatsachen schaffen. Erst die Beschlussfassung der Redaktionsmehrheit brachte die Genossen dazu, ihr Projekt vorläufig aufzuschieben. Obwohl sodann bereits im Vorfeld der Konferenz eine Kompromissresolution entwickelt wurde, die Raum für die von ihnen gewünschte Herausgabe einer politischen Zeitung eröffnete, traten sie aus der Organisation aus und praktizierten damit die Abspaltung, die sie vorher vermeiden wollten. Die Zeitung aber ist erst jetzt erschienen, mehr als ein halbes Jahr später.

Eine inhaltliche Auseinandersetzung über die Zeitungsfrage hinaus hat nicht stattgefunden. Die fehlende Stellung der Gründungserklärung zur eigenen Herkunft ist auch in diesem Zusammenhang zu sehen. Damit sind außerdem weitere Konsequenzen verknüpft: Die Hauptträger der Zeitung haben in der Vergangenheit mehrfach die tiefergehende Beschäftigung mit der Geschichte Deutschlands gefordert. Als aber in der Geschichts-AG die Beschlussfassung über die weitere Arbeit anstand, verlangten sie ultimativ eine von den Mitgliedern nicht nachvollziehbare Ausweitung der Arbeit auf die Geschichte der europäischen Revolutionen. Die Verweigerung einer entsprechenden Beschlussfassung diente ihnen als weitere Begründung für den Austritt. Jetzt aber, wo in der NHT schlummernde Differenzen über die Junkerfrage, die Einschätzung des Deutschen Reiches und die Politik der Arbeiterbewegung zur Austragung gelangen, stehen sie jenseits der organisierten Debatte.

Gutwillig interpretiert, stellte das Vorgehen der Genossen eine Hals über Kopf vorgenommene Flucht nach vorn dar. In der Realität tragen sie in einer Zeit des gerade von ihnen immer wieder beschworenen Niedergangs der Bewegung zu einer inhaltlich unausgewiesenen, weiteren Zersplitterung der kommunistischen Kräfte bei. Angesichts der ungeklärten theoretischen Grundlagen, der inkonsequenten Aufgabenstellung und der passiven Perspektive ist die Zukunft der „Kommunistischen Presse“ mehr als zweifelhaft. Wahrscheinlich wird der „objektive Niedergang“ der Bewegung auch die Begründung sein, wenn das Projekt wieder eingestellt wird.“ (AzD Nr. 50/1990, Frankfurt/M., S. 84ff.)

„Die Kommunistische Presse“ erschien mit 27 Ausgaben (von Januar 1990 bis zum November 1997) und wurde dann von der „Kommunistischen Zeitung“ abgelöst, die von Februar 1998 bis zum März 2000 elf Ausgaben zählte. Mit der Nr. 10/2000 (März) wurde sie eingestellt.

Eine Reihe von Autoren der „Kommunistischen Presse“ bzw. der „Kommunistischen Zeitung“ wechselten einige Zeit später wieder zu den „AzD, etwa Alfred Schröder selbst, der mit der Ausgabe 72 (Dezember 2002) dort wieder als Redakteur (u. a.: „Der 11. September, der Afghanistankrieg und die Linke“) zu finden ist.

Auch Petra Bach, die etwa ab Mitte 1995 dort nicht mehr als Autorin auftauchte, kehrte wohl in den Schoß der „AzD“ mit der Nr. 62 (April 1996) zurück. Aus welchen Gründen diese Schritte erfolgten, ist mir nicht bekannt und wurde auch später nicht bekannt gemacht. Ferner schrieb in der „Kommunistischen Presse“ auch Katja Lente, die einst als Autorin für die „AzD“ bekannt geworden war (etwa: Nr. 2 vom April 1990).

Alfred Schröder selbst gab mit Heiner Karuscheit im Juli 1993 die Schrift: „Von der Oktoberrevolution zum Bauernsozialismus“ im VTK (Verlag Theoretischer Kampf, Frankfurt/M.) heraus, was darauf schließen lässt, dass es trotz Trennung von den „AzD“ nach wie vor wohl zu einer Zusammenarbeit der beiden Mitbegründer der Theoriezeitschrift „AzD“ kam.

Spätestens ist diese These mit der Nr. 1 der „Kommunistischen Zeitung“ belegt. Denn dort wurde ein Artikel Heiner Karuscheits, „Stalin als Organisator des russischen Wegs zum Sozialismus“ („Kommunistische Zeitung“, Nr. 1/1998), veröffentlicht. Auch die Reklame für Karuscheits Schriften („Das Scheitern des deutschen Kommunismus. Die DDR und der Sieg des Linken Radikalismus über Stalin“ sowie die Broschüre von Heiner Karuscheit/Alfred Schröder: „Zum Scheitern des Kommunismus in der Sowjetunion. Über Beginn und Ende des sozialistischen Aufbaus“), bestätigt die These. Auch später trat Heiner Karuscheit hin und wieder als Autor für die „Kommunistische Zeitung“ in Erscheinung.

Warum eine Trennung des Kreises um Alfred Schröder von den „AzD“ überhaupt erfolgte, erklärte die „Kommunistische Presse“ in ihrer ersten Ausgabe (Januar 1990) und auch später nicht (siehe Kritik von Michael Vogt). Über vorhandene Differenzen zum „AzD“-Herausgeberkreis wurde, außer der Stellungnahme von Vogt, öffentlich nichts bekannt. Gegen den Vorwurf der „sektiererischen Abspaltung“ verwahrte sich die „Kommunistische Presse“ nie. In einem der ersten Ausgabe beiliegenden Faltblatt meinte die Redaktion nur:

„Hiermit möchten wir auf die Herausgabe einer neuen Zeitung, der Kommunistischen Presse, hinweisen. Mit dieser Zeitung versuchen wir, die Redaktion der Kommunistischen Presse, inmitten eines Klimas des Antimarxismus eine Kommunistische Position zu formulieren. Gleichzeitig ist dies der Versuch, die Diskussion politischer Fragen mit all jenen zu eröffnen, die wie wir daran interessiert sind, dass im neuen Jahrzehnt Antworten auf die gegenwärtige Krise des Marxismus gefunden und Umrisse einer kommunistischen Position auf der Höhe der Zeit sichtbar werden.

Die Kommunistische Presse wird in 5-6 Ausgaben pro Jahr erscheinen. Sie finanziert sich durch Beiträge der Redaktionsmitglieder, sowie durch Spenden Interessierter, die die Kommunistische Presse unterstützen … Wir wünschen uns interessierte Leser und natürlich Abonnenten, die bereit sind, sich auf eine Debatte einzulassen, die nicht die Beschränktheit der politischen Kleinarbeit in den Bewegungen und örtlichen Initiativen wiederkäut. Gleichwohl soll die erste Zeitung gerade in der politischen Praxis am Ort stehenden Genossinnen und Genossen Argumente an die Hand geben, mit denen sie sich gegen den Sog der Grünen und sozialdemokratischen Positionen zur Wehr setzen können.“ (Faltblatt zur „Kommunistischen Presse“, Nr. 1/1990).

Und in der „Ankündigung der Redaktion“ zur ersten Ausgabe las man:

„Heute mit der Gründung einer politischen Organisation zu beginnen, gliche dem Versuch, Pflöcke in den politisch-ideologischen Treibsand zu schlagen. Dieses ‘Pflöckeschlagen‘ ist solange ein unsinniges Unterfangen, wie es uns nicht gelungen ist, sowohl theoretisch wie politisch festen Boden unter unseren Füßen zu erreichen. Organisationsgründung und die Formulierung einer programmatischen Erklärung können nur das Ergebnis einer Debatte über die Ursachen der Krise des Marxismus und der Grundfragen der westdeutschen Revolution sein, einer Debatte also, die bisher noch gar nicht geführt wird.“ („Kommunistische Presse“, Nr. 1/1990, S. 3)

Die „Gründung einer politischen Organisation“ wurde abgelehnt und auf eine „eigenständige politische Publizistik der Kommunisten sowie theoretische Arbeit und Debatte“ als „Aufgabenstellung für die Gegenwart“ insistiert. Daher bestehe für diese Zeitung „nicht nur eine Existenzberechtigung, sondern eine Notwendigkeit“ (ebd.).

Ähnlich wurde seinerzeit übrigens die Notwendigkeit einer „Neuen Hauptseite Theorie“ begründet, etwa in der programmatischen Schrift von Heiner Karuscheit/Alfred Schröder: „Unsere nächsten Aufgaben. Zur Einschätzung und zu den Aufgaben der Marxistisch-Leninistischen Bewegung“ (1978) (vgl. Dietmar Kesten: Der „Verlag Theoretischer Kampf“ und die „Aufsätze zur Diskussion“).

Auch andere Schriften, vor allem Heiner Karuscheits: „Zur Geschichte der westdeutschen ml Bewegung“ (1. Auflage, Gelsenkirchen, Dezember 1978), weisen eine frappante Verwandtschaft mit der Begründung der Autoren der „Kommunistischen Presse“ für eine neue Zeitung auf. Für die erste Ausgabe wurde als Herausgeber Klaus Pietsch genannt. Verantwortliche Redakteurin war Petra Bach.

Eine durchgehende Schwerpunktsetzung war in der „Kommunistischen Presse“ nicht festzustellen. Hatte seinerzeit die „Neue Hauptseite Theorie“ noch die Schlagung des „kleinbürgerlichen Sozialismus“ und die „Gramsci-Debatte“ favorisiert, die Einbrüche innerhalb der Linken erzielen sollten, so stach bei der neuen Zeitung zunächst die kunterbunte Vielfalt der politischen Themen ins Auge, auch bei der eigenen Themensetzung, etwa: „Erben der Europäisierung der Erde. Marx und Engels zur kolonialen Frage im 19. Jahrhundert. Ein Nachtrag zum Kolumbus-Jahr“ (vgl. etwa „Kommunistische Presse“ 16/1993), „Die Hälfte des Himmels. Umrisse einer Kritik der Frauenfrage in der Bundesrepublik“ (vgl. „Kommunistische Presse“ 17/1993), oder „Auf dem Weg zur Bürgerkriegsarmee“ (vgl. „Kommunistische Presse“ 21/1994).

In der Zeitung wurden nahezu alle relevanten Felder der nationalen und internationalen Politik abgedeckt, von denen man annahm, dass sie für eine linke Debatte von Relevanz waren. Auf der anderen Seite entsprachen die Thematiken dem selbsternannten Diskurs, der, so die Autoren, innerhalb der Linken in „theoretischer und politischer Hinsicht neu definiert werden“ müsse (vgl. „Kommunistische Presse“ 8/1991).

Sie reichten etwa vom „Überfall auf Panama“ (Nr. 2/1990), dem „Jelzin Putsch“ (Nr. 8/1991), den „Wahlen in Algerien“ (Nr. 11/1992) bis hin zur „Balkanisierung des amerikanischen Völkerstaates“ (Nr. 13/1992), „Jericho und Gaza“ (Nr. 18/1993), den „Bundestagswahlen 1994“ (Nr. 22/1994) oder zu „Kurdistan“ (Nr. 23/1995).

Daneben las man Artikel zur IG Metall, zur Lohnfrage (Tarifrunden), zur Auseinandersetzung mit den Linken (etwa: BWK, KB, MLPD), zur Gewerkschaftsfrage, zum Nationalismus, zur israelischen Friedensbewegung, zur Wehrpflicht, zur Bauernfrage oder zur deutschen Frage. Es fiel auf, dass wie bei den „AzD“ viele Themenbereiche fehlten. Etwa der gesamte Kunst- und Kulturbereich, Sportpolitik oder die neue deutsche politische Geschichte. Dass sich die Autoren weniger mit philosophischen Fragen beschäftigten, hat ihren Grund in der Konzeption als Zeitung.

Etwa ab Januar 1996 bekam sie scheinbar ein anderes Profil. Sie nannte sich nun „Kommunistische Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik.“ Die letzten sechs Ausgaben (24-29) waren von der „Erklärung der Redaktion“ getragen:

„Zielsetzung unserer Zeitschrift war es, eigenständige Positionen der Kommunisten in den entscheidenden tagespolitischen Fragen zu entwickeln, sowie einen Beitrag zur Klärung der durch die Niederlagen der kommunistischen Bewegung offenen Fragen der marxistischen Theorie zu leisten. Zielgruppe unserer Publikation war die Linke … Die Redaktion ist der Auffassung, dass es ihr gelungen ist, in den wichtigen politischen Fragen der vergangenen sechs Jahre einen kommunistischen Standpunkt zu entwickeln und wissenschaftlich zu begründen … Diese Entwicklung stellt neue Aufgaben an die politische Publizistik der Kommunisten. Heute gilt es jenen Kräften eine Orientierung zu geben, die sich weiterhin an den Klasseninteressen des Proletariats orientieren und an der Zielsetzung des Aufbaus einer Kommunistischen Partei festhalten wollen.

Dazu bedarf es einerseits einer eigenständigen politischen Publizistik, die der Diskussion und Auseinandersetzung zwischen unterschiedlichen Positionen in der kommunistischen Bewegung mehr Raum gibt. Die Mitarbeiter der Kommunistischen Presse unterstützen den Versuch, eine neue Zeitschrift noch in diesem Jahr, mit obiger Zielsetzung und auf einer personell breiteren Grundlage herauszugeben …“ (Nr. 28/1997).

Und eine Ausgabe später meinte man:

„Die Zeitung muss zu einem Zentrum derjenigen Kommunisten werden, die erst die theoretische und politische Klarheit wollen und dann die Frage nach der organisatorischen Einheit stellen … Wir brauchen ein Organ, das auf dem Boden des Kampfes gegen den kleinbürgerlichen Sozialismus der Linken, gegen den legalen Marxismus, in den politischen Kernfragen die Kommunisten sammelt, welche mit dem gegebenen theoretisch-politischen Zustand und den organisatorischen Strukturen brechen wollen. Nur ein solches Organ kann einen Schritt hin zum Aufbau der Partei der Arbeiterklasse werden.“ (Nr. 29/1997).

Damit war ein deutlicher Wandel vollzogen, der sich in einem „mehr an Theorie“ niederschlug. Dass die Gruppe um Alfred Schröder sich nun u. a. wiederum am „Kampf gegen den kleinbürgerlichen Sozialismus der Linken“ orientieren wollte, warf ein deutliches Schlaglicht auf vergangene Zeiten der „Neuen Hauptseite Theorie“. Dass die Leninische Parteikonzeption aus den Gründerjahren der SDAPR als theoretische Grundlage für den Aufbau einer Kommunistischen Partei übernommen wurde, ging aus der „Kommunistischen Presse“ deutlich hervor (vgl. etwa den Artikel von Frank Grabow: „Was für eine Zeitung brauchen wir heute“; in: „Kommunistische Presse“, Nr. 19/1997).

Die „Kommunistische Zeitung“, die die „Kommunistische Presse“ ablöste, erschien erstmals im Februar 1998. Darin wurde Kritik am „legalen Marxismus“ geübt, der das „entscheidende Hindernis der Kampfpartei des Proletariats, der Kommunistischen Partei“ sei. Der „legale Marxismus“ sei „eine Klassentheorie der neuen Mittelschichten - und noch wichtiger ist - Ausdruck der politischen und theoretischen Hegemonie dieser Schichten über die Linke und die Kommunisten in Deutschland“ („Kommunistische Zeitung“, Nr. 1/1998).

Die letzten Ausgaben der „Kommunistischen Presse“ waren eher ein Selbstfindungsprozess, der in die These einmündete, dass die Linke aktuell „politisch zu schlagen“ sei. Das sei die „Grundlage für die künftige Schaffung einer revolutionären Partei des Proletariats“ („Kommunistische Zeitung“, Nr. 1/1998).

Insgesamt fällt auf, dass „Kommunistische Presse“ und später die „Kommunistische Zeitung“ am arbeiterbewegten Marxismus und an den „Klasseninteressen des Proletariats“ („Kommunistische Presse“, Nr. 28/1997) festhielten. Sie orientierten sich an der „Zielsetzung des Aufbaus einer Kommunistischen Partei“ (ebd.). Zielgruppe der Zeitschrift/en blieb die Linke, die auch „neue Aufgaben an die politische Publizistik“ stellen sollte (ebd.). Frappant war außerdem, dass politökonomische Themen in der Zeitung lange nicht die Relevanz wie in den „AzD“ besaßen.

Die „Krise des Marxismus“ wurde mit dem „legalen Marxismus“ (als Schlagwort durchaus identisch mit dem „kleinbürgerlichen Sozialismus“ der NHT) begründet. Was damit gemeint war, blieb undeutlich und unklar. Eine durchgehende Kritik etwa am Marxismus des 20. Jahrhunderts, an KPD und Komintern fehlten hier ebenso wie Schnittpunkte einer philosophische Debatte. Ob die „Kommunistische Presse“ sich damit im Wesentlichen von anderen linken theoretischen Zeitschriften abhob? Ich denke hier neben den „AzD“ etwa an die Zeitschrift „Krisis“ (vormals „Marxistische Kritik“), an „Analyse und Kritik“ (vormals „Arbeiterkampf“) und die „Streifzüge“ um Franz Schandl. Wichtig erscheint, dass die Zeitung es vermied, die Auseinandersetzung mit diesen zu führen, was aus heutiger Sicht viele Irritationen hervorrufen muss.

Wer den Druck der „Kommunistische Presse“ besorgte, wird im Impressum nicht bekannt gegeben. Dass es eine eigene Verlagsanbindung gab, ist eher nicht zu vermuten. Während etwa die „AzD“ im Frankfurter „Verlag Theoretischer Kampf“ erschienen und in diesem auch Reklame für Broschüren und andere linke Periodika gemacht wurde, so machte sich die „Kommunistische Presse“ auf diesem Gebiet rar. Nach dem Stand der Dinge gab es nur zwei Verlagsanzeigen, die mit Mario Brischle in Karlsruhe in Zusammenhang zu bringen sind, wo Literatur „des Sozialismus und der Arbeiterbewegung“ bestellt werden konnte (vgl. Nr. 3/1990, Nr. 5-6/1990).

Eine Anzeige für das gemeinsame Buch von Heiner Karuscheit/Alfred Schröder: „Von der Oktoberrevolution bis zum Bauernsozialismus“ findet sich etwa in den Zeitungen Nr. 15/1992 (Voranzeige), 16/93 (Voranzeige) und zum Erscheinen des Buches in der Nr. 18/1993 vom September. Weitere Hefte oder Broschüren der Autoren Heiner Karuscheit und Alfred Schröder waren ausschließlich über ein Gelsenkirchener Postfach zu beziehen.

Gemutmaßt werden darf berechtigterweise, dass sich Genossen der „Kommunistischen Presse“ weiter an den „MEG“-Schulungen beteiligten. So ist in der Ausgabe Nr. 4/1990 (Oktober), eine Anzeige für die Winterurlaubsschulung zu finden. Auch in der Ausgabe Nr. 8/1991 (September) wird für sie Reklame gemacht. In den späteren Ausgaben wird dann keine Anzeige mehr geschaltet. Zudem gab es eine Rubrik: Leserbriefe.

Den Ausgaben wurde ein Zitat von Friedrich Engels vorangestellt: „Solange … das Proletariat noch nicht reif ist zu seiner Selbstbefreiung, solange wird (es) der Mehrheit nach, … politisch der Schwanz der Kapitalistenklasse, ihr äußerster linker Flügel sein.“ Das erinnerte an die „AzD“, die, um die Wichtigkeit ihrer Theoriearbeit zu begründen, Karl Marx zitierte: „Ehe das Proletariat seine Siege auf Barrikaden und in Schlachtlinien erficht, kündigt es seine Herrschaft durch eine Reihe intellektueller Siege an.“

Über die Verbreitung der „Kommunistischen Presse“ kann wenig gesagt werden. Vermutet werden könnte, dass zunächst der Kreis der Abonnenten der „AzD“ Abnehmer der Zeitung war, darüber hinaus einige weitere Interessierte. Zielgruppe dürfte jedoch allgemein die Linke gewesen sein. Wie sie dort hineinwirkte, welchen Stellenwert sie hatte und ob sie überhaupt auf Interesse stieß, entzieht sich meiner Kenntnis.

Die ersten 22 Ausgaben erschienen im DIN A4-Format, die nächsten im Format DIN A5, bis zur Ausgabe 29/1997. Ein Abonnement für die „Kommunistische Presse“ kostete 10 DM pro Jahr. In der Regel hatten die Ausgaben ca. 20 Seiten, einzelne sogar, etwa die Nr. 5/6 zum zweiten Golfkrieg, bis zu 44 Seiten. Die Redaktionsanschrift war ein Postfach in Gelsenkirchen.

Zu vermerken wäre zuletzt, dass die „Kommunistische Presse“ und die „Kommunistische Zeitung“ fast ein Jahrzehnt lang erschienen. Bei dem Angebot, dass ab den frühen 1980er Jahren an Theorie vorherrschte, durchaus bemerkenswert.

Der Autor dankt Heiner Karuscheit für die zeitweilige Überlassung der Periodika.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

Januar 1990:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 1 der „Kommunistischen Presse“, die von einem Kreis um das ehemalige Redaktionsmitglied der „AzD, Alfred Schröder, herausgegeben wird. Eine inhaltliche Abgrenzung von den „AzD“ findet nicht statt. Stattdessen erklärt die Redaktion, dass es der neuen Zeitung um die „Organisierung einer eigenständigen politischen Publizistik der Kommunisten, sowie theoretische Arbeit und Debatte“ gehe. Das sei die „Aufgabenstellung für die Gegenwart“.

Die „Kommunistische Presse“ verstehe sich zudem als „politische Zeitung“, was bei gutwilliger Interpretation heißen könnte, dass eine reine Theorieschrift wie sie „AzD“ darstellt, abgelehnt wird.

„Mit der Berichterstattung und Kommentierung aktueller politischer Ereignisse wollen wir eine kommunistische Position gegenüber den in der Linken vorherrschenden ökonomistischen, sozialdemokratischen oder grünen Inhalten beziehen. Die Herausarbeitung eines eigenständigen politischen Profils der Kommunisten ist somit ein Anliegen der Zeitung. Dazu wird es notwendig sein, über die politische Zuspitzung theoretischer und programmatischer Fragen eine Antwort auf die Ursachen der Krise des Marxismus zu geben und Grundfragen eines Programms der westdeutschen Kommunisten zu diskutieren. Die Zielgruppe der Zeitung ist bei den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen die Linke selbst und einzelne politische interessierte Werktätige.“

Artikel der Ausgabe sind:
- Die Redaktion: Ankündigung der Redaktion
- K. W. Benjamin: Die linken Grünen sind tot - es lebe die Radikale Linke
- Petra Bach: Das sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
- Frank Grabow: Menschenrechte oder Klassenpolitik. Zum 50. Jahrestag des Nichtangriffspaktes
- Petra Bach: 200 Jahre französische Revolution. Eine verspätete verlorene Schlacht der Linken gegen das Bürgertum
- Dieter Pentek: Tarifrunde der IG Metall. Unter Kampfschrei in die Umarmung
- Alfred Schröder: Das Ende der biporalen Welt und die deutsche Frage.
Quelle: Kommunistische Presse, Nr. 1, Gelsenkirchen, 1990.

April 1990:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 2 der „Kommunistischen Presse“.

Artikel der Ausgabe sind:
- Katja Lente: Der Überfall auf Panama
- Das demokratische Recht der Wehrpflicht. Die Linke und die Bundeswehr
- Alfred Schröder: Bürgerliche Kritik und kleinbürgerliche Utopien. H.D. Kochs Thesen zur Krise des Sozialismus
- Petra Bach: Zurück zu den Stämmen. Prinzipienfest ins Lager der bürgerlichen Demokratie
- Alfred Schröder: Sexismus und patriarchaler Kapitalismus
- Alfred Schröder: Selbstbestimmungsrecht und deutsche Frage
- Alfred Schröder: Schaum vor dem Mund und Illusionen im Kopf
- Petra Bach: Lektion aus dem Saarland. Die Republikaner als eine Partei der Arbeiterschaft
- K. W. Benjamin/Petra Bach: Deutsche Frage und KB - Das tut weh. Eine Erklärung, die nichts erklärt.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 2, Gelsenkirchen, 1990.

Juli 1990:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 3 der „Kommunistischen Presse“.

Artikel der Ausgabe sind:
- Alfred Schröder: Eine neue unheilige Allianz
- Dieter Pentek: Das neue Europa
- K. W. Benjamin: Dreimal radikal Wirklichkeitsfern
- Alfred Schröder: Historiker, Propheten und die entfesselte Bourgeoisie
- K. W. Benjamin: MLPD und Linke
- Petra Bach: Schönhubers Auf- und Abtritte
- Dieter Pentek: Republiksturmtrupp IG Metall
- Petra Bach: Ein seltsames Bündnis
- K. W. Benjamin. Wer gewann die Wahlen in Nicaragua?
Q: Kommunistische Presse, Nr. 3, Gelsenkirchen, 1990.

Oktober 1990:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 4 der „Kommunistischen Presse“.

Artikel der Ausgabe sind:
- Alfred Schröder: Revolution und Völkerrecht
- K. W. Benjamin: Ausreichend Grund zur Sorge. Die Gründung der linken Liste/PDS
- Frank Grabow: Krise des Marxismus. Zu einigen Fragen der Geschichte
- Alfred Schröder: Vom Ende der Geschichte … oder
- N. N.: Arbeiter- und Realsozialismus
- Dieter Pentek: Armee, Wehrpflicht und Staat
- Petra Bach: Abschied von alten Losungen. Warum die Losung „Proletarier und unterdrückter Völker vereinigt euch“ nicht mehr zeitgemäß ist.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 4, Gelsenkirchen, 1990.

März 1991:
In Gelsenkirchen erscheint als Doppelnummer 5/6 der „Kommunistischen Presse“. Das Leitthema der Ausgabe ist der zweite Golfkrieg sowie ein Studie von Alfred Schröder zum russischen Oktober 1917. Teile des Artikels werden sich in überarbeiteter Form später in dem gemeinsamen Buch von Heiner Karuscheit und Alfred Schröder: „Von der Oktoberrevolution zum Bauernsozialismus“ wiederfinden.

Artikel der Ausgabe sind:
- Hans Meier: Ein bürgerliches Trauerspiel. Die Linke zum zweiten Golfkrieg
- Frank Grabow: Der Schwanengesang des Panarabismus. Thesen zum zweiten Golfkrieg
- Dieter Pentek: Das demokratische Recht der Wehrpflicht. Aus aktuellem Anlass.
- Petra Bach: Jakobs Märchenstunde. Zum Wahlverhalten der Arbeiterschaft
- Petra Bach: Im Schatten der deutschen Einheit. Eine Nachbetrachtung zur Bundestagswahl
- Hans Meiner: Notizen aus der Linken
- Dieter Pentek: Im Banne der Frühindustrialisierung. Für das Aufrechterhalten ständischer Privilegien?
- Alfred Schröder: Vom sowjetischen Oktober 1917 zum deutschen November 1989.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 5/6, Gelsenkirchen 1991.

Juni 1991:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 7 der „Kommunistischen Presse“. Ein Großteil der Ausgabe beschäftigt sich mit dem Golfkrieg.

Artikel der Ausgabe sind:
- Alfred Schröder: Die neue Weltordnung
- Alfred Schröder: Weder links noch fortschrittlich
- Dieter Pentek: Der Krieg am Golf
- Frank Grabow: Stadt und Land. Bauernschaft und Kommunismus. Kommentar zu den Wahlen in Albanien
- Hans Meier: Neues und Übles in der Linken
- Hans Meier: Die Linke in Zeiten des Ökonomismus. Eine Rezension zu Fülberths Schrift: Sieben Anstrengungen, den vorläufigen Endsieg des Kapitalismus zu begreifen
- Dieter Pentek: Zukunft der Gewerkschaften.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 7, Gelsenkirchen 1991.

September 1991:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 8 der „Kommunistischen Presse“. Ein Großteil der Ausgabe beschäftigt sich mit dem Antisemitismus.

Artikel der Ausgabe sind:
- Alfred Schröder: Vom Staatsstreich zum Jelzin Putsch (Hierbei handelt es sich um dem Vorabdruck des gemeinsamen Buches von Karuscheit/Schröder zum russischen Oktober, d. Vf.)
- Frank Grabow: Die Linke jenseits der Barrikade
- Dieter Pentek: Die friedliche Revolution. Eine kleinbürgerliche Utopie
- Petra Bach: Der Holocaust-Missbrauch des Zionismus. Die mythische Verklärung des Antisemitismus und seiner wirklichen historischen Ursachen
- Petra Bach: Antisemitismus und Zionismus , der Bruder im jüdischen Gewand. Theodor Herzl: das Judentum. Eine Rezension nach 95 Jahren
- Frank Grabow: Vom Antisemitismus und Prozionismus. Über Mossad-Theorien in der deutschen Linken
- Heinz Maier: Das wilde Kurdistan
- Dieter Pentek: Versuch einer großtürkischen Politik. Der weg nach Mossul?
- Heinz Maier: Was steht an?

Zudem befindet sich in dieser Ausgabe eine Anzeige für eine MEG-Schulung, die vom 26. Dezember 1991 bis 6. Januar 1992 stattfinden soll.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 8, Gelsenkirchen, 1991.

Oktober 1991:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 9 der „Kommunistischen Presse“. Ein erheblicher Teil der Ausgabe beschäftigt sich mit der Nahost-Frage.

Artikel der Ausgabe sind:
- Heinz Meier: Die Wahlen in Bremen und Niedersachsen
- Alfred Schröder: Antideutsch - Ein politisches Programm
- Alfred Schröder: Der Zerfall des jugoslawischen Kunststaates. Die deutsche Linke, das Kapital im Allgemeinen und der konkrete serbische Kleinbauer
- Katja Lente: Monroe-Doktrin und trilaterales Freihandelsabkommen
- Petra Bach: Palästina - Die Rettung des Judentums?
- Petra Bach: Die israelische Friedensbewegung. Linker Mythos und politische Realität
- Heinz Meier: Bezeichnende Namensgebung
- Heinz Meier: Wenn die MLPD analysiert
Q: Kommunistische Presse, Nr. 9, Gelsenkirchen, 1991.

Dezember 1991:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 10 der „Kommunistischen Presse“. Ein erheblicher Teil der Ausgabe beschäftigt sich mit der Bauernfrage.

Artikel der Ausgabe sind:
- Dieter Pentek: Die europäische Armee. Kampfansage an die USA
- Alfred Schröder: Amerikanische Kriegspolitik und deutsche Jubelperser
- Heinz Meier: Bauerndemonstration und die GATT-Runde
- Petra Bach: Die Bauern 1525 - Fortschrittliche oder konservative Revolutionäre
- Heinz Meier: Marxismus und Bauern
- Dieter Pentek: Vom Bauernstand und Proletariern. Zu Bernd Bonwetsch’s Sozialgeschichte Russlands von 1861-1917
- Petra Bach: Über 90 % des zionistischen Bodens ist gewaltsam geraubt. Der Mythos der rechtmäßigen jüdischen Landnahme in Palästina
- Petra Bach: Die wirtschaftlichen Grundlagen Israels
- Dieter Pentek: Partei und Gewerkschaft. Die MLPD und positive Gewerkschaftsarbeit
- Dieter Pentek: Auf dem Weg in die Institutionen. Britische Gewerkschaften für Mitbestimmung und Betriebsrat
- Leserbriefe.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 10, Gelsenkirchen, 1991.

Februar 1992:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 11 der „Kommunistischen Presse“.

Artikel der Ausgabe sind:
- Heinz Meier: Ein weiterer Trommelschlag in der arabischen Staatenwelt. Die Wahlen in Algerien.
- Dieter Pentek: Umrüstung auf Nord-Süd Konflikt. Die Bundeswehr nach Ende des kalten Krieges
- Petra Bach: Die Einwanderungspolitik der Bundesrepublik Deutschland
- Heinz Meier: Wenn Arbeiterpolitik analysiert
- Petra Bach: Multikultur. Eine nie enden wollendes Straßenfest und seine hässliche Angelegenheit in der Realität
- Dieter Pentek: Arbeitsplatzgarantie aus Klassensolidarität? Die Subventionierung des Bergbaus.
Q: Kommunistische Politik Nr. 11, Gelsenkirchen, 1992.

April 1992:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 12 der „Kommunistischen Presse“. Ein erheblicher Teil der Ausgabe beschäftigt mit der Einwanderungs- und Asylpolitik.

Artikel der Ausgabe sind:
- Petra Bach: Artik. 16 GG: Ein antikommunistischer Kampfparagraph. Die rechtlichen Grundlagen des Asyls
- Petra Bach: Die Forderungen der Arbeiterklasse
- Petra Bach: Deutsche Staatsbürger und sonstige Deutsche. Die rechtlichen Grundlagen der Aussiedlung
- Heinz Meier: Ein brauchbarer Außenseiter. Realitätsferne Linke
- Dieter Pentek: Der Berg soll zum Propheten. Die USA und der Freie Handel.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 12, Gelsenkirchen, 1992.

Mai 1992:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 13 der „Kommunistischen Presse“. Ein erheblicher Teil der Ausgabe beschäftigt sich mit den Wahlen in Baden-Württemberg und Schleswig Holstein.

Artikel der Ausgabe sind:
- N.N.: Die Balkanisierung des amerikanischen Vielvölkerstaates
- Heinz Meier: Zwischen Faschisierung und Räterepublik. Die Wahlen in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein im Spiegel der linken Presse
- Petra Bach: Und die Regierung löst das Volk auf und wählt ein anderes. Die Wahlen in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein
- Petra Bach: Das Wechselspiel von Regierung und Opposition funktioniert nicht mehr. Aufstieg und Fall der Volksparteien in der Bundesrepublik
- Alfred Schröder: Von Berlin bis Kuwait. Der weltpolitische Umbruch und die deutsche Linke
- Leserbriefe.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 13, Gelsenkirchen, 1992.

Juli 1992:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 14 der „Kommunistischen Presse“.

Artikel der Ausgabe sind:
- Petra Bach: Ein Knochenbrecher als Friedenstaube. Die zionistische Bevölkerung stimmt für die US-Bürgerschaft
- Dieter Pentek: Rüstungsprojekte nach dem Ende des kalten Krieges. Der Jäger 90 in politischen und militärischen Schlechtwetterlagen
- Alfred Schröder: Internationalisierung der Produktion oder Nationalisierung der Außen- und Sicherheitspolitik
- Petra Bach: Marxismus oder bürgerlicher Humanismus. Diesseits oder jenseits der Barrikade in der Einwanderungsfrage
- Katja Lente: Verfassungsreform zugunsten der USA. Abschaffung der Armee in Panama geplant
- Petra Bach: Die SPD von Godesberg ist passe
- Dieter Pentek: Großangriff auf die Arbeiterklasse
- Heinz Meier: Ein Parteitag mit falschen Antworten. Die MLPD, wie man sie kennt
- Dieter Pentek: Lieber einen katholischen Feiertag als einen protestantischen Arbeitstag. Die Linke und der gesetzlich-kirchliche Feiertag.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 14, Gelsenkirchen, 1992.

Dezember 1992:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 15 der „Kommunistischen Presse“.

Artikel der Ausgabe sind:
- Dieter Pentek: Aufmarsch zum Wirtschaftskrieg. Die USA formieren ihre Kräfte
- Heinz Meier: Was bringen Subventionen?
- Petra Bach: Ein neuer Antisemitismus
- Petra Bach: Auf dem Weg zu einem antipalästinensischen Komplott. Rabin und die palästinensischen Delegation in der sechsten Verhandlungsrunde
- Petra Bach: Eine neue alte Weltordnung für den Nahen Osten
- N.N.: Staatsmonopolistische Müllwirtschaft
- Alfred Schröder: Kein Ausrutscher
- Dieter Pentek: Verlust in der Konkurrenz. Schuld sind immer die zu hohen Löhne
- N.N.: Ein kostbares Einzelstück.

Die Ausgabe enthält eine Voranzeige für das Buch von Heiner Karuscheit und Alfred Schröder: „Von der Oktoberrevolution zum Bauernsozialismus.“
Q: Kommunistische Presse, Nr. 15, Gelsenkirchen, 1992.

Januar 1993:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 16 der „Kommunistischen Presse“ mit einem „Schwerpunkt-Thema“.

Artikel der Ausgabe sind:
- Alfred Schröder: Der Balkankrieg und seine internationalen Förderer
- Petra Bach: Der Knochenbrecher schlägt wieder zu. Rabin versucht, seine Position durch die Verletzung des Völkerrechts zu stärken.
- Petra Bach: Erben der Europäisierung der Erde. Marx und Engels zur kolonialen Frage im 19. Jahrhundert. Ein Nachtrag zum Kolumbus-Jahr (Schwerpunkt-Thema).

In der redaktionellen Anmerkung, heißt es zu den „Schwerpunkt-Themen“: „Mit dieser Ausgabe eröffnet die Kommunistische Presse eine Beilagenreihe unter dem Titel „Schwerpunkt-Thema“. Wir wollen unter diesem Titel längere Arbeiten größtenteils theoretischen Inhalts veröffentlichen, welche den Rahmen von Zeitungsartikeln sprengen. Aus personellen und Kostengründen werden die Normalsausgaben der Kommunistischen Presse bei Zugabe der Beilage umfangmäßig zurückgenommen. Die Beilage soll allerdings nur fallweise, d. h. in unregelmäßigen Abständen erscheinen.“

Die Ausgabe enthält eine Voranzeige für das Buch von Heiner Karuscheit und Alfred Schröder: „Von der Oktoberrevolution zum Bauernsozialismus.“
Q: Kommunistische Presse, Nr. 16, Gelsenkirchen, 1993.

März 1993:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 17 der „Kommunistischen Presse“ mit einem „Schwerpunkt-Thema“.

Artikel der Ausgabe sind:
- Petra Bach: Nationalismus ohne Zukunft. Eine Anleitung zur Unterscheidung von nationalistischen und revolutionär-kommunistischen Positionen gegenüber der Nation
- Alfred Schröder: Irgendwie sind wir doch alle Achtundsechziger. Dienstjubiläen und Protestwähler
- Dieter Pentek: Verkehrte Fronten. Generäle als Verteidiger der Wehrpflicht
- Dieter Pentek: Gewerkschaften im Umbruch
- Petra Bach: Die Hälfte des Himmels. Umrisse einer Kritik der Frauenfrage in der Bundesrepublik (Schwerpunkt-Thema).
Q: Kommunistische Presse, Nr. 17, Gelsenkirchen, 1993.

September 1993:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 18 der „Kommunistischen Presse“.

Artikel der Ausgabe sind:
- Petra Bach: Jericho … und Gaza
- Heinz Meier: Was sind schon 400?
- Alfred Schröder: Die arbeitslosen deutschen Sozialarbeiter und der Balkankrieg
- Gerhardt Schreiner: 130 Jahre SPD. Der Spagat wird schwieriger
- Gerhardt Schreiner: Natürlich
- N.N.: Deutsche Ausländerfeindlichkeit statistisch betrachtet
- Dieter Pentek: Bereichert Euch! Die Partei auf dem Wege an die Fleischtöpfe
- Heinz Meier: Der Sinn von Agrarsubventionen. Das Beispiel der Nebenerwersbauern
- Petra Bach: Wie die Katze um den heißen Brei. Nachlese zu einer Frankfurter Tagung heimatloser Akademiker aus der DKP.

Außerdem enthält die Ausgabe eine Anzeige für das „jetzt erschienene“ Buch von Heiner Karuscheit und Alfred Schröder zur russischen Oktoberrevolution.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 18, Gelsenkirchen, 1993.

Dezember 1993:
In Gelsenkirchen erscheint vermutlich im Dezember 1993/Januar 1994 die Nr. 19 der „Kommunistischen Presse“, die uns noch nicht vorlag.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 19, Gelsenkirchen, 1993.

April 1994:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 20 der „Kommunistischen Presse“. Ein erheblicher Teil der Ausgabe beschäftigt sich mit Gewerkschaftsfragen.

Artikel sind:
- Alfred Schröder: Russland nach Putsch und Wahlen oder die Angst vor Schirinowskij
- Petra Bach: Am besten wäre es, nur 4 Stunden am Tag zu arbeiten (Piech). Forcierte Flexibilisierung - Ein Fanal für die Tarifrunde 1994
- Dieter Pentek: Kopf runter bis zum Angriff. Lohnverzicht als Überwinterungsstrategie
- Heinz Meier: Licht am Ende des Tunnels? (Der Artikel beschäftigt sich mit dem soeben erschienenen Buch von Heiner Karuschei/Alfred Schröder zur russischen Oktoberrevolution). In der Ausgabe befindet sich auch eine Anzeige zu dem Buch, das im VTK-Verlag bestellt werden kann.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 20, Gelsenkirchen, 1994.

September 1994:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 21 der „Kommunistischen Presse“ mit einem „Schwerpunkt-Thema“.

Artikel der Ausgabe sind:
- Gerhardt Schreiner: Die wirkliche Gefahr von rechts
- Gerhardt Schreiner: Der Filter vor der PDS
- N.N.: Neue Sozialgesetze für Deutschland
- Dieter Pentek: Auf dem Weg zur Bürgerkriegsarmee. Das Ende des Ost-West-Konflikts zieht breite Spuren. Auf der weltpolitischen Bühne scheint der Kapitalismus nunmehr die unangefochtene Herrschaft angetreten zu haben, und regional setzt er sich notfalls mit Gewalt durch (Schwerpunkt-Thema).
Q: Kommunistische Presse, Nr. 20, Gelsenkirchen, 1994.

Dezember 1994:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 22 der „Kommunistischen Presse“, die sich mit den Bundestagswahlen 1994 beschäftigt.

Artikel der Ausgabe sind:
- Heinz Meier: Von wegen Rechtsentwicklung! Die Bundestagswahlen 1994
- Gerhardt Schreiner: Die REPS erledigt?
- Gerhardt Schreiner: Kein Grund zum Jubeln. Die PDS im Bundestag.
- Gerhardt Schreiner: Selbstmordkandidaturen. Linke Wahlkonkurrenz zur PDS?
- Alfred Schröder: What‘s right? Eine Debatte in der FAZ.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 22, Gelsenkirchen, 1994.

Juli 1995:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 23 der „Kommunistischen Presse“. Sie enthält auch die „Erklärung der Redaktion“, aus der hervorgeht, wie die zukünftige Arbeit der „Kommunistischen Presse“ aussehen soll.

Artikel der Ausgabe sind:
- Gerhardt Schreiner: Aller guten Dinge sind drei. Die Wahlen nach den Bundestagswahlen
- Heinz Meier: Wessen Kurdistan. Hintergründe zur türkischen Invasion
- Alfred Schröder: Der Sack und der Esel. Eine Nachlese zum PDS-Parteitag und zur sog. Stalinismus-Debatte.

Daneben befindet sich in der Ausgabe auch eine Anzeige für das gemeinsame Buch von Alfred Schröder und Heiner Karuscheit zur russischen Oktoberrevolution.
Q: Kommunistische Presse, Nr. 23, Gelsenkirchen, 1995.

Januar 1996:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 24 der „Kommunistischen Presse“. Die Zeitung, die nun im Format DIN A5 erscheint, löst das bisherige DIN-A4-Format ab und nennt sich nun: „Kommunistische Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik.“

Artikel der Ausgabe sind:
- Petra Bach: Krise des Sozialstaats - Krise des Kapitals
- N.N.: Zeitenwende
- Dieter Pentek: Für eine Arbeitszeitverkürzung
- Gerhardt Schreiner: Parteitage
- Heinz Meier: Zweierlei Protest. Grüne, Linke und Arbeiter.

Die Ausgabe enthält auch eine Anzeige für des gemeinsamen Buches von Alfred Schröder und Heiner Karuscheit zur russischen Oktoberrevolution.
Q: Kommunistische Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik, Nr. 24, Gelsenkirchen, 1996.

April 1996:
Vermutlich erscheint in Gelsenkirchen um den April herum die Nr. 25 der „Kommunistischen Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik“. Sie lag uns noch nicht vor.
Q: Kommunistische Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik, Nr. 25, Gelsenkirchen, 1996.

August 1996:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 26 der „Kommunistischen Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik.“ Schwerpunkt-Themen finden sich in den letzten Ausgaben nicht mehr.

Artikel der Ausgabe sind:
- Alfred Schröder: Was tun?
- Dieter Pentek: Zur Finanzierung der Sozialversicherung. Eine Diskussion um heiße Luft
- Gerhardt Schreiner: DKP auf klarem Kurs
- Heinz Meier: Eine gute Begründung. Wahlen und Abkommen in Palästina
- Gerhardt Schreiner: Mittelschichtentümelei. Die kleinbürgerliche Denkweise in der MLPD.

Die Ausgabe enthält auch eine Anzeige für das gemeinsame Buch von Alfred Schröder und Heiner Karuscheit zur russischen Oktoberrevolution.
Q: Kommunistische Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik, Nr. 26, Gelsenkirchen, 1996.

Juni 1997:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 27 der „Kommunistischen Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik.“

Artikel der Ausgabe sind:
- Petra Bach: Klassenanalytische Überlegungen zur Politik der Kommunisten
- Alfred Schröder: Es koch die Wut in mir (Leserbrief an die UZ vom 18.04.1997).
Q: Kommunistische Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik, Nr. 27, Gelsenkirchen, 1997.

September 1997:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 28 der „Kommunistischen Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik.“

Neben der „Erklärung der Redaktion“ sind Artikel der Ausgabe:
- Frank Grabow: Warum scheiterte die Kommunistische und Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert?
- Alfred Schröder: Die Linke und die Gewerkschaften.
Q: Kommunistische Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik, Nr. 28, Gelsenkirchen, 1997.

November 1997:
In Gelsenkirchen erscheint die letzte Ausgabe, Nr. 29, der „Kommunistischen Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik.“ Sie wird dann, mit der Nr. 1/1998 (Februar), von der „Kommunistischen Zeitung“ abgelöst, die ebenfalls in Gelsenkirchen erscheint.

Artikel der letzten Ausgabe sind:
- Frank Grabow: Was für eine Zeitung brauchen wir heute?
- Alfred Schröder: Die russische Oktoberrevolution. Linke Legenden über eine siegreiche proletarische Revolution - Zum achtzigsten Jahrestag der Oktoberrevolution
- Heinz Meier: Zu den Wahlen in Hamburg. Die Grenzen des Integrierbaren.
Q: Kommunistische Presse. Zirkular zu Fragen der Theorie und Politik, Nr. 29, Gelsenkirchen, 1997.

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