"Statut der Initiative Partei der Arbeit" (1975)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 4.4.2019


Die Datenbank MAO ist ein
vollständig selbstfinanziertes Projekt.
Unterstützen Sie uns durch

Die im April 1975 gegründete Kölner "Initiative Partei der Arbeit" (vormals "Kommunistische Initiative (Köln))" legte mit ihrer Gründungskonferenz das "Statut der IPdA", erschienen im "Programm-Verlag" (Köln), vor.

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

April 1975:
Von der IPdA erscheint das "Statut der Initiative Partei der Arbeit", das von der Gründungskonferenz im April 1975 beschlossen wurde.

Zur IPdA heißt es eingangs: "Die INITIATIVE PARTEI DER ARBEIT (IPdA) ist die Organisation der klarsten, entschlossensten Revolutionäre innerhalb der deutschen Arbeiterbewegung, die das Zirkel- und Sektenwesen hinter sich lassen und von neuem das in den Staub getretene Banner der KPD erheben. Die IPdA ist die theoretische und programmatische Vorhut des westdeutschen Proletariats. Ihr Ziel ist es, die neue Arbeiterpartei zu schaffen und dem arbeitenden Volk in allen seinen Kämpfen eine unbestechliche politische und organisatorische Führung zu geben.

Die IPdA tritt in jedem der Tageskämpfe für die geschichtlichen Ziele der Arbeiter aller Länder ein. In ihrer Strategie und Taktik läßt sie sich leiten von den Notwendigkeiten der deutschen Revolution und von unverbrüchlicher internationaler Solidarität. Das grundlegende Ziel der IPdA ist die unumschränkte Herrschaft des Proletariats, der planmäßige Aufbau des Sozialismus und seine revolutionäre Umwandlung in den Weltkommunismus. Dieses Ziel ist nur zu erreichen, wenn die Besatzungsmächte aus Deutschland vertrieben, das Finanzkapital im Westen und die neue Bourgeoisie im Osten des Landes gestürzt werden, wenn das ganze Land in freier Selbstbestimmung des Volkes geeinigt wird in der Deutschen Volksrepublik …"

Das oberste Organ der IPdA ist die Zentrale Delegiertenkonferenz. Sie wird von der Zentralen Leitung halbjährlich einberufen. Zwischen den Zentralen Delegiertenkonferenzen führt auf allen Gebieten die Zentrale Leitung die Organisation. Die Zentrale Leitung kann Außerordentliche Zentrale Delegiertenkonferenzen einberufen. Sie ist dazu verpflichtet, eine Außerordentliche Zentrale Delegiertenkonferenz einzuberufen, wenn dies von Grundeinheiten, in denen mehr als ein Drittel der Mitgliedschaft organisiert ist, verlangt wird. Die Zentrale Delegiertenkonferenz gilt als beschlußfähig, wenn auf ihr mehr als die Hälfte aller Grundeinheiten, in denen es mindestens drei Mitglieder gibt, vertreten sind. Die Zentrale Delegiertenkonferenz wählt die Zentrale Leitung und die Redaktion des Zentralorgans und erteilt ihnen Weisungen …"

Geworben wir für die "Einheit - Politische Zeitung der IPdA", für die "Praxis - Zeitschrift der Abteilung Organisation in der Zentralen Leitung der IPdA", für die "Politische Plattform", für die Schrift "Sozialismus, Demokratie und Frieden" in der Reihe "Programm-Diskussion", für die "Politische Erklärung", für "Intellektuelle und Sozialismus" und für die Schrift "Kommunismus und Kleinbürgerei".
Quelle: IPdA: Statut der Initiative Partei der Arbeit, Köln, April 1975.

Koeln_IPdA_1975_Statut_001

Koeln_IPdA_1975_Statut_002

Koeln_IPdA_1975_Statut_003

Koeln_IPdA_1975_Statut_004

Koeln_IPdA_1975_Statut_005

Koeln_IPdA_1975_Statut_006

Koeln_IPdA_1975_Statut_007

Koeln_IPdA_1975_Statut_008

Koeln_IPdA_1975_Statut_009

Koeln_IPdA_1975_Statut_010

Koeln_IPdA_1975_Statut_011

Koeln_IPdA_1975_Statut_012

Koeln_IPdA_1975_Statut_013

Koeln_IPdA_1975_Statut_014

Koeln_IPdA_1975_Statut_015

Koeln_IPdA_1975_Statut_016


Letzte Änderung: 04.11.2019