Rote Hochschul Zeitung - Organ des Kommunistischen Studentenbundes Braunschweig, Jg. 4, Nr. 19, 28. Jan. 1975
28.01.1975:
Der KSB Braunschweig des KBW gibt seine 'Rote Hochschul Zeitung' Nr. 19 (vgl. 21.1.1975, 3.2.1975) zu einem Preis von 10 Pf. in einer Auflage von 700 und unter der Verantwortung von Hubertus Geisler heraus. Berichtet wird vom Mietstreik in den Studentenwohnheimen und aus den Heimen Schunter, Langer Kamp, dem kirchlichen Heim Sielkamp und dem der FHS Wolfenbüttel. Aufgerufen wird: "Das Augenmerk auf das Studentenwerk richten".
Die Zelle PH steht in Konkurrenz zu KSV, MSB Spartakus und Jusos und führte während der Aktionswoche zum Berufsverbot (BV) eine Veranstaltung mit Christiane Huth (Hamburg) durch, an der ca. 200 teilnahmen. Die Prüfungsordnung (PO) wurde verschärft.
Eingegangen wird auch auf die TU und deren Höchstzahlen für Studienplätze sowie den Fachbereich Architektur, auf die Zelle Bauingenieurswesen, die Chemie, das Geographische Institut, die Psychologie, die Zelle Mathematik/Physik, die Germanistik, und zum Politikprofessor Lompe wird gefragt: "Wie sozial ist ein demokratischer Sozialist?".
Berichtet wird auch über die FHS, wo ein Vorlesungsboykott ansteht und die eigene Zelle vom Fachbereich Sozialwesen berichtet und sich mit dem MSB befaßt, der zusammen mit dem SHB den ASTA trägt, und auf die FHS's Hildesheim/Holzminden und Buxtehude/Suderburg.
Von der HBK wird eingegangen auf den Besuch des Kultusministers Grolle und den 10-köpfigen Studentenrat, in dem der KSV und die eigene Zelle Kunstpädagogik 4 Sitze einnehmen sowie berichtet vom Fachbereich 4 experimentelle Umweltgestaltung und aus dem Industrie-Design. Man berichtet noch von Kernkraftwerken, dem Vietnamesischen Studentenverein, dem neuen eigenen Büro und der geplanten China Woche (vgl. 24.1.1975). Vorgestellt wird das Buch von Franz Dick: Kritik der bürgerlichen Sozialwissenschaft.
Q: Rote Hochschul Zeitung Nr. 19, Braunschweig 28.1.1975