Rote Hochschul Zeitung - Organ des Kommunistischen Studentenbundes Braunschweig, Jg. 3, Nr. 18, 3. Dez. 1974
03.12.1974:
Der KSB Braunschweig des KBW gibt seine 'Rote Hochschul Zeitung' Nr. 18 (vgl. 25.11.1974, 14.1.1975) in einer Auflage von 700, zu einem Preis von 10 Pfg. heraus.
Mit dem Mietstreik in den Studentenwohnheimen (vgl. 1.10.1974) solidarisierte man sich auf der TU-VV und an den Bereichen Chemie, Politik und Geschichte. An der PH soll eine Aktionswoche zum Berufsverbot (BV) stattfinden. Berichtet wird auch von der, von Eltern gebildeten, Aktion Kleine Klasse (AKK) und Referendaren an der Hohenstiegschule, von den Schulen Bebelhof und Querum, der Volksschule Rothenburg in der Weststadt, der Grund- und Hauptschule Vechelde, der Oberstufe der Comeniusschule, der Grund- und Hauptschule Pestalozzistraße, aber auch über Christiane Huth in Hamburg.
Berichtet wird vom NC, vom Umzug der FHS Fachbereich Sozialwesen, der Kunstpädagogik an der HBK sowie von der TU von der eigenen Zelle Romanistik, die ein Flugblatt verteilte, der eigenen Zelle Politik, die seit Semestern einen Büchertisch durchführt, der ihr jetzt verwehrt werden soll, über eine Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft am Fachbereich Politik, bei der arabischen Studenten und KSBlern der Zutritt verweigert wurde, und über einen Juso aus dem Fachschaftsrat Politik, der die neue Wohnheimmiete bezahlt habe, sowie aus den Bereichen Chemie, Elektrotechnik, Bauingenieurswesen, Mathematik/Physik, Anglistik, Wirtschaftspädagogik (Handelslehrer), Psychologie und von der Demokratischen Linken, deren Linie SPD-nah sei.
Zur Frage der Prüfungen erscheint ein Interview mit Professor Müller von der PH. es erscheint auch ein Artikel "Zur Kritik der bürgerlichen Linguistik". Ein Leserbrief widmet sich dem Dieter Duhm-Artikel der letzten Nummer, wobei es sich offenbar um den ersten Leserbrief überhaupt handelt.
Q: Rote Hochschul Zeitung Nr. 18, Braunschweig 3.12.1974