KGB/E: Bochumer Arbeiterzeitung, Nr. 29, Januar 1978

Januar 1978:
Die KGB/E gibt die Nr. 29 ihrer "Bochumer Arbeiterzeitung" heraus.
Inhalt u. a.:
- Tarifbewegung 1978. ÖTV: Lohnkampf oder Fortsetzung des Lohnabbaus
- Bericht von der ÖTV-Mitgliederversammlung in der Kreisverwaltung Gelsenkirchen vom 23.1.1978 zur Diskussion der Tarifforderung
- Beschluss der Fachabteilung Sozialarbeit in der ÖTV
- Nazi-Provokation. Zum 45. Jahrestag von Hitlers Machtergreifung
- Betriebsratswahlen 1978
- Korrespondenz von Opel-Kollegen: Opel-Meister: Kollegen oder Erfüllungsgehilfen für Opel?
- Friedlicher Weg zur nationalen Unabhängigkeit oder bewaffneter Befreiungskampf?
- Gewerkschaftseinheit, die Sie meinen!

Berichtet wird u. a. über die Tarifbewegung bei der ÖTV und die "Betriebsratswahlen 1978. Dazu wird ausgeführt: "Im April stehen die Betriebsratswahlen an. Für den Fortschritt der Arbeiterbewegung in diesem Land ist es wichtig, dass fortschrittliche Kolleginnen und Kollegen gewählt werden. Die Betriebsräte sind wichtige Einrichtungen für die Durchsetzung der Interessen der Arbeiterklasse. Schlecht ist nicht der Betriebsrat, sondern schlecht sind die Mehrheit der Betriebsräte bzw. schlecht ist das,- was sie tun. Schlecht ist auch das geltende Betriebsverfassungsgesetz, das im Besonderen die Betriebsräte wie überhaupt die in der Industrie konzentrierte Arbeiterklasse zur ''vertrauensvollen Zusammenarbeit' mit den Unternehmen zwingen soll. Durch das Betriebsverfassungsgesetz wird jede "Störung des Betriebsfriedens" für illegal erklärt und jeder Betriebsrat setzt sich der strafrechtlichen Verfolgung aus, wenn er oder sie etwa die "Friedens- und Schweigepflicht" der Betriebsräte durchbricht, um die Belegschaft über Angriffe des Kapitals zu informieren und zum gemeinsamen Kampf dagegen aufruft. Der Klassenkampf ist aber die einzige Möglichkeit der Arbeiter, ihre Forderungen durchzusetzen und das umso mehr, je schlechter ihre Stellung in dieser Gesellschaft wird". (9)
Berichtet wird noch über Opel Bochum und die 'Liste 2', die noch keine "klare Einstellung zur Frage von Akkord und Arbeitstempo" habe (S. 13). Von den "klassenkämpferischen Kollegen müssen zu den Betriebsratswahlen Forderungen verbreitet werden, die den Zusammenschluss der Arbeiter gegen die Kapitalistenklasse im einheitlichen Klassenkampf vorantreiben: 35 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich! Verbot der Überstundenarbeit! Verbot der Akkordarbeit!" (S. 14)
Aufgerufen wird zum "Tag der internationalen Solidarität" am 10.2.1978 in Bochum zum Thema: Friedlicher Weg zur nationalen Unabhängigkeit oder bewaffneter Befreiungskampf?
Q: KGB/E: Bochumer Arbeiterzeitung, Nr. 29, Bochum, Januar 1978.

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