Berliner Extra-Dienst, 1. Jg., Nr. 16, West-Berlin, 12. Juli 1967
12.07.1967:
Der "Berliner Extra-Dienst" (BED) Nr. 16 erscheint mit einem Extra-Report mit Dokumentation: "Wird Fritz Teufel ein Justizopfer?"
Artikel der Ausgabe sind:
- "SPD Landesvorstand: Klausurtagung im September"
- "Hinweis: Bild-Dokumentation zum Fall Teufel"
- "Waggonbau: 180 Millionen Auftrag aus der DDR?"
- "Verfassungsschutz: Bericht über Rädelsführer'"
- "Polizei: Falsche Aussagen gegen Demonstranten"
- "Brandstiftung. Attentäter im Springer-Haus"
- "Aktionsgemeinschaft der Polizei: ÖTV macht nicht mit"
- "Extra-Report mit Dokumentation: Wird Fritz Teufel Justizopfer?"
Bericht wird u. a. über eine SPD Klausurtagung im September, über einen, gerüchteweise, 180 Millionen Auftrag aus der DDR, über einen Verfassungsschutzbericht mit "angeblichen Hintergrundinformationen über Rädelsführer bei den studentischen Unruhen", über falsche Aussagen der Polizei gegen Demonstranten, über eine rätselhafte Brandstiftung im Springer-Hochhaus, über eine "Aktionsgemeinschaft" zwischen dem Deutschen Beamtenbund und der Polizeigewerkschaft, "die das Image der Polizei aufpolieren soll". Die ÖTV erteilt dem eine Absage. Keine westdeutsche Zeitung oder Nachrichtenagentur hat einen Korrespondenten in Vietnam. Berichtet wird weiter darüber, dass im RC eine Diskussion über die Ereignisse des 2. Juni stattfinden soll. U. a. mit Justizsenator Hoppe, FDP-Fraktionschef Oxfort.
Berichtet wird im "Extra-Report mit Dokumentation'' über die Teufel-Festnahme und Polizisten, die "gelogen" haben. Im Prozess gegen Fritz Teufel und Rainer Langhans hat die Verteidigung eine "sensationelle Enthüllung vorbereitet: Der Angeklagte Fritz Teufel sitzt seit fünf Wochen unter einer wissentlich falschen Beschuldigung in Untersuchungshaft". Im "Hinweis" zur Doku wird noch erklärt, dass das "Beweismaterial" kostenlos nachgedruckt werden kann. Die Öffentlichkeit ist zu informieren.
Q: Berliner Extra-Dienst, 1. Jg., Nr. 16, West-Berlin, 12. Juli 1967.