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Burma

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 27.9.2007

Hier werden nur wenige der verfügbaren Materialien vorgestellt, aus denen nur wenig Aufschluss über die Geschichte Burmas bzw. Birmas (heute Myanmar) zu erhalten ist. Zu erfahren ist einleitend von der Existenz der KP Burmas, die offenbar auch mit der KP Chinas befreundet ist (vgl. Apr. 1969). Wiederum die VR China bzw. deren Einkreisung durch die Sowjetunion bietet dann auch der Mannheimer KPD/ML Anlass zur Erwähnung Burmas (vgl. 14.5.1970).

Die KPD/ML-ZB berichtet vom Stand des, durch die VR China unterstützten, bewaffneten Kampfes in Burma (vgl. 14.10.1970), die feindliche Schwester KPD/ML-ZK enthüllt bei Opel Bochum aufs Neue die Zusammenarbeit der Freunde der Sowjetunion mit dem Regime in Burma (vgl. 9.11.1970). Von der KPD bei Hoesch Dortmund erfahren wir dann noch über die Umtriebe der USA in Burma (vgl. 9.8.1971).

Zahlreiche Dokumente, mit oftmals gleichen Formulierungen, entstammen dem Bonner Hirohito-Prozess, hatte dieser doch seine Verbrechen auch in Burma begangen. Zunächst erstatten noch die Protestierenden bzw. deren Freunde Anzeige (vgl. 5.11.1971), angeklagt aber werden später nur die Demonstranten selbst (vgl. 14.10.1974, 15.10.1974, 18.10.1974).

Zuvor aber erfahren wir noch vom Befreiungskampf in Burma (vgl. Apr. 1972), der im nächsten Jahr auch bei den Dortmunder Freunden der KPD unter den Oberschülern wiederholt zur Diskussion steht (vgl. 3.5.1973, 10.5.1973), während sich das Zentralkollektiv der konkurrierenden Münchener bzw. südbayrischen Roten Schülerfront gerade die Debatten über die Revolution in Burma verbittet (vgl. Juni 1973).

Das Ende dieser, wie immer äußerst lückenhaften, Darstellung bestimmen einige Hinweise auf weitere Informationen, wobei die KP Burmas bei der Spaltung der ML-Bewegung zumindest zunächst zu einem eher neuralen Block zu gehören scheint (vgl. 16.5.1977).



Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

April 1969:
In der Aprilausgabe des 'Roten Morgens' der KPD/ML (vgl. März 1969, Mai 1969) wird auch eingegangen auf den 9.Parteitag der KP Chinas, an den Grüße u.a. der KP Burma gesandt wurden.
=Roter Morgen,Hamburg Apr. 1969

14.05.1970:
Die OG Mannheim der KPD/ML bzw. später KPD/ML-ZK gibt, laut einer handschriftlichen Datierung heute, ein Flugblatt heraus:"
'Unruhe stiften, scheitern, abermals Unruhe stiften, wieder scheitern und so weiter bis zu ihrem Untergang - das ist die Logik der Imperialisten und aller Reaktionäre in der Welt dem Anliegen des Volkes gegenüber, und sie werden niemals gegen diese Logik verstoßen. ...
Die Volksrepublik China wendet das leninsche Prinzip der friedlichen Koexistenz genauso an, wie Lenin und Stalin es auch anwendeten: Im revolutionären und nicht im revisionistischen Sinne! Das wissen die Imperialisten aller Länder ganz genau, deshalb haben sie Angst vor dem revolutionären Volkschina, deshalb bedrohen sie die Volksrepublik andauernd und kreisen sie militärisch ein. Die Zusammenarbeit der USA und Westdeutschlands mit der imperialistischen Regierungsclique Japans wird immer besser, der westdeutsche Außenminister Scheel handelt mit den faschistischen Kommunistenschlächtern Indonesiens neue Militärhilfen aus usw. Alle diese Maßnahmen sind gegen die revolutionären Völker Südostasiens und ihre Befreiungsbewegungen gerichtet, alle diese Maßnahmen sind gleichzeitig auch gegen die Volksrepublik China gerichtet. Und in solch einer Situation nimmt es sich mindestens sehr merkwürdig aus, wenn auch die UdSSR ihre wirtschaftlichen und politischen Beziehungen sowohl zur reaktionären japanischen Regierungsbande als auch zu den reaktionären Unterdrückern in Indonesien und Burma ständig verbessert!"
=KPD/ML-OG Mannheim:Kampf dem US-Imperialismus!,Mannheim o.J. (Mai 1970)

14.10.1970:
Die Nr.41 des 'KND' (vgl. 10.10.1970, 17.10.1970) der KPD/ML-ZB erscheint. In "Befreiungskampf in Burma" heißt es:"
In allen Kolonien und Halbkolonien der US-Imperialisten entfaltet sich der Volkskrieg um die nationale Freiheit und Unabhängigkeit immer mächtiger. Auch in Burma, wo schon seit dem Ende des 2. Weltkrieges Partisanengruppen operieren, haben die Kämpfe in der letzten Zeit starkt zugenommen. Besonders in den nördlichen Regionen des Landes, wo die Truppen der einheimischen Kompradorenklasse nur noch aus der Luft versorgt werden können, haben die Guerrillakräfte weite Gebiete unter ihre Kontrolle gebracht. Es kam zu schweren Kämpfen, bei denen die Guerrillatruppen in einer Stärke von bis zu 1 000 Mann auftraten. Der nationale Befreiungskampf in Burma wird hauptsächlich von der VR China unterstützt."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.41,Bochum 14.10.1970

09.11.1970:
Bei Opel Bochum gibt die KPD/ML-ZK die Nr.5 ihrer 'Zündkerze' (vgl. 30.10.1970, 23.11.1970) heraus. U.a. heißt es:"
ULBRICHT HANDELT ANTIKOMMUNISTISCH - WIE KANN ER DA KOMMUNIST SEIN?

Die Beteiligung am Überfall auf die CSSR ist nicht die einzige antikommunistische Handlung Ulbrichts. Im Jahre 1969 (vgl. **.**.1969,d.Vf.) wurden z.B. kommunistische Studenten aus Burma, die gegen 'ihre' faschistische Regierung kämpften, von Ulbricht aus der DDR an Burma ausgeliefert: direkt in die Konzentrationslager hinein."
=Zündkerze Nr.5,Bochum o.J. (9.11.1970)

09.08.1971:
Die KPD gibt vermutlich in dieser Woche ihre erste 'Kommunistische Arbeiterpresse' (KAP) bei Hoesch Dortmund (vgl. 6.9.1971) heraus. Der dritte und letzte Artikel lautet:"
DER SIEGREICHE KAMPF DES VIETNAMESISCHEN VOLKES
...
Schon seit langem hatten der US-Imperialismus und die Monopolkapitalisten Amerikas ihren Arm nach Indonesien, Thailand, Burma und Malaya ausgestreckt und betreiben das schmutzige Geschäft der Ausplünderung von Rohstoffen und billigen Arbeitskräften.

Thailand und Burma und Indonesien sind für den US-Imperialismus militärische Stützpunkte, von denen er durch Bombereinsätze schon während des Vietnam-Krieges seine Angriffe startet."
=Kommunistische Arbeiterpresse Hoesch Nr.1,Dortmund Aug. 1971

05.11.1971:
Das Bonner Vorbereitungskomitee für den Japan-Prozeß (vgl. 1.7.1974) dokumentiert:"
Referendarverband Bonn 53 Bonn Wilhelmstraße / Landgericht

5. November 1971

An den leitenden Oberstaatsanwalt beim Landgericht Bonn
53 BONN Wilhelmstraße

Hiermit erstatten wir STRAFANZEIGE gegen den ständigen Vertreter des Polizeipräsidenten in Bonn, Regierungsdirektor GÜNTER STECKHAN, wegen Körperverletzung im Amt, Freiheitsberaubung im Amt und Nötigung, Paragraphen 340, 341, 240 StGB.
...
a) Der aus den Formulierungen der Demonstranten entnehmbare Kern an Tatsachenbehauptungen - Verantwortlichkeit Hirohitos für Aggressionen, Kriegsverbrechen und vieltausendfache Tötungen - ist erweislich wahr.

Hirohito war bis zur Kapitulation Japans staats- und völkerrechtlich für die japanische Politik voll verantwortlich. Gegenüber General McArthur übernahm er 1945 ausdrücklich 'die alleinige Verantwortung... für alle politischen Entscheidungen und militärischen Aktionen meines Volkes' (vgl. 'Stern' Nr.42 v. 10.10.1971, S.76; zur persönlichen Verantwortung Hirohitos: Bergamini, Japans Imperial Conspiracy, 1971, auszugsweise zitiert in 'Spiegel' Nr.41 vom 4.10.1971, S.162).

Von diesen politischen und militärischen Aktionen seit seinem Regierungsantritt 1926 (vgl. 1926,d.Vf.) seien hier nur erwähnt:
...
1942 - Kriegsverbrechen (Folterung von Kriegsgefangenen, KZ's etc.) in Burma und Niederländisch-Indien ((Indonesien,d.Vf.) vgl. 'Spiegel' a.a.o., S.148ff)."
=Vorbereitungskomitee für den Japan-Prozeß:Dokumentation zum anstehenden Japan-Prozeß,Bonn o.J. (1974),S.10ff

April 1972:
Vermutlich spätestens im April erscheint eine Broschüre des Aktionsausschusses Marxistisch-Leninistischer Gruppen in NRW zum 1. Mai 1972: "Aufruf der Marxisten-Leninisten zum ROTEN 1. MAI 72 - Im Kampf gegen imperialistische Unterdrückung und revisionistischen Verrat die Kommunistische Partei schaffen!" unter Verantwortung von und mit Kontaktmöglichkeit über Reinhart Wagner von den Marxisten-Leninisten (ML) Dortmund:"
SCHLUSS MIT DEM SPONTANEISTISCHEN ATTRAPPENSCHWINDEL DER 'KPD' UND DER 'KPD/ML'S!
...
Amerika, das sich mit seiner Niederlage in Indochina nicht abfinden konnte, bemüht sich jetzt, sich aus diesem Sumpf zu retten. Der bewaffnete Kampf, der auf den Philippinen, in Indonesien, Malaysia, Thailand, Birma und Indien geführt wird, schürt das Feuer des Volkskrieges und mobilisiert werktätige Massen auf dem Weg der Revolution."
=Aktionsausschuss Marxistisch-Lenistischer Gruppen in NRW:Aufruf der Marxisten-Leninisten zum ROTEN 1. MAI 72 - Im Kampf gegen imperialistische Unterdrückung und revisionistischen Verrat die Kommunistische Partei schaffen!,Dortmund o.J. (1972)

03.05.1973:
In Dortmund findet eine Sitzung des Vietnamausschuß Dortmunder Oberschüler (vgl. 23.4.1973, 10.5.1973) des NVK der KPD statt. Im Protokoll wird u.a. ausgeführt:"
Zu 7: Schulung.
Als Schulungsthemen für die nächste VA-Sitzung beschlossen wir:
1. Zur Lage in Thailand und in Burma.
2. Imperialismus...? (letzte Zeilen nicht lesbar,d.Vf.).
3. Sozialimperialismus."
=VA Dortmunder Oberschüler:Protokoll der Sitzung vom 3.5.1973,Dortmund o.J. (1973)

10.05.1973:
Es findet eine Sitzung des Vietnamausschuß (VA) Dortmunder Oberschüler des NVK der KPD statt (vgl. 3.5.1973). Das Protokoll führt dazu u.a. aus:"
Zu 10: Ein Mitglied berichtete uns über die Lage in Thailand und in Burma. Während Thailand von den US-Imperialisten abhängig ist, ist Burma von den sowjetischen Sozialimperialisten abhängig. Die Lage in Burma darf nicht mit der Lage in Kambodscha (gemeint ist hier das von Lon-Nol beherrschte Gebiet) verglichen werden, da Lon-Nol völlig abhängig von den USA-Imperialisten ist, während Burma von den sowjetischen Sozialimperialisten nur 'unterstützt' wird."
=VA Dortmunder Oberschüler:Protokoll der Sitzung vom 10.5.1973,Dortmund o.J.(1973)

Juni 1973:
Innerhalb der bayrischen Roten Schülerfront (RSF) der ABG wird vermutlich im Juni vom Zentralkollektiv der folgende Text verfaßt:"
Rechenschaftsbericht des ZKolls (Gliederung)
...
Wir Kommunisten müssen wirklich auf jeden Mitschüler eingehen, wenn wir ihn für etwas gewinnen wollen. Auch hier sind wir meist zu bequem und zu überheblich. Viele Genossen neigen dazu, in der Agitation hauptsächlich ihre eigenen Erkenntnisse, ihr Wissen und ihren Standpunkt loswerden zu wollen, unabhängig davon, ob das die Mitschüler eigentlich interessiert. ... Kennt man einen Mitschüler schon ein wenig, dann muß man sich überlegen, welche Fragen er wahrscheinlich stellem wird, was ihn hauptsächlich davon abhält sich auf unsere Seite zu stellen, was für Argumente wird er bringen. Dann kann man sich auf ein Gespräch vorbereiten. Ebenso muß man sich prinzipiell nach jeder Diskussion überlegen, was habe ich richtig und was falsch gemacht. Wie hätte ich besser argumentieren können, warum habe ich den Schüler von dem und dem nicht überzeugt, in welcher Frage war ich mir selbst unsicher. Solche Fragen sollten eigentlich mehr in den Schulungen und Untereinheiten diskutiert werden. Sie sind für uns weiß Gott wichtiger als scholastische Diskussionen über die Perspektiven der Revolution in Birma oder was für eine Taktik einzuschlagen wäre, wenn Thomas Rauscher auf einmal zur Roten Garde geht."
=RSF:Rechenschaftsbericht des Z-Kolls,o.O. o.J. (1973)

14.10.1974:
In Bonn erscheint mit einer Länge von einer Seite DIN A 4 die:"
PRESSEERKLÄRUNG
der sieben Angeklagten im Bonner Japan-Prozeß, der am 18.10.1974 beginnt

Im Oktober 1971 führte das japanische Kaiserpaar eine Europareise durch. Dabei kam es vor allem in Dänemark, Holland (Niederlande,d.Vf.), der Bundesrepublik und Japan zu zahlreichen Protesten. Der Besuch Hirohitos bedeutete für alle antiimperialistisch und antifaschistisch gesinnten Menschen eine Provokation.

Hirohito (der 'Tenno') war für alle Kriegsverbrechen der japanischen Armee als oberster Befehlshaber verantwortlich. Bei der Kapitulation 1945 (vgl. 2.9.1945,d.Vf.) übernahm er ausdrücklich 'die alleinige Verantwortung für alle politischen Entscheidungen und militärischen Aktionen' seines Volkes die Verantwortung (?,d.Vf.). Verantwortung für:
- die Besetzung der Mandschurei 1931 (vgl. 18.9.1931,d.Vf.)
- den Krieg gegen China 1937 (vgl. 7.7.1937,d.Vf.)
- das Massaker von 100 000 Chinesen in Nanking 1937 (vgl. 1937,d.Vf.)
- Kriegsverbrechen in Burma und Niederländisch-Indien (heute Indonesien,d.Vf.) 1942."
=Bach, Peter u.a.:Presseerklärung der sieben Angeklagten im Bonner Japan-Prozeß, der am 18.10.1974 beginnt,Bonn 14.10.1974

14.10.1974:
In Bonn verfassen die KPD, der KSV, die LgdI und die RH e.V. den folgenden Text, der uns als Flugblatt mit zwei Seiten DIN A 4 ohne Impressum vorlag, evtl. auf der heutigen Pressekonferenz der Angeklagten verteilt wurde:"
ERKLÄRUNG ZUM BONNER JAPAN-PROZESS

Am 12.10.1971 besuchte der japanische Kaiser Hirohito (genannt der 'Tenno') die BRD. ... Millionenfacher Mord, die Raubzüge der japanischen Imperialisten gegen die Völker Südostasiens, die grauenvollen Kriegsverbrechen gehen auf den persönlichen Einsatzbefehl Hirohitos zurück! Die Ermordung von 50 Millionen Asiaten aus den überfallenen Ländern Indonesien, Burma, Thailand, Malaysia und ganz Indochina, die bestialischen medizinischen Versuche in den Konzentrationslagern (KZ,d.Vf.) im Stile der deutschen SS-Folterspezialisten, das faschistische Terrorregime in Japan selbst - das ist die Blutspur, die Hirohito in der Weltgeschichte zurückgelassen hat!"
=KPD, KSV, LgdI, RH e.V.:Erklärung zum Bonner Japan-Prozeß,Bonn 14.10.1974

15.10.1974:
In Bonn erscheint vermutlich heute oder morgen zum Japanprozeß das folgende Flugblatt der Angeklagten, vom Komitee Kampf dem japanischen Militarismus (KoKaJaMi) Bonn, von IKG Bonn, KSG Bonn des KBW und dem KSV der KPD:"
EINSTELLUNG DES VERFAHRENS
NIEDER MIT DEM KRIEGSVERBRECHER HIROHITO!
...
HIROHITO (DER TENNO) WAR FÜR ALLE KRIEGSVERBRECHEN der japanischen Armee als oberster Befehlshaber verantwortlich. Bei der Kapitulation 1945 (vgl. 2.9.1945,d.Vf.) übernahm er ausdrücklich 'die alleinige Verantwortung für alle politischen Entscheidungen und militärischen Aktionen' seines Volkes, die Verantwortung für
- die Besetzung der Mandschurei 1931 (vgl. 18.9.1931,d.Vf.)
- den Krieg gegen China 1937 (vgl. 7.7.1937,d.Vf.)
- das Massaker von 100 000 Chinesen in Nanking 1937 (vgl. 1937,d.Vf.)
- Kriegsverbrechen in Burma und Niederländisch-Indien (heute: Indonesien,d.Vf.) 1942

Die Opfer 50 Millionen Asiaten."
=Bach, Peter u.a., KSV, KoKaJaMi, IKG, KSG:Einstellung des Verfahrens. Nieder mit dem Kriegsverbrecher Hirohito!,Bonn o.J. (Okt. 1974)

18.10.1974:
In Bonn geben KPD, KJV, KOV, KSV und LgdI heute das folgende Flugblatt heraus:"
DER PROZESS GEGEN DIE SIEBEN ANTIFASCHISTEN UND KOMMUNISTEN DARF NICHT STATTFINDEN!
...
Von diesen politischen und militärischen Aktionen sei hier nur erwähnt:
- 1931 Besetzung der Mandschurei (vgl.18.9.1931,d.Vf.), die 1933 vom Völkerbund als Aggression verurteilt wurde (vgl. 1933,d.Vf.).
- 1933ff Krieg gegen China (vgl. 1933,d.Vf.), 1937 (vgl. 1937,d.Vf.) vom Völkerbund als Aggression verurteilt.
- 1937 (vgl. 1937,d.Vf.) Massaker von 100 000 Chinesen in Nanking.
- 1942 Kriegsverbrechen (Folterung von Kriegsgefangenen, Bau von KZs u.a.m.) in Burma und Niederländisch-Indien (heute Indonesien,d.Vf.)."
=KPD, KSV, KOV, KJV, LgdI:Der Prozeß gegen die sieben Antifaschisten und Kommunisten darf nicht stattfinden!,o.O. (Bonn) o.J. (18.10.1974)

29.09.1975:
In NRW (vgl. 29.9.1975) geben Indochinahilfe, KPD, KJVD, KSV, KOV, LgdI und RH e.V. vermutlich in dieser Woche ein Flugblatt:"
LAOS GANZ BEFREIT - SPENDET FÜR DEN WIEDERAUFBAU
...
In Thailand, Philippinen, Indonesien und Burma kämpfen Volksbefreiungsarmeen für die Unabhängigkeit."
=Indochinahilfe, KPD, KJVD, KSV, KOV, LgdI, RH e.V.:Laos ganz befreit - Spendet für den Wiederaufbau,Bochum o.J. (1975)

18.11.1975:
Die KPD gibt ihren 'Roten Fahne Pressedienst' (RFPD) Nr.2 (vgl. 11.11.1975, 25.11.1975) heraus. Auslandsmeldungen behandeln u.a. die Beziehungen zwischen Burma und China.
=Rote Fahne Pressedienst Nr.2,Köln 18.11.1975

25.11.1975:
Die KPD gibt ihren 'Roten Fahne Pressedienst' (RFPD) Nr.3 (vgl. 18.11.1975, 2.12.1975) heraus. Auslandsmeldungen behandeln u.a. die Beziehungen zwischen Burma und China.
=Rote Fahne Pressedienst Nr.3,Köln 25.11.1975

13.01.1976:
Die KPD gibt ihren 'Roten Fahne Pressedienst' (RFPD) Nr.2 (vgl. 6.1.1976, 20.1.1976) heraus. Auslandsmeldungen behandeln u.a. die KP Burma.
=Rote Fahne Pressedienst Nr.2,Köln 13.1.1976

16.05.1977:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr.104 (vgl. 29.4.1977, 31.5.1977) heraus. Dem Artikel "ML-Internationale: Ein totgeborenes Kind!" folgend soll es angesichts der Differenzen zur chinesischen Außenpolitik zu einer Blockbildung im ML-Lager gekommen sein. Eine Sonderstellung soll der "Block asiatischer Parteien" einnehmen. Zu ihnen soll auch gehören die KP Birmas.
=Arbeiterkampf Nr.104,Hamburg 16.5.1977

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