Afrika-Komitee: Afrika kämpft. Bulletin des Solidaritätskomitees zur Unterstützung der Völker Afrikas im Kampf gegen Rassismus, Kolonialismus, Neokolonialismus und Imperialismus, 5. Jg., Nr. 27, November-Dezember 1976

Dezember 1976:
Es erscheint für November-Dezember die Nr. 27 der Zeitschrift: "Afrika kämpft" mit der Schlagzeile: "Der bewaffnete Kampf muss intensiviert werden, ob wir Gespräche führen oder nicht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Aus der Arbeit des Komitees"
- "Delegation des Afrika-Komitee s: Zurück aus der der VR- Mozambique"
- "Der bewaffnete Kampf muss intensiviert werden, ob wir Gespräche führen oder nicht"
- "Sofortige Übergabe der Macht an das Volk von Zimbabwe"
- "Solange wir vereint bleiben, werden die imperialistischen Kräfte schließlich unterliegen"
- "Rede Ian Smith's zum Kissinger- Plan"
- "Weg mit dem Ghettostaat Transkei. Es lebe der Kampf des Volkes von Azania! Nieder mit dem südafrikanischen Rassistenregime!"
- "Dokumente zur Nichtanerkennung der Transkei"
- "Moskaus 'Freundschaft': Honig im Mund, Galle im Herzen'"
- "Vertrag über die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der Volksrepublik Angola"
- "Guinea-Bissao und Kapverden: Die Hungernot verhindern! Die Natur besiegen! Die Unabhängigkeit stärken!"
- "20. Jahrestag der PAIGC"
- Berichte aus bürgerlichen Zeitungen (u. a.: "Militärputsch in Burundi")

Im Artikel "Aus der Arbeit des Komitees" wird u. a. ausgeführt: "Seit den hektischen Aktivitäten Kissingers und mit Beginn der Genfer 'Rhodesien-Konferenz' hat die bürgerliche Weltpresse nun nicht mehr länger verheimlichen können, dass die Woge des nationalen Befreiungskampfes im südlichen Afrika weit vorangerollt ist. Diese siegreiche Entwicklung des Befreiungskampfes hat dazu geführt, dass auch in unserem Land immer mehr Menschen, begeistert durch die Siege der Völker von Azania, Namibia und Zimbabwe, diesen Kampf unterstützen.

Deutlich zeigt sich auch, dass die Befreiungsbewegungen und die Afrikanischen Staaten eine Ausweitung der Einmischung der beiden imperialistischen Supermächte und der Okkupation durch sozialimperialistische Söldnertruppen nicht länger dulden und diesen Bestrebungen insbesondere in Zimbabwe eine entschiedene Abfuhr erteilen. Auch in der ältesten Befreiungsbewegung Azanias, dem ANC, verstärkt sich nach dem Putsch der pro-sozialimperialistischen Kräfte vor einem Jahr und dem unrechtmäßigen Ausschluss führender Nationalisten der Widerstand gegen den neuen Weltgendarmen.

Dennoch ist der sowjetische Sozialimperialismus unzweifelhaft in Afrika heute die gefährlichere der beiden imperialistischen Supermächte … Angespornt von diesen großen Erfolgen im nationalen Befreiungskampf hat das Afrika-Komitee in den letzten Monaten seine Solidaritätsarbeit mit dem Kam Kampf der Völker im südlichen Afrika verstärkt. Zusammen mit der Liga gegen den Imperialismus führten wir zum FRELIMO- Tag am 25.9. eine Veranstaltung durch. Im Anschluss an die Veranstaltung bildeten die Versammelten einen kämpferischen Demonstrationszug zu einem Galadiner der rassistischen Deutsch-Südafrikanischen Gesellschaft in ihrem Nobelrestaurant am Kurfürstendamm, um ihnen auch bei uns den Appetit zu verderben. Im Oktober beteiligten wir uns an einer ähnlichen Aktion gegen einen Vortrag des Vorsitzenden dieses Rassistenvereins …

Ende November/Anfang Dezember planen wir einen Höhepunkt der Solidaritätsarbeit mit dem Befreiungskampf des Volkes von Zimbabwe unter Führung der ZANU … Er ist Teil der Arbeit des Afrika-Komitees zur Stärkung der Freundschaft zwischen dem deutschen und dem mozambiquanischen Volk beizutragen …"

Aufgerufen wird zu einer Solidaritätsveranstaltung der Liga gegen den Imperialismus Ende November/Anfang Dezember mit einem Vertreter der ZANU, die u. a. auch in West-Berlin stattfinden soll. Geworben wird für Schallplatten der "Neuen Welt" und für "Brennpunkt Afrika Nr. 5" zu Azania und "Brennpunkt Afrika 4" zu den Kapverden.
Q: Afrika-Komitee: Afrika kämpft. Bulletin des Solidaritätskomitees zur Unterstützung der Völker Afrikas im Kampf gegen Rassismus, Kolonialismus, Neokolonialismus und Imperialismus, 5. Jg., Nr. 27, West-Berlin, November-Dezember 1976.

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