Außerparlamentarische Opposition: Informationen für Demokratie und Abrüstung, Jg. 6, Nr. 64/65, Offenbach, November-Dezember 1968

November 1968:
Es erscheint für November/Dezember die Nr. 64/65 der der " Außerparlamentarische Opposition - Informationen für Demokratie und Abrüstung".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Horst Heiden: Renaissance der Blöcke"
- "KPI: Gegen das Blockdenken"
- "L. Erven: Beschränkte Souveränität"
- "Entspannungspolitik aktuell"
- "Erklärung zur politischen Situation in Mitteleuropa", veröffentlicht in der "Zeit". Unterzeichner sind u. a.: Agnoli, Abendroth, Buro, Chotjewitz, Deschner, Jens, Klönne u. a.
- "Nikolaus Koch: Der etablierten Minorität müssen wir den demokratischen Schein nehmen"
- "FDP: Lösung in Sicht"
- "Buro/Klönne/Vack: Hilfe, wir sind Bankrott"
- "Isidore Ziferstein: Die psychologische Gewöhnung an den Krieg. Eine sozial-psychologische Fallstudie"
- "Hans Brender: Diskussionsbeiträge zu den Themen: Wahl 1969. Situation der Kampagne/APO"
- "Frank Wolff: Der Mythos der demokratischen Kräfte-Thesen zum Wahlbündnis"
- "Herbert Faller: Trotzdem SPD!"
- "Herbert Stubenrauch: Zur Entwicklung der APO. Hat die 'Kampagne' noch eine Chance?"
- "Andreas Buro: Zur augenblicklichen Situation der Kampagne"
- "Aus der Kampagne"
- "Leserbriefe"
- "Ernest Zouhy: Offener Brief an Daniel Cohn-Bendit"

Berichtet wird u. a. über die Militärblöcke, über eine Erklärung von namhaften Persönlichkeiten zur politischen Situation in Mitteleuropa, weiter über die "Kampagne". Aufgerufen wird zu Spenden. Auf der Sitzung des ZA am 23./24.11. wurde beschlossen, für das Frühjahr 1969 "wieder zu Demonstrationen und Osteraktionen aufzurufen". Am 2.11. ist in Dortmund das "Aktions- und Wahlbündnis für demokratischen Fortschritt" gegründet worden. Es will u. a. "eine umfassende Alternative zur Politik der Großen Koalition zur Geltung bringen. Es tritt an gegen Rüstungskurs und militärische Machtpolitik-für Anerkennung des Status quo der Machtverteilung in Europa und Anerkennung der DDR (…) für Mitbestimmung. (…) Es nimmt am Wahlkampf teil, um der außerparlamentarischen Opposition zu einer Vertretung im Parlament zu verschaffen". Herbert Stubenrauch referiert über die APO und die "Kampagne" und folgert, dass es jetzt auf die "aussichreichste Perspektive ankommt: Von dieser Entscheidung wird die Zukunft der außerparlamentarischen Opposition" abhängen. Klaus Vack stellt fest: "Die Kampagne beteiligt sich nicht an irgendeinem Wahlbündnis". Die 7. ordentliche DGB-Bundesjugendkonferenz vom 22./23.11. hat beschlossen, die "Kampagne" zu unterstützen.
Q: Kampagne für Demokratie und Abrüstung: Außerparlamentarische Opposition: Informationen für Demokratie und Abrüstung, Jg. 6, Nr. 64/65, Offenbach, November-Dezember 1968.

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