Der hier vorgestellte Bericht der Zentralen Leitung der Studentengruppe KSB Mainz des KBW wurde im Vorfeld einer Mitgliederversammlung verfasst, um den Mitgliedern die Beurteilung der Arbeit der Leitung zu ermöglichen.
01.03.1975:
Die Zentrale Leitung des Kommunistischen Studentenbundes (KSB) Mainz des KBW verfasst ihren "Bericht über die Arbeit des Kommunistischen Studentenbundes Mainz im Wintersemester 1974/75".
Enthalten sind die Abschnitte:
- "Der ideologische Aufbau des KSB in Mainz", wobei auch auf die Zelle Fachhochschule (FHS) eingegangen wird;
- "Die gesellschaftlichen Verhältnisse zum Gegenstand unserer Agitation machen!" u.a. zu den insgesamt rund 140 verkauften 'KVZ' an der Hochschule, von denen jedes Mitglied oder Sympathisanten lediglich 5,6 Stück verkaufe, aber auch zu den städtischen Tariferhöhungen und der antiimperialistischen Arbeit, wo die CISNU Iran unterstützt wurde;
- "Kritik der bürgerlichen Wissenschaft";
- "Akademische Kämpfe", wobei berichtet wird aus den Fachschaften Germanistik und Pädagogik, in denen man mitarbeite;
- "Entwicklungsstand der Organisation des KSB in Mainz", wozu es heißt, die Zellen hätten je rund 3 Mitglieder gehabt. Die Zellen FHS und Germanistik hätten mit ihrer Selbstkritik die Debatte angestoßen auch über die Fehler der zentralen Leitung. Erwähnt werden dabei auch die Zellen Medizin und Theologie. Sympathisanten habe man derzeit ca. 25, die aber nur selten einbezogen werden würden; sowie
- "Veränderungen im Kräfteverhältnis der Mainzer Hochschulgruppen", wo KSB und MSB Spartakus stärker geworden seien, aber nicht der KSV der KPD. Man müsse nun eine regelmäßige 'Kommunistische Hochschulzeitung' (KHZ) herausgeben.
Quelle: KSB-ZL: Bericht über die Arbeit des Kommunistischen Studentenbundes Mainz im Wintersemester 1974/75, Mainz 1.3.1975
Letzte Änderung: 04.11.2019