Rote Hilfe Westberlin: 'Rote Hilfe Nachrichten & Mitteilungen', Jg. 2, Nr. 8, 15. Mai 1972

15.05.1972:
Die Rote Hilfe Westberlin gibt ihre 'Rote Hilfe Nachrichten & Mitteilungen' Nr.8 (vgl. 1.5.1972, 30.5.1972) heraus mit dem Leitartikel "Sozialarbeiter als Polizeispitzel?" zum Georg-von-Rauch-Haus von dessen Kollektiv und der Roten Hilfe. Ein Artikel äußert sich "Zur Rechtslage der Sozialarbeiter". Berichtet
wird vom Maifest auf dem Mariannenplatz und von der KPD/ML-Neue Einheit. In "Verbotene Schriften" wird dokumentiert, was Dieter Kunzelmann nicht erhalten durfte. In "Aufforderungen zu strafbaren Handlungen in Berlin…" wird berichtet über P.P. Zahl.

In "Ein Polizist handelt immer rechtmäßig" wird berichtet über ein Kammergerichtsurteil.

Ein Leserbrief der Roten Zelle Knast und ein Leserbrief unter dem Titel "'Volkswohlfahrt'" erscheinen mit dem Vorspann: "Zur Erklärung der Roten Hilfe über die Teerung der Edelgard Graefer (siehe n+m Nr. 6) erreichten uns zwei Stellungnahmen, die wir an dieser Stelle abdrucken."

Berichtet wird über den "Gefängnisaufstand in Baltimore (USA)". Aus Italien wird eine Erklärung der Lotta Continua (LC) über die Verhaftung von vier ihrer Mitglieder dokumentiert.

Dokumentiert wird ein Brief der Rechtsanwälte Groenewold, Degenhardt und Reinhard zur Nichteinstellung von Peter Brückner an der Universität Heidelberg.

Aus München wird berichtet über das Urteil gegen Otto und Kühn.

Aus Hamburg wird in "Landgericht erklärt Amtsrichter für befangen" vom Prozeß R. Oppermann und Chr. Krabel wegen Klebens von 1. Mai-Plakaten 1971 mit Wasserglas.

Aus Frankfurt wird berichtet über die Gründung der Roten Hilfe. Aus Gießen wird berichtet über einen bei einem Schußwechsel mit der Polizei getöteten Autodieb.
Q: Rote Hilfe Nachrichten & Mitteilungen Nr.8, Berlin 15.5.1972

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