Rote Hilfe Westberlin: 'Rote Hilfe Nachrichten & Mitteilungen', Jg. 2, Nr. 4, 13. März 1972

13.03.1972:
Die Rote Hilfe Westberlin gibt ihre 'Rote Hilfe Nachrichten & Mitteilungen' Nr. 4 (vgl. 25.2.1972, 27.3.1972) heraus mit einer "Erklärung der Roten Hilfe München" zur Erschießung von Thomas Weisbecker in Augsburg (vgl. 2.3.1972) als Leitartikel. Dokumentiert wird dazu die Pressekonferenz 8. März 1972 bei Rechtsanwalt Langmann, München. Dazu und zur Erschießung von Georg von Rauch (vgl. 4.12.1971) erscheint der Artikel "Die Methode des legalen Mordes" und in "Unser Fazit" wird von einem Plan zur Ermordung der beiden ausgegangen.

Dokumentiert werden aus München das "Schlußwort von Margit Czenki am 25. Februar 1972" sowie ein Zeitungsbericht über den Selbstmord eines 14-Jährigen in der JVA Stadelheim und angekündigt der Prozess gegen Roland Otto und Karl-Heinz Kühn (vgl. 23.3.1972).

Zu Richard Epple (vgl. 1.3.1972) wird eine DPA-Meldung dokumentiert. Aus Mannheim wird berichtet vom Berufsverbot gegen den Studienassessor Werner Schork wegen Mitgliedschaft im SPK Heidelberg.

Dokumentiert wird der Brief des Rote Hilfe Komitees (RHK) der KPD an die Genossen im Knast sowie Antworten darauf von Hilmar Buddee, der Roten Hilfe Westberlin und Werner Hoppe. Berichtet wird aus Berlin auch vom Amerikahaus-Prozeß (vgl. 9.3.1972) und der Festnahme von Till-Eberhard Meyer (vgl. 29.2.1972)..

Angekündigt wird für die nächste Nummer ein genauerer Bericht aus Hamburg über Manfred Grashof und Wolfgang Grundmann.

Berichtet wird: "Der Prozeß gegen die Kommune Wolfsburg dauert an."

Aus Düsseldorf wird berichtet vom Ruhland-Prozeß wegen der RAF.

Aus Frankreich wird berichtet über Pierre Overney.
Q: Rote Hilfe Nachrichten & Mitteilungen Nr. 4, Berlin 13.3.1972

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