Der Kampf der Arbeiterjugend - Zentralorgan des KJVD, 3. Jg., März 1972, Nr. 2

März 1972:
Der KJVD der KPD/ML-ZB gibt die Nr. 2/1972 von „Der Kampf der Arbeiterjugend“ mit dem Leitartikel „VR China zwingt Nixon in die Knie“ heraus.

Danach seien der Besuch und das „gemeinsame Kommuniqué“ „ein harter Schlag gegen die US-Imperialisten und ein bedeutender Sieg für Volkschina.“ Das „Kommuniqué“ zeige weiter, dass China keinen „Zollbreit von ihrer revolutionären Politik abrückte“. China habe „die Häuptlinge des imperialistischen Lagers in die Knie gezwungen. Das zeigt die Stärke des chinesischen Sozialismus und die Schwäche des niedergehenden US-Imperialismus; denn die Zugeständnisse der amerikanischen Imperialisten bedeuten nicht, dass sie friedliebend geworden sind … Diese revolutionäre Außenpolitik der Volksrepublik China ist nur möglich, weil unter der Führung der Kommunistischen Partei Chinas mit Genossen Mao Tsetung an der Spitze in China allseitig der Sozialismus aufgebaut und der Arbeiter und Bauernstaat gestärkt wird. Im Gegensatz zu den USA , der Sowjetunion und Westdeutschland ist in China das Volk an der Macht - und das Volk hat kein Interesse an Krieg und Aggression, sondern an Frieden und Revolution. Deshalb ist Volkschina das Bollwerk des Friedens und der Revolution. Gegen den Kapitalismus- Für den Arbeiter- und Bauernstaat. Proletarier, unterdrückte Völker und unterjochte Nationen der ganzen Welt vereinigt Euch. Begrabt den US-Imperialismus, den Sowjetrevisionismus und alle ihre Lakaien!“

Im Artikel:
„Folgen wir der revolutionären Partei des Proletariats“, von der Jugendbetriebsgruppe Daimler Benz-Mannheim des KJVD in Baden-Württemberg erstellt, wird auf den Artikel: „Die Revolution ist das Werk der Massen“ (vgl. KDAJ Nr. 1 Januar 1972) verwiesen, den die Provisorische Bundesleitung des KJVD zum Anlass nimmt, um zu erklären, „dass sich die besonderen Fehler der KJVD in der Metalltarifrunde zu einem guten Teil daraus erklären lassen, dass die KPD/ML und der KJVD, darüber hinaus die gesamte marxistisch-leninistische Bewegung in Westdeutschland nicht die ideologische Auseinandersetzung über die Rolle der Arbeiterjugend und der werktätigen Jugend in der westdeutschen Revolution und zur Bestimmung der Aufgaben des KJVD eingetreten sind. Wir richten deshalb den Aufruf an alle Marxisten-Leninisten in Westdeutschland, an alle Jungarbeiter, Lehrlinge und KdAJ-Leser, sich an der Klärung der Aufgaben des KJV zu beteiligen; denn gerade in ihrer Haltung zur Arbeiterjugend und zur werktätigen Jugend scheiden sich die wahren Marxisten-Leninisten von den Opportunisten“.

Die JBG Mannheim stellt u. a. fest, dass der KJVD „seine Aufgabe in der MTR nur schlecht erfüllt … Jungarbeiter und Lehrlinge bei Benz haben in der MTR gemerkt, dass die Arbeiterklasse gemeinsam kämpfen muss. Dass die Lehrlinge allein nicht weiterkommen“. Für den Kampf in den Betrieben sei es notwendig zu wissen, dass die älteren Kollegen die Arbeiterjugend brauchen; denn die Aufgabe des KJVD ist es, „die Arbeiterjugend für das Proletariat zu gewinnen“. Die Aufgabe der KPD/ML ist es, die Arbeiterklasse zu führen. Sie muss den KJVD anleiten, „der die Arbeiterjugend in ihrem Auftrag in die Klassenfront einreiht und sie im Geiste des Kommunismus erzieht“.

Weitere Artikel sind:
- Westdeutscher Imperialismus - gefährlichster Feind der Völker Europas
- Weg mit den Regierungsknechten
- Chemietarifrunde 1972: Spalterforderungen müssen zurückgewiesen werden
- Jugend in Albanien - Das ganze Volk ist stolz auf Euch
- Britische Truppen raus aus Irland
- Welcher Klasse soll der Sport dienen.

Aus Baden-Württemberg wird berichtet aus Bruchsal und von Daimler Stuttgart-Untertürkheim.

Aus Bayern wird berichtet von der Bundeswehr in Roding, Neunburg vorm Wald und dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr.

Aus Bremen wird eingegangen auf Klöckner.

Aus Hamburg wird berichtet über die Chemietarifrunde (CTR).

Aus Hessen wird berichtet über die Chemietarifrunde (CTR), u. a. in Darmstadt.

Aus Niedersachsen wird berichtet vom Fahrpreiskampf in Hannover.

Aus NRW wird berichtet von der JBG der Dortmunder Zeche Minister Stein (BZ: „Die Rutsche“), über die Betriebsgruppe Klöckner Hagen (BZ: „Roter Stahlkocher“) der KPD/ML-ZB, die geplante Irland-Demonstration in Dortmund (am 11.3.1972), den „Roten Rohrzieher“ bei Stahl- und Röhren Düsseldorf Reisholz, von Hoesch Dortmund und der Chemietarifrunde (CTR).

Aus Schleswig-Holstein wird berichtet aus Flensburg über die Demonstration gegen die Berufsverbote (BV).
Q: Der Kampf der Arbeiterjugend, Nr. 2, Bochum März 1972.

KDAJ, 3. Jg., März 1972, Nr. 2, Seite 1

KDAJ, 3. Jg., März 1972, Nr. 2, Seite 2

KDAJ, 3. Jg., März 1972, Nr. 2, Seite 3

KDAJ, 3. Jg., März 1972, Nr. 2, Seite 4

KDAJ, 3. Jg., März 1972, Nr. 2, Seite 5

KDAJ, 3. Jg., März 1972, Nr. 2, Seite 6

KDAJ, 3. Jg., März 1972, Nr. 2, Seite 7

KDAJ, 3. Jg., März 1972, Nr. 2, Seite 8

KDAJ, 3. Jg., März 1972, Nr. 2, Seite 9

KDAJ, 3. Jg., März 1972, Nr. 2, Seite 10


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