Der Kampf der Arbeiterjugend - Zentralorgan des KJVD, 2. Jg., September 1971, Nr. 9

September 1971:
Die Nr. 9 des „Der Kampf der Arbeiterjugend“ (KDAJ) des KJVD der KPD/ML-ZB erscheint mit dem Leitartikel: „SDAJ-Kongress gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg. Kriegspolitik der SPD-Regierung wird verschwiegen.“

Danach veranstaltete die SDAJ (JO der DKP) und der MSB-Spartakus zum Antikriegstag 1971 „am 11. September in Bremen ein Solidaritätskongress der Jugend gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg“. Zur „Politik der SPD-Regierung“ beziehen sie keine Stellung.

„In dem ganzen Aufruf (zum Kongress, d. Verf.) steht kein Wort gegen die Kriegspolitik der SPD-Regierung. Sie wird nicht einmal beim Namen genannt. In Wirklichkei5t läuft dies -trotz aller Beteuerungen über die Notwendigkeit des antimilitaristischen Kampfes - auf eine Kapitulation vor der SPD-Regierung hinaus. Die Politik der Führer der SDAJ muss so den Kampf der werktätigen und studierenden Jugend gegen den imperialistischen Krieg in die Irre führen …“

Und zur Ratifizierung der „Moskauer und Warschauer Verträge“, meint der KDAJ, „dass (so die SDAJ, d. Verf.) ihre Ratifizierung ein Schritt auf dem Weg zum Frieden sei. Das Gegenteil ist richtig. Die Verträge von Moskau und Warschau richten sich gegen die Völker Osteuropas, sie richten sich besonders gegen die Bevölkerung der DDR. Sie zeigen, dass die Führer der Sowjetunion im Interesse der zeitweiligen Zusammenarbeit mit den westdeutschen Imperialisten darangegangen sind, die DDR an die BRD zu verschachern … Mit diesen Verträgen sind keine anderen als die 1954 ausgehandelten Pariser Verträge gemeint, in denen klar und deutlich die Eroberung der DDR ‘völkerrechtlich‘ verankert ist.“

Weitere Artikel sind:
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. Das neue BVG: SPD-Regierung will NS-Gesetze im Betrieb durchführen
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Aus Baden-Württemberg wird berichtet aus dem IGM-Bereich von Daimler-Benz Mannheim und Bosch Stuttgart.

Aus Berlin wird berichtet über eine Palästina-Demonstration und die Antifa-Demonstration.

Aus Bremen wird berichtet von Klöckner (IGM-Bereich). Aus Hamburg bzw. Schleswig-Holstein wird berichtet vom Bundeswehr Truppenübungsplatz Höltigbaum.

Aus Niedersachsen wird berichtet von Hanomag Hannover (IGM-Bereich) und der Panzerbrigade 3 der Bundeswehr in Luttmersen.

Aus NRW wird von der Dortmunder Hoesch-Westfalenhütte (IGM-Bereich), wo der KJVD und die KPD/ML-ZB die Betriebszeitung „Die Rote Westfalenwalze“ herausgeben, berichtet. Eingegangen wird auch auf das Salzbergwerk Solvay in Moers, die IG Metall (IGM) Verwaltungsstellen Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Gevelsberg und Velbert, Ford Köln, Krupp MSW Essen, den Schalker Verein Gelsenkirchen, das 4. Raketenbataillon (RakBtl) der Bundeswehr in Datteln, Rheinstahl Essen und Opel Bochum.
Q: Der Kampf der Arbeiterjugend, Nr. 9, Bochum September 1971.

KDAJ, 2. Jg., September 1971, Nr. 9, Seite 1

KDAJ, 2. Jg., September 1971, Nr. 9, Seite 2

KDAJ, 2. Jg., September 1971, Nr. 9, Seite 3

KDAJ, 2. Jg., September 1971, Nr. 9, Seite 4

KDAJ, 2. Jg., September 1971, Nr. 9, Seite 5

KDAJ, 2. Jg., September 1971, Nr. 9, Seite 6

KDAJ, 2. Jg., September 1971, Nr. 9, Seite 7

KDAJ, 2. Jg., September 1971, Nr. 9, Seite 8

KDAJ, 2. Jg., September 1971, Nr. 9, Seite 9

KDAJ, 2. Jg., September 1971, Nr. 9, Seite 10


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