Kommunistische Volkszeitung - Ausgabe Nord Jg. 5, Nr. 18, 5. Mai 1977

05.05.1977:
Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr. 18 (vgl. 28.4.1977, 12.5.1977) in einer Ausgabe Nord heraus. Angekündigt werden der Anti-AKW-Bundeskongress (vgl. 14.5.1977) und ein Brokdorf-Prozess in Itzehoe (vgl. 12.5.1977).

Enthalten sind die Artikel:
- "Lohnfortzahlung und Kündigungsrecht für Zeitsoldaten und Polizisten. Stadtteilspiele fördern die Zersetzung bei Polizei und Bundesgrenzschutz" (BGS) zu den Aktionen des KJB Oldenburg u.a. an der Hindenburgkaserne und des KJB Göttingen u.a. in der Polizeiwache am Schildweg;
- "Die politische Linie der RAF bedeutet Kapitulation. 'Lebenslang', aber immer noch Illusionen über die Bourgeoisie" zum Urteil in Stammheim;
- "Soldaten gegen Truppenstationierung" in der Garlstedter Heide, zu einer Resolution von 20 Soldaten des PGB 322 in Schwanewede;
- "'Ich fühle mich doch selbst als Arbeiter' Erfahrungen in Debatten mit Polizisten und Grenzschützern" zu den Aktionen des KJB Hannover beim BGS und des KJB Bremen in der Polizeiwache Walle;
- "Kinder spielen Militär. Heftige Kritik von Innensenator" zu der Sammlung 'Gewehre für die Kinder von Zimbabwe' aus dem 'Weser-Report' der CDU Bremen;
- ein Bild vom SRK Westberlin auf der 1. Mai-Demonstration der IG Chemie;
- "1. Mai in Rom: Demonstrationsverbot mußte aufgehoben werden".

Berichtet wird:"
Krankenkassen wollen die Verletzungen bei der Demonstration in Grohnde nicht zahlen (Kieler Nachrichten, 25.4.). Demonstranten, die am 19.3. in Grohnde durch den Polizeieinsatz verletzt worden sind, sollen die Kosten für den Krankenhausaufenthalt und die ärztliche Behandlung selbst bezahlen. Mehrere Krankenkassen verweigern die Übernahme der Kosten mit der Begründung, daß die Demonstranten durch die Teilnahme am Kampf gegen das Kernkraftwerk Grohnde ihre Verletzungen selber verschuldet haben. Die Bürgerinitiativen haben inzwischen einen Unterstützungsfonds gebildet."

Berichtet wird auch:"
Asse. Kreistag und Samtgemeinderat Asse haben die Einlagerung von hochradioaktivem Müll in der Asse genehmigt. Jedes weitere Vorgehen gegen die Atommülldeponie bezeichnete ein Kreistagsmitglied als verfassungsfeindlich. Das Komitee 'Kein Atommüll in der Asse und auch nicht anderswohin' hat beschlossen, den Kampf fortzusetzen. Die weitere Einlagerung muß verhindert werden. In einer Presseerklärung des Vorstands heißt es: 'Werden sich die Arbeiter und Bauern sowie alle anderen Teile des Volkes einig, werden wir die Schließung der Atommülldeponie Asse II erreichen.'"

Beilagen wurden uns bekannt aus:
- Baden-Württemberg für Donau-Iller / Ostwürttemberg, für Franken und vom Unteren Neckar.
- Bayern für Nordlfranken und für Oberbayern / Schwaben.
- Bremen-Unterweser und Hamburg-Unterelbe.
- Rheinland-Pfalz für Trier.
Q: Kommunistische Volkszeitung Ausgabe Nord Nr. 18, Frankfurt 5.5.1977

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