Kommunistische Volkszeitung Jg. 2, Nr. 20, 2. Okt. 1974

02.10.1974:
Der KBW gibt seine 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ - vgl. 18.9.1974, 16.10.1974) Nr. 20 in einer Auflage von 54 000 Stück heraus.

Von der IGM (vgl. 15.9.1974) wird berichtet: "IG Metall Gewerkschaftstag. Auf dem Gewerkschaftstag wurde kaum Kritik geäußert, aber Loderer mußte in seinem Grundsatzreferat auf wachsende Kritik aus den Betrieben eingehen". Eingegangen wird auch auf die Verabschiedung der UVB.

Berichtet wird auch vom CWM Bleiwerk Marckolsheim (vgl. 16.9.1974).

Aus Baden-Württemberg wird berichtet von der Chilesolidarität am Gymnasium Wiesloch. Aus Böblingen wird berichtet vom Reparaturwerk Böblingen (vgl. 12.9.1974).

Vermutlich aus Roth wird berichtet in":
Schweizer Wurstsalat: 50 Mann krank

Nürnberg. Am Dienstag, den 17. September 1974 gab es in der Infanteriekaserne als Abendessen Schweizer Wurstsalat. Das hörte sich ganz gut an. Aber die Folge des Genusses der Wurst war, daß über 50 Soldaten sich erbrechen mußten. Der Grund dafür wurde bald gefunden. Die Küche hatte alte Wurst verwendet, die inzwischen schon schlecht geworden war. Da sieht man einmal wieder, daß beim Essen für die Soldaten am meisten gespart wird, und es wichtig ist, daß die Verpflegungssätze angehoben werden."

Die Zelle Klöckner Bremen berichtet in "Bei Stahl 14 % gefordert. Das entspricht nicht dem, was die Kollegen brauchen" von der Stahltarifrunde (STR). In "Bremer Arbeiterjugend setzt sich gegen Entlassungen zur Wehr" wird berichtet von BWM bzw. der Demonstration am 3.10.1974. In "Bremer Lehrergewerkschaft nimmt Stellung zur miserablen Schulsituation" wird berichtet von der Delegiertenkonferenz des VBBLE in der GEW am 10.9.1974.

Aus Bensheim wird berichtet vom Wahlkampf und in "Ausländer - Schuld an der Arbeitslosigkeit?" von Zieringer. Aus Wilhelmsthal, Landkreis Kassel, wird in "Zählen die Menschen gar nichts?" berichtet über die NATO-Herbstmanöver.

Die Sympathisantengruppe Neumünster berichtet in "Bold Guard: Generäle riskieren Menschenleben gegen Behördenverfügung" über die Fallschirmjäger der Bundeswehr.

Berichtet wird:"
Schlechtes Essen: 80 Soldaten haben Magenkrämpfe

Koblenz. Die Offiziere loben immer das gute Essen in der Bundeswehr. Doch nun ist in der Gneisenau-Kaserne, wie in vielen anderen Kasernen, etwas passiert, was dies widerlegt: 80 Soldaten liegen im San-Bereich mit Magen-Krämpfen. Ursache hierfür war die Büchsenwurst, die mit der letzten EPA-Packung am Freitag ausgegeben wurde.
Dies ist kein Einzelfall. Sehr oft kommt es vor, daß die Soldaten einen undefinierbaren Fraß vorgesetzt bekommen, vom dem sie Bauchweh und Magenkrämpfe bekommen."

Beilagen wurden uns bekannt aus Göttingen, Heidelberg, Hamburg, Kiel, Köln, Mainz, Osnabrück und Quickborn / Ellerau.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 20, Mannheim 2.10.1974; Schulkampf Nr. 6, Göttingen 14.10.1974, S. 13

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