Kommunistische Volkszeitung Jg. 2, Nr. 6, 20. März 1974

05.03.1974:
Der KBW (vgl. 20.3.1974) berichtet:"
Dorfmark / Lüneburger Heide. Am 5. März schritten rund 300 Einwohner von Dorfmark, Jettebruch, Mengebostel und Riepe in der Lüneburger Heide zur Tat: Nachdem sie die Sirene gehört hatten, verließen sie ihre Arbeitsplätze und eilten nach Dorfmark. Dort umstellten sie mit ca. 100 Autos das Rathaus und besetzten die Eingänge. Sie wollten den Abzug der Verwaltung nach Fallingbostel verhindern."
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 6, Mannheim 20.3.1974, S. 8

06.03.1974:
Die Ortsaufbaugruppe Speyer des KBW (vgl. 20.3.1974) berichtet vermutlich aus dieser Woche:"
Von VFW Bremen. Streikbrecher nach Speyer

Speyer. Die Gesamtgeschäftsleitung von VFW-Bremen ließ auf Firmenkosten eine Reihe von arbeitswütigen Streikbrechern zu uns nach Speyer transportieren (mit der Bundesbahn; Fahrpreis für jeden Streikbrecher etwa 150 DM).

Doch bei uns konnten diese Leute auch keinen Blumenstrauß gewinnen. Auch die Speyerer hätten ja nicht anders gehandelt als die Kollegen in Lemwerder, die mit einem halbstündigen Streik dafür sorgten, daß die aus Bremen zugereisten VFW-Streikbrecher nach Hause geschickt wurden. Deshalb genügte schon das Einschreiten des Betriebsrates, um die Streikbrecher wieder dahin zu schicken, wo sie hergekommen waren."
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 6, Mannheim 20.3.1974, S. 5

12.03.1974:
Für den KBW (vgl. 20.3.1974) berichtet die Kommunistische Gruppe Alfeld aus dem GHK-Bereich:"
C. Behrens AG: Unterschriftensammlung für mindestens 165 DM

Alfeld. Ab Dienstag, 12. März, lief in der Firma Behrens eine Unterschriftenaktion für die Forderung 165 DM mindestens bei den bevorstehenden Tarifverhandlungen der Firmen Behrens und Fagus. Bis Redaktionsschluß waren 80 Unterschriften zusammengekommen. Dieser Aktion waren breite Diskussionen in Teilen des Betriebes über die Art der aufzustellenden Forderung vorangegangen. Dadurch sah sich die Tarifkommission der Gewerkschaft Holz und Kunststoff veranlaßt, wenigstens eine lineare Mindestforderung von 165 DM aufzustellen."
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 6, Mannheim 20.3.1974, S. 4

14.03.1974:
Der KBW (vgl. 20.3.1974) berichtet von der FHS:"
Fachhochschule Hildesheim. Polizeieinsatz gegen Wandzeitungen

Hildesheim. Mit Hausverboten und strafrechtlicher Verfolgung werden nach Presse und Rundfunkmeldungen vom 15.3.1974 die Vertreter der Studentenschaft der Fachhochschule, der Allgemeine Studentenrat sowie Mitglieder der Kommunistischen Hochschulgruppe Hildesheim (KHG) zu rechnen haben.

Was ist an der Fachhochschule Hildesheim passiert?

1. Verschärfung der Prüfungen

Den Studenten wurde bisher die Wahl des Themas freigestellt und dementsprechend Ausarbeitungen und Vorbereitungen zu treffen. Nachdem die Kollegen ihre Vorbereitung nach ca. vier Wochen abgeschlossen hatten, wurde ihnen von der Fachbereichsleitung mitgeteilt: 'Freie Wahl des Themas ist nicht' - zwei Themen wurden gestellt. Die Studenten fordern Fortsetzung der Prüfung nach den ersten Kriterien!

2. Einschränkung der politischen Rechte - Disziplinierungsmassnahmen von der Fachhochschulleitung

Es wurden vom Hausherrn Berger regelmäßig und sehr schnell Plakate und Informationsblätter des studentischen Dachverbandes SVI, der KHG und des KBW entfernt. Bei einer politischen Veranstaltung des Studentenrats wurde eine Hundertschaft Polizei bereitgestellt. Hausverbote und Disziplinarverfahren wurden gegen fortschrittliche Studenten ausgesprochen und eingeleitet. Selbst entsprechende Räume für Vollversammlungen wurden den Studenten nicht zur Verfügung gestellt.

Über diese Situation wurden alle Studenten vom Studentenrat am 14.3. informiert und der Kampf gegen diese Maßnahmen unter der Parole: 'Für freie politische Betätigung in Ausbildung und Beruf' aufgenommen.

Es wurden dementsprechend Wandzeitungen und Infos erstellt und in der Pausenhalle aufgehängt und verteilt. Weiterhin wurde auf die vom KBW durchgeführte 'Kambodscha-Woche', auf das Berufsverbot für den Lehrer Fritz Güde und auf die KVZ hingewiesen und darüber diskutiert.

Nach mehrmaliger Aufforderung Bergers, die Plakate und Infoblätter zu entfernen, rief er um 9.30 Uhr die Polizei. Um 9.45 Uh entschieden die Studenten mehrheitlich, daß alle Wandzeitungen und Plakate an Fenstern und Wänden hängenbleiben sollten. Unter Polizeischutz wurden von Berger etliche Informationsschriften entfernt und vernichtet.

Über Rundfunk und Presse wurde eine offene Hetze gegen Demokraten und Kommunisten eingeleitet, die nicht mehr wollen, als ihre demokratischen Rechte wahrnehmen."
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 6, Mannheim 20.3.1974, S. 12

15.03.1974:
Der KBW (vgl. 20.3.1974) berichtet von der MTR:"
Metaller demonstrieren

8 000 Bremer Metaller demonstrierten am 15. März durch Bremen-Nord, um ihre Forderungen in die Bevölkerung zu tragen. Vorweg wurde ein Transparent 'Gegen Lohnabbau und Preistreiberei den einheitlichen Lohnkampf" getragen, womit die Metaller ihre Entschlossenheit zum Kampf zum Ausdruck brachten. Auf der Kundgebung sprach der sozialdemokratische Gewerkschaftsführer Arno Weinkauf, der für seine rede kaum Beifall bekam. Kein Wunder, wenn er mit keinem Wort die Schlichtung erwähnte und was sie bedeutet. Zu offensichtlich war für viele Kollegen das Eingehen der Gewerkschaftsführer auf die besondere Schlichtung. Die örtliche Tarifkommission, der Vertrauensleutekörper des Bremer Vulkan und viele Kollegen in den Betrieben haben die Schlichtung erkannt als das, was sie ist, ein Manöver der Kapitalisten, um die Metaller in die Knie zu zwingen. Und bei diesem Manöver macht die Gewerkschaftsführung mit und fällt den kämpfenden Kollegen in den Rücken. Gegen jede Abwiegelei und Schlichtungsbetrug stellten sie 'Für eine einheitliche Forderung - 185 Mark mindestens'. Weiter wurden in der Demonstration Transparente für kampfstarke Gewerkschaften und gegen die von den Metallkapitalisten eingebrachten einstweiligen Verfügungen getragen unter der Parole 'Weg mit den einstweiligen Verfügungen - Für uneingeschränktes Streikrecht!'."
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 6, Mannheim 20.3.1974, S. 6

15.03.1974:
Der KBW (vgl. 20.3.1974) berichtet von der MTR aus Bremen und:"
Am gleichen Tag führten auch die Metall-Kollegen in Norden einen kurzen Streik durch und demonstrierten in einem Protestzug durch die Stadt."
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 6, Mannheim 20.3.1974, S. 6

20.03.1974:
Der KBW gibt seine 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ - vgl. 6.3.1974, 3.4.1974) Nr. 6 heraus.
Berichtet wird vom UVB der GEW (vgl. 11.3.1974), von der Kambodscha-Woche (vgl. 17.3.1974) und aus Spanien.

Aus Baden-Württemberg wird berichtet aus Karlsruhe vom Komitee gegen das Berufsverbot von Fritz Güde (vgl. 7.3.1974).

Aus Bayern wird berichtet vom Jugendzentrum Forchheim.

Aus Berlin solidarisiert sich ein Studienreferendar mit Fritz Güde.

Aus Bremen wird in "IG-Metall-Führung will mit dem Bremer Streik eine Niederlage organisieren" berichtet von der Metalltarifrunde (MTR - vgl. 11.3.1973), wobei auch auf die AG Weser, den Vulkan und VFW eingegangen wird. In "IGM-Führung setzt Streikposten ab" wird berichtet von Hanomag, wobei der Grund ein freundschaftliches Gespräch mit KBW-Verteilern war. Berichtet wird auch "Metaller demonstrieren" (vgl. 15.3.1974). In "300 DM Rente" wird berichtet über eine ehemalige Näherin aus einer großen Schneiderei (GTB-Bereich). Berichtet wird auch über eine Werksschutz-Tagung der Bundesswehr. Mit Fritz Güde solidarisiert sich ein Studienassessor vom Gerhard-Rohlfs-Gymnasium Vegesack. Die Betriebszelle Bildungssenator berichtet von den Berufsverboten:"
Gesinnungsschnüffelei. Empörung bei Bremer Kollegen

Bremen. Der Bildungssenator Thape läßt seinen volksfeindlichen Charakter in letzter Zeit verstärkt auch die Beschäftigten in seiner Behörde spüren: In kurzer Zeit ist gegen zwei fortschrittliche Kollegen die Einleitung eines Disziplinarverfahrens eröffnet worden.

Gründe: Klaus Spradau hatte in der behördeneigenen Druckerei ein kommunistisches Schriftstück für den Privatgebrauch fotokopiert. Ihm wurde mitgeteilt, daß dies nach dem Beamtenrecht eine unzulässige 'Eigennützigkeit' sei. Außerdem wurde angefragt, wie er es mit dem Inhalt des Schriftstückes halte: Falls er sich damit identifiziere, liege der Verdacht nahe, er habe bei politischer Betätigung nicht die für einen Beamten gebotene Zurückhaltung bewahrt; außerdem sei sein Verhältnis zum Grundgesetz fragwürdig. In seiner Stellungnahme, die er öffentlich an alle Kollegen der Behörde verteilt hat, hat Klaus Spradau den undemokratischen Charakter von Thapes Maßnahme entlarvt und die Gesinnungsschnüffelei scharf zurückgewiesen. Alle Kollegen waren empört über das Vorgehen der Behördenleitung.

Die Beamtin Antje Linder (Regierungsrätin und seit vier Wochen Beamtin auf Lebenszeit) hat am Mittwoch, 6.3., vor dem Betrieb VFW-Fokker an die streikenden Metaller Flugblätter des KBW verteilt, in denen zur Einheitlichkeit im Streik aufgerufen wurde. Dieser 'unerhörte' Vorgang wurde noch am selben Tage von dem VFW-Betriebsrat und SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Lüneburg an die Behördenleitung gemeldet. Diese will nun feststellen, ob die Beamtin Linder ein Verfassungsfeind ist und aus dem öffentlichen Dienst entfernt werden muß.

Gegen diese fortschreitende Entrechtung müssen wir den Kampf aufnehmen. Wie man das richtig macht hat uns beispielhaft der Lehrer Fritz Güde gezeigt, und die Kollegen beim Bildungssenator Thape werden sich an dieser Linie ausrichten."

Aus Hamburg kommt ein "Leserbrief zum Artikel über das Schwerbeschädigtengesetz". Eine angehende Lehrerin, 15 Lehrerstudenten, vier Doktoranden und eine Lehrerstudentin sowie solidarisieren sich mit Fritz Güde. Es erscheint auch ein Leserbrief:"
Scheels Masche

Hamburg. Ich bin Vertrauensmann auf der Hamburger HDW-Werft und lese mit Eifer und Interesse Eure Zeitung und verteile sie auch manchmal an einige Kollegen, wenn dort ein Artikel ist, der uns besonders betrifft. Der Grund, weshalb ich Euch schreibe ist eine Fernsehsendung, die ich vor kurzem sah. Außenminister Walter Scheel sang im Fernsehen ein deutsches Volkslied, nämlich 'Hoch auf dem gelben Wagen'. Neuerdings spukt er sogar in den sogenannten 'Hitparaden' herum.

Natürlich ist das kein Arbeiterlied, aber doch ein stück Kultur des deutschen Volkes und nicht seiner herrschenden Klasse. Daß so ein Volksfeind wie Scheel so ein Lied öffentlich singt, ist schon ein Unding. Meine Kollegen waren sich auch fast alle einig: Der will sich nur volkstümlich machen, in der Politik verlieren diese 'Herren' immer mehr das vertrauen der Arbeiter und dann kommen sie einem so!

Ich meine, daß diese Masche, zu der diese Herren jetzt schon greifen, auch ihre zunehmende Schwäche gegenüber der Arbeiterschaft beweist. Das zeigt sich jetzt auch in den Tarifrunden."

Aus Hessen wird berichtet aus der ÖTV Wiesbaden (vgl. März 1973).

Aus Niedersachsen wird berichtet von der Kirche (vgl. 22.2.1974), aus Hildesheim von der FHS (vgl. 14.3.1974) und in "Erst 75 Stunden die Woche - dann entlassen" aus Göttingen von den fast ausschließlich ausländischen Bauarbeitern auf der Berger Bauboag Baustelle für Hertie. Aus Osnabrück wird berichtet in "Mit dem einem Fuß im Gefängnis - mit dem anderen im Grab. Große Arbeitshetze bei den Fernfahrern" aus dem ÖTV-Bereich. Berichtet wird auch von Behrens Alfeld (GHK-Bereich - vgl. 12.3.1974) sowie aus Dorfmark (vgl. 5.3.1974). Die Ortsaufbaugruppe Clausthal/Seesen berichtet in "Gegen Stillegung der Bahn! Die Bevölkerung im Harz braucht die Bahnlinie" von der Bahnlinie Langelsheim - Altenau. Mit Fritz Güde solidarisieren sich drei Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes aus Wolfsburg, der AjLE Oldenburg, 56 studentische und 28 berufstätige Mitglieder des GEW Kreisverbandes Göttingen / Duderstadt (vgl. 13.3.1974) der GEW, 8 Lehrer und Referendare, 4 Studenten, 4 Diplompsychologen, 3 Doktoranden, drei wissenschaftliche Assistenten, 2 Diplombibliothekare, 1 Eratzdienstleistender, 1 Akademischer Rat und ein Mediziner sowie 132 weitere in Göttingen, ein nicht eingestellter Lehrer aus Hildesheim, 30 Lehrerstudenten, 3 wissenschaftliche Assistenten, ein Professor und ein Hochschullektor in Braunschweig, in Hannover an der TU 12 Dozenten und Tutoren, im Raum Emden je ein Lehrer der Grundschule Loppersum und der Realschule Emden sowie je 2 der Volksschule Emden-Larrell und der Hauptschule Marienhafe. Von der Bundeswehr wird berichtet aus Stadtoldendorf und aus Schwanewede von 5./323.

Aus Hildesheim wird berichtet:"
Zu 'Redaktion in eigener Sache' / Korrespondenz,

Liebe Genossen, als ich in der KZ Nr. 4/74 den Artikel 'Die Redaktion in eigener Sache' las wurde mir klar, daß ich bislang, was Korrespondenzen anbelangt, schlecht gearbeitet hatte.

Nächste Woche bekommt Ihr eine Korrespondenz aus dem Betrieb, wo ich von der KVZ Nr. 2/74 16 Stück, von der KVZ Nr. 3/74 12 Stück und von der KVZ Nr. 4/74 8 Stück (werden wohl noch mehr werden) an die Kollegen verkauft habe. Wir haben vor, gemeinsam unsere Kritik, unsere Verbesserungsvorschläge und das, was wir gut finden, an Euch zu schreiben. Das hat deshalb so lange gedauert, weil es für die Kollegen eine Sache ist, die sie noch nie gemacht haben und sie sich deshalb dabei sehr schwer tun.

Als ich einer Kollegin die KVZ gab und ihr sagte, sie solle mir mitteilen, welche Artikel sie gut und welche sie schlecht fände, ist sie am nächsten Tag gleich zu mir gekommen und richtig aufgeregt gewesen. Sie hat mir dann erzählt, daß ihr Mann sich gleich die KVZ genommen hat und selbst erstmal las. Er hätte gemeint, es ständen zu viele Parolen drin und manche Artikel seien zu oberflächlich geschrieben (welche Artikel das sind, werde ich noch erfahren). Jedenfalls hat ihr Mann die KVZ gleich mit in den Betrieb genommen, um sie mit seinen Kollegen zu diskutieren.

Alle diese Kollegen sind froh, daß s die KVZ gibt, denn vom BILD-Lesen haben sie die Schnauze gestrichen voll.

Also, ich schreibe nächste Woche."

Aus dem GHK-Bereich wird berichtet:"
Bundeswehr als Streikbrecher

Oldenburg. Von zuverlässigen Informationsquellen innerhalb der Firma Hüppe und der Bundeswehr (beide in Oldenburg) erfuhren wir folgendes: Aufgrund des Streiks im öffentlichen Dienst kam es zu Verkehrsbehinderungen. Die Firma Hüppe Oldenburg war auch davon betroffen. In diesen Tagen wurde ein Produkt von Hüppe von einem 'wichtigen' Kunden im Raum Flensburg dringend benötigt. Dieser Kunde ist der Firma Hüppe anscheinend so wichtig gewesen, daß sie sich zu folgendem Schritt entschloß: Um das Produkt möglichst schnell zu versenden, nahm man Kontakt mit der hier ansässigen Luftwaffe auf. Ergebnis: Das Produkt wurde mit einem Flugzeug der Luftwaffe nach Husum geflogen und von dort von dem Kunden abgeholt.

Wir meinen, daß dieses Beispiel sehr deutlich zeigt, wie eng Bundeswehr und Kapitalisten auf allen Gebieten zusammenarbeiten. Es zeigt, daß die Bundeswehr heute schon als Streikbrecher eingesetzt wird."

Aus NRW wird berichtet aus Dortmund-Scharnhorst (vgl. März 1973), aus Hamm von der Zeche Radbod (vgl. 5.3.1974, 7.3.1974) und durch die KG Münster von Glasurit Hiltrup (vgl. 6.3.1974). Aus Münster wird berichtet aus dem GEW-Bereich:"
In Münster unterschrieben 40 Menschen eine Resolution, in der die Einstellung der Ermittlungen gegen F. Güde gefordert wird. In Münster wurden 6 Referendare wegen ihrer politischen Arbeit nicht in den Schuldienst übernommen. Die sofortige Übernahme der 6 in den Schuldienst wurde ebenfalls gefordert."

Aus Speyer wird berichtet von VFW (vgl. 6.3.1974).

Aus Kiel wird berichtet von einem Prozeß (vgl. 4.3.1974). Mit Fritz Güde solidarisieren sich 16 Angestellte und Beamte des ÖD.

In "Francos Mord" wird berichtet von den Demonstrationen gegen die Ermordung von Salvador Puig in Spanien, die in Berlin, Hannover, Mannheim und Frankfurt (vgl. 9.3.1974) stattfanden.

Ortsbeilagen wurden uns bekannt aus Göttingen, Hamburg, Heidelberg, Leverkusen, Mannheim und Osnabrück.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 6, Mannheim 20.3.1974

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