KBW: Kommunistische Volkszeitung / Kommunismus und Klassenkampf:
"Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm"
Materialien zur Analyse von Opposition
Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen
In der Reihe "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" der Kommunistischen Volkszeitung (KVZ) des KBW und des theoretischen Organs des KBW "Kommunismus und Klassenkampf" erschienen folgende Hefte (Wir bitten um Ergänzungen.):
- 1. Revolutionen sind der Motor der Geschichte.
- 2. Kolonisierung des amerikanischen Kontinents. Unterwerfung des Südens durch den Norden. Das US-Völkergefängnis.
- 3. Das russische Reich ist von den Zaren zusammengeraubt worden. Die neuen Zaren sitzen auf einem Pulverfaß.
- 4. Das Christentum. Aus den religiösen Hoffnungen der "Mühseligen und Beladenen" der römischen Sklavenhaltergesellschaft wurden die irdischen Waffen der Ausbeuter und Unterdrücker. Das moderne Proletariat hat wirksame theoretische Waffen.
- 5. Der Islam. Seine Entstehung im Kampf gegen die Sklavenhalterherrschaft des byzantinischen Reiches und seine Renaissance im Kampf gegen den Imperialismus.
- 6. Deutsche Geschichte:
- 6.01. Die Eroberungszüge des Deutschherrenordens gegen die Völker des Osten.
- 6.02. Die deutschen Bauernkriege. Revolutionäres Wetterleuchten gegen Feudalismus und Reaktion
- 6.03. Der Dreißigjährige Krieg und die Vernichtung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Der Feudalismus verfault und siecht weiter. In Deutschland fehlt der Bourgeoisie der Hebel des Königtums.
- 6.04. Die Unterdrückertätigkeit Friedrichs des Großen und Preußens Rolle im Kampf um die Einheit der Nation. Feudalismus und Bourgeoisie beginnen sich zu verschwägern.
- 6.05. Die französische Revolution rüttelt die deutsche Nation wach. In den Kriegen gegen die napoleonische Besatzung wird sich ideologisch und politisch erneut in Ketten gelegt.
- 6.06. 1848. Bürgerliche Revolution und bürgerliche Reaktion. Statt mit den Bauern gegen den Feudalismus geht die deutsche Bourgeoisie mit den Feudalen gegen die Bauernmassen und das Proletariat.
- 6.07. Der deutsch-französische Krieg und die Reichsgründung.
- 6.08. Die Epoche des Imperialismus. Ungleichmäßige Entwicklung der imperialistischen Hauptmächte. Der deutsche Imperialismus greift nach der Weltherrschaft. Unvermeidlichkeit des Krieges.
- 6.09. Mit dem Faschismus schlägt die deutsche Finanzbourgeoisie die Arbeiterbewegung nieder und greift erneut nach der Weltherrschaft.
- 6.10. Nach der Zerschlagung des NAZI-Regimes durch die Alliierten: Kampf für einen demokratischen Friedensvertrag.
- 7. Die SPD an der Regierung: Bilanz der Tätigkeit der Ministerien seit Beginn der Großen Koalition:
- 7.01. Die Ministerien des Inneren, der Justiz, der Finanzen und der Wirtschaft
- 7.02. Die Ministerien für Arbeit, Verkehr, Post. Forschung.
- 7.03. Die Ministerien für Bildung, Jugend und Familie. Raumordnung und Finanzierung
- 7.04. Die Ministerien für Auswärtiges, Innerdeutsches, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Verteidigung
- 8. Reihe Europäische Gemeinschaft
- 9. Die Geschäfte des Bundesministers für Arbeit und Soziales
- 10. Lohnsumme und Lohnsummenverteilung
- 11. Reihe zur Kritik am Reformismus
- 12. Reihe zur Kritik der christlichen Soziallehre
- 13. Kritische Theorie
- 14. Reihe Türkei
- 15. Reihe Arabien. Der Kampf für die Einheit der arabischen Nation und für ihre Befreiung.
- 16. Reihe Iran
- 17. Afrika-Reihe
- 18. Der Aufbau des Sozialismus in der VR China. Eine große Unterstützung für den Befreiungskampf der unterdrückten Völker.
- 19. Regionale Klassenkämpfe
- 19.01. Klassenkämpfe in Schleswig-Holstein
- 19.02. Geschichte der Klassenkämpfe in Hamburg nach 1945
- 19.03. Klassenkämpfe in Berlin nach 1945
- 19.04. Geschichte der Klassenkämpfe im Ruhrgebiet und Rheinland
- 19.05. Klassenkämpfe in Bayern
- Quellenheft: 1.200 Jahre: Geschichte der Klassenkämpfe in Osnabrück
- Quellenheft: Zur Geschichte der Textilproduktion in Westfalen und Emsland
- Quellenheft: Geschichte der Produktionsweisen
Siehe auch: Kommunistische Volkszeitung - Reihe Quellenhefte zum Studienprogramm des KBW im Winterhalbjahr 1978/79


Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)
Dezember 1979:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr 1979/80 das Quellenheft "Revolutionen sind der Motor der Geschichte" heraus.
Inhalt:
- Die französische Revolution
- Die 48er Revolution
- Die Pariser Kommune
- Die russische Revolution von 1917/18
- Die chinesische Revolution
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 1, (Revolutionen sind der Motor der Geschichte), Frankfurt/M., (Dezember 1979).
Dezember 1978:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr (1978/1979) die Nr. 02 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus: Thema: "Kolonisierung des amerikanischen Kontinents. Die Unterwerfung des Südens durch den Norden. Das US-Volksgefängnis".
Inhalt:
"A. Der Goldhunger treibt die untergehenden Feudalreiche um die Welt. Dahinter steckt die Handelsbourgeoisie. Spanien und Portugal erste Kolonialmächte in Amerika.
B. Der Norden wird unter Führung der Bourgeoisie kolonisiert. Holland, England, aber auch Frankreich kolonisieren Nordamerika. Die Bauern und Kleinbürger tragen den Unabhängigkeitskampf gegen England. Entstehung der Yankee-Bourgeoisie.
C. Mit dem Vordringen des Kapitalismus wird die indianische Bevölkerung ausgerottet. Reservate der Indianer. Siedlungsgebiete der Afro-Amerikaner nach der Aufhebung der Sklaverei.
D. Unterwerfung Südamerikas durch die USA. Endgültiger Vernichtungskrieg gegen die indianischen Bauern. Zerkleinerung Mexikos und Beschlagnahmung der mexikanischen Arbeitskraft.
E. Der Kampf der unterdrückten Völker Südamerikas, der nordamerikanischen Indianer und der Afro-Amerikaner für Unabhängigkeit und nationale Befreiung wird zur Reserve des Kampfes der Arbeiterklasse für die proletarische Revolution in den USA. Unterhöhlung der Fundamente der US-Supermacht. Risse im Gebälk.
Q: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 2 (Kolonisierung des amerikanischen Kontinents), Frankfurt/M, (Dezember 1978).
Juli 1980:
Vermutlich Mitte 1980 gibt der KBW die Nr. 03 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Das russische Reich ist von den Zaren zusammengeraubt worden. Die neuen Zaren sitzen auf einem Pulverfass".
Inhalt:
1. Die ersten Opfer der Zarenherrschaft und ihres Expansionismus waren die russischen Bauern. 16. und 17. Jahrhundert. Das Bauernland wird in Grundherrenland verwandelt und die Bauern werden durch Schollenbindung zu Leibeigenen, andere werden direkt zu Sklaven. Wüstung und Neuansiedlungsbewegung. Neue Vorwände für die Ausdehnung der Zarenherrschaft.
2. Als obersten Grundherren und Händler drängt es den Zaren an die Ostseehäfen. Eroberungsbemühungen und schließlich Eroberung Livlands, Estlands und Finnlands. Später dann Litauens und großer Teile Polens.
3. Im Süden lockt das Schwarze Meer und der Zugang zum Mittelmeer. Der Panslawismus, ein zaristisches Instrument der Expansion auf dem Balkan.
4. Im Osten winken der Pazifik und die Reichtümer Chinas. Unterwerfung Zentralasiens und Vorstoß in den Fernen Osten. Die Niederlage gegen Japan leitet den Untergang des Zarismus ein. Revolution von 1905.
5. Die UdSSR führt den Kampf gegen den großrussischen Chauvinismus und schafft den Raum für das Zusammenleben der befreiten Völker. Die Sozialimperialisten restaurieren das zaristische Volksgefängnis.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 03 (Das russische Reich), Frankfurt/M., (Juli 1980).
Dezember 1978:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr (1978/1979) die Nr. 04 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus: Thema: "Das Christentum. Aus den religiösen Hoffnungen der 'Mühseligen und Beladenen' der römischen Sklavenhaltergesellschaft wurden die irdischen Waffen der Ausbeuter und Unterdrücker. Das Moderne Proletariat hat wirksame theoretische Waffen".
Inhalt:
"A. Die "Mühseligen und Beladenen" des römischen Reiches konnten ihre Hoffnungen nur ins Jenseits verlegen. Von dort sollte allerhand kommen und für dort versprach das Christentum allerhand.
B. Im Schmelztiegel der römischen Sklavenhaltergesellschaft konnte das Christentum zur "Weltreligion" werden.
C. Die Sklavenhalter ergreifen das Christentum zwecks Verewigung der Sklaverei. Byzanz. Aber ihre Herrschaft war nicht zu halten.
D. Christliche Hierarchie und christliche Gleichmacherei. Die christlichen Feldherren und die Christlichen Bauern hatten nicht unter der gleichen religiösen Dunstglocke Platz. Katholizismus und Protestantismus. Vor allem aber Dienste des Protestantismus der aufkommenden Bourgeoisie.
E. Das moderne Proletariat braucht für seine Hoffnungen kein Jenseits. Seine Hoffnungen kommen im Diesseits. Marxistische Religionskritik.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 4 (Das Christentum), Frankfurt/M., (Dezember 1978).
Dezember 1979:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr 1979/80 in der "Reihe Deutsche Geschichte" die Nr. 06.02 der Quellenhefte zum "Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Die deutschen Bauernkriege. Revolutionäres Wetterleuchten gegen Feudalismus und Reaktion".
Inhalt u. a.
- Ökonomische und politische Lage im Spätmittelalter. Beschwerden und Artikel der Bauern
- Produktivkräfte in Handwerk und Bergbau. Klassenverhältnisse in der Stadt
- Adel und Geistliche beginnen im 15. Jahrhundert, die alten Rechte einzuschränken. Artikel, Beschwerden, Verträge
- Der Befreiungskampf der Dithmarscher Bauern von 1500
- Die Forderung der Bauern. Das Bündnis Stadt und Land. Der Widerspruch zwischen Bourgeoisie und Bauern
- Unter revolutionärer Führung gelingen den Bauern glänzende Siege. Die demokratische Organisation der Bauernheere
- Luther und Müntzer. Der Verlauf der Kämpfe im Bauernkrieg
- Die Ergebnisse des Bauernkrieges und die weitere Fortsetzung der Kämpfe
- Zeittafel
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 6.02, (Reihe Deutsche Geschichte: Die deutschen Bauernkriege), Frankfurt/M., (Dezember 1979).
Dezember 1978:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr (1978/1979) die Nr. 06.03. in der "Reihe Deutsche Geschichte" das Quellenheft "Der Dreißigjährige Krieg und die Vernichtung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Der Feudalismus verfault und siecht weiter. In Deutschland fehlt der Bourgeoisie der Hebel des Königtums" heraus.
Inhalt:
a) Das deutsche Kaisertum. Ein Instrument der politischen, sozialen und kirchlichen Reaktion
b) Die inneren Widersprüche des Reiches. Die Bourgeoisie sucht nach politischen Hebeln der Entwicklung des Kapitalismus
c) Mit Schweden und Frankreich greifen zwei moderne Staaten in den Krieg ein
d) Habsburg wird geschlagen und nach Osten gedrängt
e) Der preußische Kolonialstaat gewinnt an Einfluss. Die Entwicklung bleibt zersplittert. Die Kräfte des Volkes liegen nieder. Die Entwicklung der Produktivkräfte ist gehemmt und die Revolution auch
Q: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 6.03. (Der Dreißigjährige Krieg), Frankfurt/M., (Dezember 1978).
September 1980:
Vermutlich im August 1980 gibt der KBW in der "Reihe Deutsche Geschichte" die Nr. 06.04. der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Die Unterdrückungstätigkeit Friedrichs des Großen und Preußens Rolle im Kampf um die Einheit der Nation. Feudalismus und Bourgeoisie beginnen sich zu verschwägern".
Inhalt:
a) Der preußisch-österreichische Gegensatz. Zwei Kolonialistencliquen prügeln sich um Deutschland.
b) "Friedrich der Große" - ein halber Agent des Zaren. Aber auch für England tätig.
c) Die Bourgeoisie entwickelt sich, wenn überhaupt, unter Staatsaufsicht. Heereslieferanten für die Kolonialistencliquen. Die Bauern werden immer ärmer.
d) Die Schaffung einer großen zwangsgehobenen und zusammengeraubten Armee. Ihre Überlegenheit dauerte nicht lange.
e) Zentralisierung des Staatsapparates. Entstehung einer eng mit dem Junkertum verbundenen Bürokratenschicht. Preußische Amtsadel.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 6.04. (Die Unterdrückungstätigkeit Friedrichs des Großen und Preußens Rolle im Kampf um die Einheit der Nation. Feudalismus und Bourgeoisie beginnen sich zu verschwägern), Frankfurt/M., (September 1980).
06.06.1980:
Der KBW gibt in der "Reihe Deutsche Geschichte" die Nr. 06.05. der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Die französische Revolution rüttelt die deutsche Nation wach. In den Kriegen gegen die napoleonische Besatzung wird sie ideologisch und politisch erneut in Ketten gelegt".
Inhalt:
a) Mit der Revolution setzt sich die französische Nation an die Spitze des europäischen Fortschritts. Das sehen viele Deutsche so und betrachten die Revolution als ihre eigene Sache
b) Deutsche Jakobiner und deutsche Jacobinerrepubliken. Das Bündnis mit der Revolution fortschrittlich und national
c) Die napoleonischen Truppen, Produkt der französischen Revolution, zerschlagen die preußischen Truppen auf einen Schlag
d) Die preußischen Reformen. Preußischer Weg der Agrarreform - Weg der feudalen Reaktion
e) Am Sieg der 'Befreiungskriege' hat das deutsche Volk lange zu tragen. Oberherrschaft des Zaren und Festigung der Kolonialistencliquen Preußens und Habsburgs
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 06.05. (Die französische Revolution rüttelt die deutsche Nation wach. In den Kriegen gegen die napoleonische Besatzung wird sie ideologisch und politisch erneut in Ketten gelegt, Frankfurt/M., 6. Juni 1980.
Dezember 1978:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr (1978/1979) die Nr. 06.08. der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus: Thema: "Deutsche Geschichte. Die Epoche des Imperialismus. Ungleichmäßige Entwicklung der imperialistischen Hauptmächte. Der deutsche Imperialismus greift nach der Weltherrschaft. Unvermeidlichkeit des Krieges".
Inhalt:
a) Der deutsche Imperialismus arbeitet auf eine Neuaufteilung der Welt hin. Flottenpolitik.
b) Im Inneren des Reiches seitens der Bourgeoisie Reaktion auf der ganzen Linie. Die Arbeiterbewegung führt erste Massenstreiks durch. Kämpfe gegen das preußische Wahlrecht.
c) In der SPD macht sich Reformismus und Revisionismus breit. Keine revolutionäre Linie zur Kolonialfrage.
d) Die imperialistischen Allianzen bei Ausbruch des 1. Weltkrieges. Hauptsächlich umstrittene Einflusssphären: Balkan, Türkei und die britischen Kolonialmärkte.
e) Der Verrat der deutschen Sozialdemokratie und der unvollständige Bruch der Linken mit dem Reformismus und Revisionismus. Kritik Lenins an der deutschen Sozialdemokratie und an der Inkonsequenz der Linken.
Q: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 06.08 (Deutsche Geschichte), Frankfurt/M., (Dezember 1978-Januar 1979).
Dezember 1978:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr (1978/1979) die Nr. 06.10 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus: Thema: "Deutsche Geschichte: Nach der Zerschlagung des NAZI-Regimes durch die Alliierten: Kampf für einen demokratischen Friedensvertrag".
Inhalt:
- Für die Restauration ihrer Herrschaft braucht die deutsche Finanzbourgeoisie nicht Demokratie und Frieden, sondern imperialistischen Besatzerschutz und kalten Krieg.
- Die Imperialisten, allen voran die US-Imperialisten, waren von vornherein auf die Spaltung Deutschlands aus, um ihre Position bei der Beherrschung der Welt ausbauen. Die revolutionäre Sowjetunion hat dagegen den Kampf unterstützt.
- Gegen den heftigen Widerstand der Arbeiterklasse und Volksmassen bauen die US-Imperialisten Westdeutschland zu einem Brückenkopf gegen die Sowjetunion aus. Gründung der BRD.
- Mit dem Farbwechsel wird Deutschland zu einem Zentrum der Rivalität der beiden Supermächte um die "Weltherrschaft. Die DDR wird zum Aufmarschgebiet der Truppen der Sozialimperialisten. Die US-Truppen in Westdeutschland bleiben Besatzertruppen.
- Immer noch ist die Verwirklichung des demokratischen Friedensvertrages eine entscheidende Kampfaufgabe. Im Kampf gegen die Vorherrschaft der beiden Supermächte und im Kampf gegen die Kriegsgefahr kann es Einheit der Volksmassen in beiden deutschen Staaten und in West-Berlin geben. Aber nicht "Einheit der Nation", sondern Volkssouveränität in beiden deutschen Staaten und West-Berlin ist das Ziel.
Q: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, 06.10. Deutsche Geschichte, Frankfurt/M. (Dezember 1978).
01.05.1980:
Der KBW gibt das Quellenheft "1.200 Jahre: Geschichte der Klassenkämpfe in Osnabrück" heraus.
Inhalt u. a.:
- 780-1648: Die Bauern werden in feudale Abhängigkeit gezwungen und später, ebenso wie die Handwerker, an der Entwicklung der Produktivkräfte gehindert
-- Unterwerfung der Sachsen und Gründung der Bistümer: Die Kirchen profitieren von der feudalen Unterdrückung der Bauern
-- Die ökonomische Lage im Spätmittelalter: Klassenkämpfe im 15. und 16. Jahrhundert
-- Der 30-jährige Krieg bringt keine Änderung der klerikal-feudalen Zustände. Das Osnabrücker Bürgertum kann die Reichsfreiheit nicht erlangen
- 1648-1848: Der verfaulende Feudalismus verhindert jeglichen Fortschritt. Die Ausbeutung der Landbevölkerung wird unerträglich
-- Der Bischof zentralisiert den Staatsapparat durch gesteigerte Ausplünderung. Verarmte Handwerker werden in die Lohnarbeit getrieben
-- Auch zu Beginn des 19. Jahrhunderts stagnieren Industrie und Handel. Das Land verarmt immer mehr
-- Revolution 1848: Das Bündnis zwischen Bourgeoisie und Feudaladel unterdrückt die arbeitenden Klassen. Der monarchistische Kleinstaat Hannover bleibt bestehen
- 1848-1914: Die Bourgeoisie wird zur herrschenden Klasse. Die Arbeiterklasse beginnt, ihre Kraft zu entfalten
-- Die Landwirtschaft ist der Ausgangspunkt für die Entfaltung des Kapitalismus
-- Die kapitalistische Produktionsweise entfaltet sich
-- Die Arbeiterklasse entfaltet ihre Kraft. Unterdrückung durch den Staatsapparat
- 1914-1945: Die deutsche Bourgeoisie greift nach der Weltherrschaft. Der Arbeiterklasse gelingt es nicht, die Diktatur des Proletariats zu errichten
-- Die Arbeiterklasse kann die Niederlage der deutschen Bourgeoisie im I. Weltkrieg nicht für die Diktatur des Proletariats ausnutzen
- Die Bourgeoisie wendet das Blatt: Verschärfung der Ausbeutung
- Mit dem Faschismus wird die Arbeiterklasse niedergeschlagen. Die christliche Reaktion bereitet den Boden
- 1945-1980: Die Arbeiterklasse setzt die Produktion wieder in Gang. Sie kann die erneute Ausbeuterherrschaft der Kapitalistenklasse nicht verhindern
-- Nach 1945: Die britischen Besatzer unterdrücken die Volksmassen. Die Arbeiterklasse baut die Gewerkschaften auf
-- Kapital und Arbeit - Osnabrück ab 1945
- Kommunalverfassung und Gemeindefinanzen der Stadt Osnabrück
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm: 1.200 Jahre: Geschichte der Klassenkämpfe in Osnabrück, Frankfurt/M., 1. Mai 1980.
April 1980:
Der KBW gibt das Quellenheft "Zur Geschichte der Textilproduktion in Westfalen und Emsland" heraus.
Inhalt u. a.:
- Hausproduktion unter feudaler Herrschaft. Das Leinen wird zum wichtigsten Handelsgut der Hanse
- Textilproduktion nach dem 30jährigen Krieg. Leggeordnung, Verlagswesen, viele Steuergelder
- Industrielle Revolution in der Textilproduktion
- Zur Entwicklung der Textilindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg
- Zeitliste
- Literaturliste
Quelle: KBW: Kommunismus und Klassenkampf - Quellenhefte: Zur Geschichte der Textilproduktion in Westfalen und Emsland, Frankfurt/M., April 1980.
Oktober 1980:
Das ZK des KBW gibt in der Reihe "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" das Quellenheft "Geschichte der Produktionsweisen" heraus.
Inhalt u. a.:
- Vorbemerkung
- Die Urgesellschaft
- "Asiatische" Produktionsweise
- Die antike Sklaverei
- Der Kapitalismus
Q: KBW: Kommunismus und Klassenkampf - Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm: Geschichte der Produktionsweisen, Frankfurt/M., Oktober 1980
Letzte Änderung: 27.09.2023