KBW: Kommunistische Volkszeitung Informationsblätter

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder (†), ergänzt durchs MAO-Projekt


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Mit den hier dokumentierten 'Informationsblättern' begann die Redaktion der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) des KBW mit der Veröffentlichung von Hintergrundmaterialien zu aktuellen Fragen.

Dies wurde fortgeführt mit der Herausgabe von weiteren Materialien und Materialblättern zu verschiedenen Tarifrunden und Anlässen.

Liste der als Scans vorhandenen Informationsblätter

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

Januar 1976:
Der KBW gibt die Nr. 1 der 'Kommunistische Volkszeitung Informationsblätter' (vgl. Feb. 1976) zum Preis von 50 Pfennig zum Thema "Die geplanten maulkorbgesetzte § 130a und 88a" heraus, die sich gliedert in die Abschnitte:
- "Gesetze gegen das Volk";
- - "Änderung des § 126";
- - "Der § 130a";
- - "Der § 88a";
- "Zusammenstellung der vorliegenden Gesetzesentwürfe im Wortlaut";
- "Aus den Begründungen von Bundesrat und Bundesregierung";
- "Der Zusammenschluß gegen die Reaktion ist notwendig! Stellungnahme des Kommunistischen Bundes Westdeutschland zum Kampf gegen den § 130a (88a)" vom 29.11.1975.
Quelle: Kommunistische Volkszeitung Informationsblätter Nr. 1, Mannheim Jan. 1976

Februar 1976:
Der KBW gibt vermutlich im Februar die Nr. 2 der 'Kommunistische Volkszeitung Informationsblätter' (vgl. Jan. 1976, Juni 1976) zum Preis von 50 Pfennig zum Thema "Jugendarbeitsschutzgesetz Berufsbildungsgesetz - Gesetze zur Freigabe der jugendlichen Arbeitskraft" zu JuArSchG und BBiG heraus, die sich gliedert in die Abschnitte:
- "Die Jugend der Arbeiterklasse und des Volkes muß ihren selbständigen Forderungen Geltung verschaffen";
- - "Von 'Reformwerken' kann keine Rede sein";
- - "Das ist das Ergebnis der 'Reformen'";
- - "Unter diesen Forderungen müssen wir kämpfen";
- "1. Die wichtigsten Veränderungen des neugefaßten Jugendarbeitsschutzgesetzes";
- - "a) Ausweitung der Kinderarbeit";
- - "b) Ausweitung der Nacht- und Schichtarbeit";
- - "c) Ausweitung der Ausnahmebestimmungen bezüglich der Samstags-, Sonntags-, Feiertags- und Nachtruhe";
- - "d) Ausweitung der Akkordarbeit";
- - "e) Wegfall der Mehrarbeitsvergütungsregelung";
- "2. Die wichtigsten Veränderungen des Berufsbildungsgesetzes";
- - "a) Wegfall der Freistellungspflicht";
- - "b) Stufenausbildung als Regelausbildung";
- - "c) Befreiung der Kapitalisten von der Pflicht, die Ausbildungsmittel zu bezahlen";
- - "d) Befreiung der Kapitalisten von der Pflicht, ein Ausbildungsgeld zu bezahlen"; sowie
- "3. Bestehende Länderregelungen zur Aufweichung der Berufsschulpflicht".
Q: Kommunistische Volkszeitung Informationsblätter Nr. 2, Mannheim o. J. (1976)

Juni 1976:
Der KBW gibt die Nr. 3 der 'Kommunistische Volkszeitung Informationsblätter' (vgl. 1976) zum Preis von 50 Pfennig zum Thema "Gegen Lohnabbau, kapitalistische Rationalisierung und politische Entrechtung im öffentlichen Dienst. Materialien und Dokumente zum 8. Gewerkschaftstag der ÖTV Juni 1976" heraus, die sich gliedert in die Abschnitte:
- "ÖTV Gewerkschaftstag 1976";
- "Gegen Lohnabbau";
- "Gegen die kapitalistische Rationalisierung";
- - "Gegen Entrechtung und Verschulung in der beruflichen Ausbildung unter der Regie des bürgerlichen Staates";
- "Gegen die politische Entrechtung im öffentlichen Dienst";
- "Weg mit dem § 218!"; sowie
- "Die Ausschlußpolitik des Vorstandes" zu den UVB.
Q: Kommunistische Volkszeitung Informationsblätter Nr. 3, Mannheim Juni 1976

April 1978:
Vermutlich im April gibt die Redaktion der Kommunistischen Volkszeitung (KVZ) die "Informationsblätter Nr. 4" heraus. Thema: "Das Verbot der Sammlung für die Ausrüstung einer vollmotorisierten Kompanie der ZANLA und die Beschlagnahmung der ZANU-Gelder ist ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker - Dokumentation".
Inhalt:
- Aufruf an die Arbeiterklasse und das Volk in Westdeutschland für die Ausrüstung einer Kompanie der Afrikanischen Nationalen Befreiungsarmee von Zimbabwe (ZANLA)
- Sammlungsverbot und Kontenbeschlagnahmung des Regierungspräsidiums Tübingen
- Widerspruch des Rechtsanwalts Kempf als Prozeßbevollmächtigtem des KBW
- Die Kampagne, eine vollmotorisierte Kompanie der ZANLA bis an die Zähne auszurüsten, sollte mit um so stärkerem Kampf fortgesetzt werden
- Anerkennung der Patriotischen Front durch die Bundesregierung!

Aufgerufen wird zu einer "Sammlung zur Ausrüstung einer vollmotorisierten Kompanie der ZANLA". Die Kampagne sei "fortzusetzen". Gefordert wird die "Bedingungslose Herausgabe der beschlagnahmten Gelder der ZANU!"
Quelle: Kommunistische Volkszeitung: Informationsblätter, Nr. 4, Frankfurt/M., o. J. (April 1978).

Letzte Änderung: 28.11.2023