Vom Ständigen Ausschuss des Zentralkomitees des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) erscheint im März 1977 die Broschüre: "D-Mark oder Prozente? Leonhard Mahleins und Erwin Ferlemanns spalterische Lohntheorie", die sich mit den Tarifverhandlungen in der Druckindustrie und der Frage, ob ein Festgeldbetrag oder eine prozentuale Forderung gefordert werden soll, beschäftigt.
März 1977:
Vom "Zentralkomitee des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) - Ständiger Ausschuss" herausgegeben, erscheint die Broschüre: "D-Mark oder Prozente? Leonhard Mahleins und Erwin Ferlemanns spalterische Lohntheorie." Einleitend heißt es: "Meistens haben die Druckarbeiter die Forderung nach 1 Mark pro Stunde oder 173,- pro Monat beschlossen … Aber die Höhe der Forderung muss auch danach festgelegt werden, was die Arbeiter entsprechend ihrer eigenen Kampfkraft und der Kampfkraft der Kapitalisten durchsetzen können … Die Forderung nach 1 DM behandelt den Widerspruch zwischen den unteren Hilfsarbeiterlohngruppen und den beiden oberen Facharbeiterlohngruppen … Die Forderung nach 1 DM entspricht aber auch den Interessen der Maschinensetzer … Eine Forderung von 9 Prozent allgemein erhoben, kann aber nicht durchgesetzt werden, weil die Maschinensetzer mit dieser Forderung nicht die unteren Lohngruppen für den Kampf gewinnen können …" Die GTK habe nicht "die Forderung nach 1 DM beschlossen, sondern eine Forderung nach 9%". Diese müsse "geändert werden durch die Tarifkommission".
Inhalt der Broschüre:
- "Leonhard Mahlein geht von falschen Voraussetzungen aus"
- "Mahlein geht zum Nettolohn über"
- "Mahleins dunkle Mahnung"
- "Ferlemanns fixer Lohnfonds"
Geworben wird für Bücher aus dem "Buchvertrieb Hager" (Mannheim), für die "Kuk" und die "KVZ".
Quellen: Zentralkomitee des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) - Ständiger Ausschuss (Hrsg.:): "D-Mark" oder "Prozente"? Leonhard Mahleins und Erwin Ferlemanns spalterische Lohntheorie, Mannheim, März 1977.
Letzte Änderung: 08.09.2019