Verlag Arbeiterkampf (Hrsg.):
"Braune Rattenfänger im Umweltschutzgewand: Weltbund zum Schutze des Lebens" (1978)
Materialien zur Analyse von Opposition
Von D. Berger, Berlin, 6.3.2023
Vermutlich 1978 erscheint im Verlag Arbeiterkampf des KB eine Broschüre zum "Weltbund zum Schutze des Lebens" (WSL).
Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)
1978:
Vermutlich 1978 erscheint im Verlag Arbeiterkampf des KB in der Reihe "Antifaschistischer Steckbrief" die Broschüre: "Braune Rattenfänger im Umweltschutzgewand: Weltbund zum Schutze des Lebens".
Darin heißt es gleich zu Beginn: "Überall, wo heute 'Bürgerinitiativen', 'Umweltschutzgruppen' etc. den Kampf gegen brutale Zerstörung der Umwelt durch die kapitalistische Industrialisierung aufgenommen haben, ist der 'Weltbund zum Schutze des Lebens' (WSL) mit von der Partie. Er beteiligt sich an Anhörungsverfahren, unterstützt die Erstellung wissenschaftlicher Gutachten, verfaßt und fördert Petitionen usw.
Der 'Weltbund zum Schutze des Lebens' wurde 1960 in Österreich gegründet. Nach eigenen Angaben hat er heute Vertretungen in 34 Staaten.
(…)
Dem Schein nach handelt es sich beim WSL also um eine zwar möglicherweise leicht verbohrte, ansonsten jedoch durch und durch 'seriöse' bürgerliche Organisation. Was hinter dem Schein steckt, zeigt ein näherer Blick darauf, wo, mit wem und für welche konkreten Aktivitäten sich der WSL einsetzt."
Inhalt:
- Beispiel 1: WSL und Aktion "Rettet die Küste"
- Beispiel 2: WSL und "Aktionsgemeinschaft unabhängiger Deutscher" (AuD)
- Faschisten "links" aufgeputzt: Die "Aktionsgemeinschaft unabhängiger Deutscher" (AUD)
- Beispiel 3: WSL und die "Gesellschaft für Erbgesundheitspflege"
- Bio-Faschisten
- Biologismus der "Neuen Rechten"
- Vegetarisch und reaktionär: Waerland
Geworben wird für den "Arbeiterkampf" des KB. Gelistet wird dazu eine "Auswahl von Artikeln zum Umweltsch(m)utz im ARBEITERKAMPF".
Quelle: Verlag Arbeiterkampf (Hrsg.): Braune Rattenfänger im Umweltschutzgewand: Weltbund zum Schutze des Lebens (Reihe: Antifaschistischer Steckbrief, Nr. 3), Hamburg, o. J.








Letzte Änderung: 06.03.2023