Roter Pfeil - Organ kommunistischer Studentengruppen Westdeutschlands, Jg. 3, Nr. 17, Juli 1971

Juli 1971:
Es erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 17 (vgl. 1971, Okt. 1971) der KSG des KAB/ML mit dem Leitartikel "Der Stuttgarter Sternmarsch weist den Weg: Einig im Kampf für demokratische Rechte. 19 000 Studenten und Schüler demonstrieren in Stuttgart" (vgl. 15.6.1971), wobei auch die vormittäglichen Aktionen in Aalen, Reutlingen, Tübingen und Ulm erwähnt werden. Ausgeführt wird: "Der Stuttgarter Sternmarsch hat die Tür aufgestoßen: hier wurde eine neue Etappe eingeleitet in der Geschichte der westdeutschen Studentenbewegung."

Weitere Artikel sind:
- "Chemiearbeiter im Kampf" zur Chemietarifrunde (CTR);
- "50 Jahre Kommunistische Partei Chinas" zur KPCh;
- "SHB-AStA versucht Fachschaften aufzulösen" an der Universität Frankfurt, wo in Mathematik und Physik MLS und KSB/ML eine Aktionseinheit bildeten;
- "Gemeinsam gegen soziale Demontage und Entrechtung" zur Studentendemonstration in Saarbrücken (vgl. 15.6.1971);
- "Spartakus-AStA versucht Aktionseinheit zu sabotieren" an der Universität Karlsruhe;
- "CDU/SPD-Landesregierung versucht Streiks der Ingenieurstudenten zu unterdrücken" an der SIS Esslingen, der SIS Aalen und der Staatsbauschule Stuttgart;
- "Erfahrungen beim Kampf um die Aktionseinheit" von der Vorbereitung des Sternmarsches an der Staatsbauschule Stuttgart und landesweit;
- "Der Stuttgarter Sternmarsch - ein Spiegel des Klassenkampfes";
- "Antifaschisten verhindern Nazi-Kundgebung" in Stuttgart (vgl. 17.6.1971);
- "Schillers Stabilitätspolitik: Sicherung der Profite auf Kosten der Werktätigen";
- "BAFöG verabschiedet. SPD/FDP-Regierung erfüllt Forderungen der Studenten nicht" (vgl. 24.6.1971);
- "Ein Medizinstudent berichtet: Rentabilität oder Verantwortung vor dem Volk: Zwei grundverschiedene Gesichtspunkte bei der Operation eines abgerissenen Arms"; sowie
- "Die Front der Arbeiterklasse gegen die Angriffe des Monopolkapitals erstarkt" mit Streikberichten u.a. vom Bodenpersonalpersonal der Lufthansa (vgl. 29.1.1971), aus Italien, aus Frankreich aus dem Bergbau (vgl. 4.2.1971), von den Hafenarbeitern (vgl. 17.4.1971) und von Renault Le Mans (vgl. 3.5.1971), aus Spanien und von Ford Großbritannien, wozu es auch heißt:"
Die englischen Fordarbeiter bekamen Unterstützung in Frankreich und Belgien: Gewerkschafter boykottierten die Telefonvermittlung nach Großbritannien. Die Internationale Metallarbeiterföderation erklärte sich mit dem Streik der englischen Fordarbeiter solidarisch. Sie faßte den Beschluß, Streikbrechermaßnahmen der Fordbosse - zum Beispiel verstärkte Überstunden in den Fordwerken anderer Länder - abzuwehren. Die Kölner Fordarbeiter schickten ihren englischen Kollegen ein Solidaritätstelegramm, in dem es hieß: 'Wir wünschen euch für euren Kampf vollen Erfolg, denn die Solidarität aller Fordarbeiter in Europa wird stärker sein als das Diktat der Unternehmer!'", aber auch:"
3 000 Hafenarbeiter in der englischen Hafenstadt Hull weigerten sich, Waren für eine Glasgesellschaft zu verladen: die Gesellschaft hatte 100 Arbeiter auf die Straße geworfen, weil sie sich an einem Streik beteiligt hatten."
Q: Roter Pfeil Nr. 17, Tübingen Juli 1971

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