Rotes Signal (Jahrgang 1974)

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

Februar 1974:
Vermutlich im Februar erscheint das 'Rote Signal' der MLSG des KABD Nr.1/2 für Januar und Februar (vgl. Dez. 1973, April 1974) mit dem Leitartikel "Standpauke, Eintrag, Arrest… Unsere Solidarität gegen Disziplinierung!" in dem berichtet wird aus Stuttgart und Ulm. Zum Hamburger SVG wird gefragt: "Rektorenwahl: Ein Schritt zur 'Demokratisierung'?". Beworben wird die Schallplatte: "Arbeiterlieder 2". Zum Berufsverbot wird berichtet: "Die Jagd auf linke Lehrer geht weiter", wobei ein Bild aus Bremen kommt. Aus Bielefeld wird berichtet von der Kreisschülerunion (KSU) der CDU sowie vom Hans Ehrenberg Gymnasium Sennestadt. Aus Ulm wird berichtet vom Humboldtgymnasium, aus Böblingen vom Albert-Einstein-Gymnasium (AEG), aus Aschaffenburg über eine "Erfolgreiche AschO-Aktion" (vgl. 20.12.1973), aus Bielefeld und aus Aalen durch die MLSG-Sympathisantengruppe über Jugendoffiziere, aus Hannover von der Herschelschule und der Humboldtschule über einen Besuch bei der Bundeswehr in Munster.

Dargestellt wird: "Krupp – Wieder auf dem Weg zur 'Waffenschmiede der Nation'", berichtet wird von der Tarifrunde im Öffentlichen dienst (ÖDTR) und gefragt: "Vietnam: Wer verletzt den Waffenstillstand?". Geschildert wird die "Rote Freizeit der MLSG", wobei Erwähnung finden Treffen der MLSG Düsseldorf und Köln, der MLSG-Sympathisantengruppe Bielefeld/Sennestadt mit Genossen aus Detmold und Herford, sowie aus Hannover, Stuttgart, Ludwigsburg und Schwäbisch-Gmünd und von einem Treffen der nordbayrischen MLSG-Freunde mit ca. 70 Teilnehmern u.a. aus Aschaffenburg, Coburg, Erlangen, Schweinfurt und Würzburg (vgl. 21.12.1973). Von der Sylvesterfeier in Ulm wird ein Theatersketch dokumentiert. Aus Ulm wird auch berichtet über ehrenamtliche Helfer in einer psychiatrischen Einrichtung.

Eine Plakatbeilage portraitiert Lenin.
Quelle: Rotes Signal Nr.1/2,Erlangen Jan./Feb. 1974

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April 1974:
Vermutlich im April erscheint das 'Rote Signal' der MLSG des KABD Nr.3/4 für März und April (vgl. Feb. 1974). Der Leitartikel fragt: "Abitur und dann?", berichtet wird: "Studienabbrecher stets gefragt" und "Bundesregierung kürzt BAFöG". Aus Baden-Württemberg wird gemeldet: "Verstärkter Druck auf Lehrer". Aufgerufen wird zum 1. Mai, ein Bild kommt vom 1.5.1973 aus Stuttgart. Gefragt wird: "Wem dient die 'Bildungsreform'?". Berichtet wird von der Bundeswehrwerbung für Zeitsoldaten (Z2). Zum Häuserkampf heißt es "Frankfurter Krawalle: Die Notstandsplaner danken" (vgl. 201.2.1974). Nicht nur aus Bielefeld und Hannover wird berichtet über die Aktion Widerstand und andere Nationalrevolutionäre.

Aus Stuttgart wird berichtet über "Gemeinsamer Erfolg gegen willkürliche Benotung", vom Ulmer Schubart-Gymnasium über eine "Anzeige gegen Flugblattverteiler". Von der Realschule 2 in Coburg wird erzählt "Das Märchen von der Lernmittelfreiheit", aus Coburg werden auch Repressalien gegen Flugblattverteiler und 'Rotes Signal'-Verkäufer geschildert. In Schweinfurt wurde eine: "Schulzelle der MLSG am Bayernkolleg gegründet.

Aus Bremen wird berichtet von der GfSS (vgl. 5.3.1974): "81 sollen fliegen".

Aus Frankfurt wird von der Klingerschule kundgetan: "Wir wehren uns gegen Lehrermangel und Beschränkung der Lernmittel". Aus Neunkirchen wird berichtet von der Chilesolidarität, wobei zwei Filme vorgestellt werden.

Die Rote Bücherecke behandelt Günther Wallraff: Neue Reportagen, Untersuchungen und Lehrbeispiele.
Q: Rotes Signal Nr.3/4,Erlangen März/Apr. 1974

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Juni 1974:
Vermutlich im Juni erscheint das 'Rote Signal' der MLSG des KABD Nr.5/6 für Mai und Juni (vgl. Apr. 1974). Dies ist die letzte erschienene Ausgabe. Der Leitartikel "'Progressive' Sprüche, reaktionäre Politik" befasst sich mit der Schülerunion der CDU, vom Profifußball wird berichtet: "Elitekicker haben ausgesorgt!". Zum 25. Jahrestag des Grundgesetz wird gefragt: "'Meinungsfreiheit' – Freiheit für wen?". Zum Regierungswechsel wird geschildert: "Schmidt Schnauzes neuer Dreh". Mit Hilfe des 'Rebell' des RJVD wird erklärt: "Was steckt hinter dem Lehrstellenmangel?". Gefordert wird, nicht zuletzt für Mosambik: "Freiheit für Afrika!", berichtet wird: "Portugal – Das Volk steht auf!". Aus der VR China wird kundgetan: "Hier dient der Sport dem Volk und nicht dem Profit". aufgerufen wird zum Eintritt in die MLSG, denn: "Gemeinsam sind wir stark". Zu Chile wird gefragt: "Friedliche Kapitalisten?". Den Sommerferien widmet sich der Artikel: "Raus aus den Sorgen – rein ins Vergnügen", wobei aufgerufen wird zum Sommerzeltlager der MLSG (vgl. 20.7.1974).

Zu den Zeugnissen wird geschildert: "Der große Endspurt", im Bereich des Oberschulamtes Südbaden gäbe es: "Politische Zensuren". Auch 130 Lehramtsanwärter seien in Baden-Württemberg abgelehnt worden.

Berichtet wird aus Bielefeld, u.a. über eine Chinaveranstaltung, die 50 bis 60 Schüler besuchten, aus Esslingen sowie aus Karlsruhe bzw. Wiesloch.
Q: Rotes Signal Nr.5/6,Erlangen Mai/Juni 1974

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