ZL des KABD:
"Politischer Bericht vom April-Plenum der Zentralen Leitung des KABD" (1979)
Materialien zur Analyse von Opposition
Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 23.11.2020
Von der Zentralen Leitung des Kommunistischen Arbeiterbundes Deutschlands erscheint der "Politische Bericht vom April-Plenum der Zentralen Leitung des KABD". Er behandelt u. a. die Themen: Europawahlen, Arbeitsniederlegungen in Frankreich, außenpolitische Konsequenzen innerhalb der EG, die Tarifbewegung 1978/79 in der BRD, Folgen der Rationalisierung, Monopole und Gewerkschaftsführung, Entfaltung der "Kämpfe der Arbeiterklasse", "35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich".
Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)
28.04.1979:
Von der ZL des KABD erscheint der "Politische Bericht vom April-Plenum der Zentralen Leitung des KABD", der sich mit den Themen: Streiks in Frankreich, Europäische Gemeinschaft, Tarifbewegung in der BRD 78/79, die Folgen der Rationalisierung, Monopole und Gewerkschaften, "35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich" beschäftigt. Aufgerufen wird angesichts des Einflusses der Monopole und Gewerkschaftsführung auf die Arbeiterschaft, die "Kämpfe der Arbeiterklasse zu entfalten".
Artikel sind:
- "Europawahlen"
- "Warenausfuhr der BRD in die EG-Staaten, Einfuhrt der BRD aus den EG-Staaten"
- "Die Stahlarbeiterkämpfe in Frankreich-September 1978-März 1979"
- "Regierungsparteien"
- "Die Sozialisten"
- "Die KPF"
- "Außenpolitische Konsequenzen"
- "Konsequenzen aus den Tarifrunden 78/79"
- "Grünes Licht für die Monopole, die Folgen der Rationalisierung auf die Arbeiter abwälzen"
- "Die Kämpfe der Arbeiterklasse entfalten"
- "Monopole und Gewerkschaftsführung bereiten sich darauf vor, die Gewerkschaften als Kampforganisation der Arbeiterklasse unbrauchbar zu machen"
- "Schlussfolgerungen"
- "Die Gewerkschaftsführung zieht die Lehren"
- "Die Auseinandersetzung um innergewerkschaftliche Demokratie".
Zur "Entfaltung der Kämpfe der Arbeiterklasse" heißt es: "Deshalb fällt der Entfaltung von selbständigen Kämpfen in den Groß- und Riesenbetrieben für die Höherentwicklung eine besondere Rolle zu". Daher sei auch der Kampf um die "35-Stunden-Woche" von besonderer Bedeutung. Die Forderung "bei vollem Lohnausgleich" sei ein "Kampf gegen die Folgen der kapitalistischen Rationalisierung". Er müsse "selbständig geführt werden".
Quelle: ZL des KABD: Politischer Bericht vom April-Plenum der Zentralen Leitung des KABD, o. O., 28. April 1979.
Letzte Änderung: 23.11.2020