17.10.1986:
Nach der Vereinigung von KPD (ehemals KPD/ML) und "Gruppe Internationaler Marxisten" (GIM) zur "Vereinigten Sozialistischen Partei" (VSP) am 4./5. Oktober 1986 in Dortmund erscheint die letzte Nummer (Nr. 24) des "Roten Morgen" (vgl. 3.10.1986) und der "Was tun" als gemeinsame Zeitung.
"Diese Ausgabe", heißt es dazu auf der ersten Seite, sei "ein 'Bastard' aus 'Roter Morgen' und 'Was tun' … Das entspricht den Absprachen vor der Vereinigung, das hatte und hat im wesentlichen den Sinn, die erste Nummer der SOZ nicht unter dem kolossalen Zeitdruck machen zu müssen, der unvermeidlich nach einer solchen Konferenz entsteht." In drei Wochen erscheine dann die Nummer 1/86 der neuen Zeitung der VSP "Sozialistische Zeitung", kurz: SOZ.
Artikel sind u. a.:
- Helmut Weiss: Vereinigte Sozialistische Partei gegründet
- Jakob Moneta: Die Lehre von Wackersdorf
- In drei Wochen kommt die SoZ
- ÖTV-Tarifrunde
- Manuell Kellner: § 218 Aktion/Nachlese
- Todesschwadrone in Nordirland
- Manuell Kellner: Kühle in Island
- Manuell Kellner: CDU-Parteitag, Rechte Zuversicht
- Neuer Anlauf zur 35-Stunden-Woche
- Bericht zur Gründungskonferenz der Vereinigten Sozialistischen Partei (VSP) am 4. und 5. Oktober 1986 in Dortmund
- Horst Dieter Koch: Nachlese zum Vereinigungskongress
- Spendenkampagne für VSP
- Horst Dieter Koch: Ein Erfolg der Friedensbewegung
- Thiess Gleiss: Je nichtssagender desto mehrheitsfähiger. Nachbetrachtungen zur Bundesversammlung der Grünen
- Thiess Gleiss: Joschkas Spezialauftritt in München
- Ausländerpolitik am Beispiel Flüchtlinge
Geworben wird für die "Sozialistische Zeitung" (SoZ).
Quelle: Roter Morgen/Was tun, Nr. 24, Dortmund, 17. Oktober 1986.