Der Tag wird kommen …
Reportagen, Berichte, Korrespondenzen. Beiträge zum Artikelwettbewerb 'Der 'Rote Morgen' gibt die Wahrheit wieder'

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 6.12.2013

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In der hier dokumentierten Broschüre der KPD/ML werden Beiträge für einen Artikelwettbewerb für das Zentralorgan der KPD/ML, den 'Roten Morgen' vorgestellt, die teilweise über bereits mehrere oder gar viele Jahre zurückliegende Ereignisse berichten.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

Januar 1978:
Im Verlag Roter Morgen der KPD/ML erscheint die Broschüre "Der Tag wird kommen… Reportagen, Berichte, Korrespondenzen. Beiträge zum Artikelwettbewerb 'Der 'Rote Morgen' gibt die Wahrheit wieder'".

Enthalten sind die Beiträge:

" Vorbemerkung", in der es heißt, dass es über 90 Beiträge für den Artikelwettbewerb gab;
" Der Tag wird kommen (1. Preis)" zur 1. Mai-Demonstration 1977 in Dortmund-Scharnhorst;
" Das Netz der 'sozialen Sicherheit' (2. Preis)" von einem Arbeitslosen in Fuldatal;
" Ein Besuch bei der Jasa (2. Preis)" in Hirschau bei Tübingen (GTB-Bereich);
" 'Links-zwo-drei-vier…' (3. Preis)" zur Bundeswehr;
" Blutsonntag von Altona (3. Preis)" zum 17.7.1932 in Hamburg-Altona;
" 'Du seggt ja de Wohrheit' (3. Preis)" von einem ehemaligen Landarbeiter im Kreis Eckernförde, der heute im Tiefbau arbeitet;
" Räuberische Beitragspolitik" die auf dem 11. Gewerkschaftstag der IGM vom Sept. 1974 beschlossen worden war;
" 'Denk an die Reise nach Paris!'" aus einem Mittelbetrieb;
" 'Ehrenwerte Herren'" von Studenten der TH Hannover zur dortigen Mensa;
" Nur eine Parole" aus Kiel zur Verhaftung von Martin Peleikis, des Verantwortlichen für ein Soldatenflugblatt der Roten Garde in Schleswig, der nun in der JVA Neumünster einsitzt;
" 'So trifft man sich wieder'" von einem Mitglied der Roten Garde zur Lehrstellenknappheit;
" Körperbehinderte - vom Kapitalismus hervorgebracht und abgeschoben…" aus einem Heim für körperbehinderte Kinder, in dem alle Mitarbeiter gegen das AKW protestierten;
" Mörderische Arbeit" über Kranfahrerinnen auf einer Hütte;
" 'Was ist das für ein Staat, der so mit seiner Jugend umgeht?'" von einer Lehrkraft an einer Berufsschule für ungelernte und arbeitslose Jugendliche;
" Bericht von einem Arbeiterleben" aus Okriftel bzw. Frankfurt-Nied von 1906 bis heute;
" Flugblatt der Gewerkschaftsjugend verboten!" zur Jugendarbeitslosigkeit;
" In den Tod getrieben" zum Selbstmord eines beim Berufsförderungswerk (BFW) Frankfurt in Bad Vilbel angestellten Funkelektronikers;
" Hoesch - ein Name für blutigen Stahl!" zu einem tödlichen Arbeitsunfall in Dortmund (vgl. 6.11.1976);
" Das blaue Untersuchungsheft als Alibi für einen großen Mißstand" zu den Vorsorgeuntersuchungen für Säuglinge und Kleinkinder;
" Der 'freie' Wohnungsmarkt in Frankfurt" mit einem Bericht von einer Mieterversammlung;
" Heilbronn: Kampf gegen ein US-Raketendepot";
" Solidarität hilft siegen" von einem Elektrotechnik-Umschüler mit einem Bericht von der zentralen Demonstration im Dez. 1973 in Düsseldorf und einem Bericht von Felten & Guillaume, vermutlich aus Köln;
" Als Roter Vertrauensmann beim Bund" von der Bundeswehr; sowie
" De 'Moin', de givt de Wohrheit wedder!", ein Gedicht in dem auch 'UZ', die 'Rote Fahne' und die 'KVZ' angegriffen werden.