Rote Fahne, Zentralorgan der KPD, 5. Jg., Nr. 6, 6.2.1974

06.02.1974:
In der Nr. 6 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 30.1.1974, 13.2.1974) befaßt sich die KPD u.a. mit dem BGH-Urteil über ihre Parteieigenschaft, der Tarifrunde im ÖD, mit Bolivien, Großbritannien und der Konferenz des KSV (vgl. Feb. 1974). Geworben wird für eine Broschüre der 'Revolutionären Gewerkschaftsopposition' (vgl. Feb. 1974).

Aus Baden-Württemberg wird berichtet von der Tarifrunde im ÖD in Stuttgart, Mannheim (u.a. von Bus- und Straßenbahnfahrern), Ulm und Ludwigsburg, den Stuttgarter Verkehrsbetrieben (SSB) und der Post in Heilbronn und Göppingen. Von der Metallindustrie wird u.a. berichtet aus Tübingen, Rottenburg, Mannheim und Friedrichshafen. Man berichtet auch von der Ansicht des Landgerichtes Karlsruhe, daß es sich bei der KPD um eine Ersatzorganisation der alten KPD handele, sowie von den Arbeiterinnen im Heidelberger Textilbetrieb Elco (220 Besch.).

Aus Bayern wird berichtet von der Tarifrunde im ÖD in München, bei Bahn und ÖTV sowie in Nürnberg, wo die eigene Sympathisantengruppe eingreift, bei Bahn, Post, der Müllabfuhr und den Städtischen Kliniken. Aus München wird berichtet vom Roten Antikriegstag (RAKT) Prozeß, wobei neben der eigenen Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe auch die KPD/ML-ZK und das Mitglied ihrer Roten Garde (RG), Sascha Haschemi, erwähnt werden.

Aus Berlin wird berichtet von einer Konferenz oppositioneller Gewerkschafter (vgl. 4.2.1974), der Spanien-Demonstration (vgl. 2.2.1974), von Ausschlüssen aus dem ÖTV-Bezirk (vgl. Jan. 1974) sowie von der Tarifrunde im ÖD, u.a. von der Post (vgl. 5.2.1974). Von der Post wird auch berichtet von der Briefvorsortierung und der Briefkontrolle durch den CIA der USA. Die Betriebszelle DTW berichtet von der Jugendvertretung (JV) und dem IGM OJA. Berichtet wird von den Berufsverboten (BV) gegen die Referendare bzw. Lehramtsanwärter Peter Tautfest und W. Görts.

Aus Bremen wird berichtet von der IG Metall (IGM) Verwaltungsstelle und der Metallindustrie in Bremen und Bremerhaven.

Aus Hamburg wird berichtet vom Ortsverein der IG DruPa (DP), von Blohm und Voss, dem Hafenkrankenhaus, dem Allgemeinen Krankenhaus (AK) Heidberg, von Bundeswehr und Bundeswehrhochschule (BWHS) sowie DKP und KPD/ML. Bei den Bürgerschaftswahlen solle man diese nicht wählen, sondern die Stimmzettel ungültig machen. Angekündigt werden Wahlveranstaltungen (vgl. 14.2.1974, 19.2.1974, 22.2.1974, 26.2.1974).

Aus Hessen wird berichtet aus Frankfurt von den Polizeiaktionen (vgl. 30.1.1974) und der Studentendemonstration (vgl. 31.1.1974) sowie aufgerufen zur Salvador Puig bzw. Spanien-Demonstration (vgl. 9.2.1974).

Aus Niedersachsen wird berichtet aus Lüneburg über das Mieterkomitee Kaltenmoor und die SPD, von Antifaaktionen in Bückeburg (vgl. 25.1.1974), von der Tarifrunde im ÖD in Braunschweig sowie der Metallindustrie in Unterweser und Hannover.

Aus NRW wird berichtet von der Tarifrunde im ÖD von den Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen (BOGESTRA), aus der ÖTV Dortmund, von den Kölner Verkehrsbetrieben (KVB), Busfahrern in Solingen, aus Düsseldorf u.a. von der Post, dem Postamt 1 und dem Hauptpostamt, der Müllabfuhr, den Krankenhäusern, der Rheinbahn und dem ÖTV KV und von den Verkehrsbetrieben in Bielefeld. Ein Beschäftigter der Stadt Dortmund sei aus der SPD ausgetreten.Von der IG Chemie (CPK) wird berichtet aus dem Bezirk Westfalen und aus dem Bezirk Nordrhein u.a. von Bayer Leverkusen u.a. über den Werksschutz, die Lehrlinge, den eigenen KJV, die Jugendzentrumsinitiative (JZI) und drei Ausschlußverfahren aus der CPK. Aus Aachen wird berichtet von Schmiererien am eigenen Büro (vgl. Jan. 1974) sowie von Philips über das Glühlampenwerk und Valvo, den Werksschutz, Türken, Jugoslawen, die eigene Zelle und die Gruppe oppositioneller Gewerkschafter (GOG).
Aus Bochum wird berichtet von den Fahrpreiserhöhungen (vgl. 6.2.1974) und der Spanien-Solidarität (vgl. 2.2.1974). Aus Dortmund wird berichtet vom Vietnam-Prozeß (vgl. 31.12.1972, 19.2.1974). Für Düsseldorf wird aufgerufen zur Salvador Puig Demonstration (vgl. 16.2.1974) und berichtet von der Jugendvertretung (JV) bei Mannesmann Lierenfeld sowie den Stadtwohnungen am Schwarzen Weg und den Lagern am Kuthsweg, wo auch die ESG und die Gruppe Ruhrkampf tätig sind. Die Zelle Klöckner VDI befaßt sich u.a. mit der Hauptverwaltung in Duisburg, mit DKP und SPD, den kaufmännischen Lehrlingen und den Angestellten auch in Hamm. Aus Köln wird berichtet aus dem Metallbereich, u.a. von Ford (vgl. 30.1.1974).
Aus Minden wird berichtet von Antifa-Prozessen (vgl. 12.6.1973, 4.2.1974).

Aus Rheinland-Pfalz wird berichtet von der Tarifrunde im ÖD in Ludwigshafen.
Q: Rote Fahne Nr. 6, Dortmund 6.2.1974

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