Rote Fahne, Zentralorgan der KPD, 4. Jg., Nr. 45, 7.11.1973

07.11.1973:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' Nr. 45 (vgl. 31.10.1973, 14.11.1973) heraus, in der sie sich u.a. mit der Kritik des KBW an ihrer Krankenhauspolitik befaßt.
Eingegangen wird auf das Energiekonzept der SPD, die 'BRD' und die DDR in der UNO, die Postgebühren und die KFZ-Steuer, auf Griechenland, Palästina, Vietnam und Laos.
Berichtet wird von der bundesweiten Demonstration gegen Entlassungen (vgl. 3.11.1973) und der eigenen Metallarbeiterkonferenz (vgl. 4.11.1973).

Aus Baden-Württemberg erscheint erstmals eine Kontaktadresse in Geislingen.

Aus Berlin wird berichtet durch aus Kreuzberg über das Sanierungsgebiet Süd und die eigene Straßenzelle Manteuffelstraße, aus Moabit u.a. über die Perleberger Str.52 und das Haus Rostocker Str.21/Wittstocker Str.6. Vom Kampfkomitee für den Erhalt der Kinderklinik Charlottenburg als Akutkrankenhaus wird berichtet, daß es mittlerweile 3 500 Unterschriften gesammelt habe. Das Kampfkomitee Bethanien in Kreuzberg und seine Blocktrupps Manteuffelstraße, Neunynstraße, Muskauer Straße, Oranienstraße, Oppelner Straße, Lübbener Straße, Waldemarstraße und Wassertorplatz hätten bereits fast 4 000 Unterschriften gesammelt. Unterstützt wird es u.a. durch die Gruppe oppositioneller Gewerkschafter (GOG) bei DTW.

Aus Bremen wird berichtet vom Disziplinarverfahren gegen den Physikprofessor Jens Scheer, der sich u.a. gegen das AKW Esenshamm in Niedersachsen wandte.

Aus Hamburg wird berichtet vom Berufsverbot gegen Johanna Mayr (vgl. 11.9.1973).

Aus Hessen wird berichtet aus Frankfurt vom Häuserkampf (vgl. 26.10.1973, 2.11.1973).

Aus NRW ist die Kontaktadresse in Gelsenkirchen fortgefallen. Aus Bonn wird berichtet vom Prozeß wegen 'Rote Fahne'-Verkaufs in der Uni, aus Dortmund vom Kampf um ein Jugendzentrum (JZ) in der Nordstadt (vgl. 2.11.1973), durch die Zelle Städtische Kliniken u.a. über die Initiative für eine ÖTV-Betriebsgruppe, die SPD und die Hauptabteilung Gesundheit der ÖTV und durch die Ortsleitung aus Scharnhorst von der Neuen Heimat (NH) (3 000 Wohnungen) und der GAGFAH, aus Duisburg von Mannesmann Huckingen (vgl. 29.10.1973), durch den Rote Fahne Freundeskreis (RFFK) Neuß von den Werkswohnungen der ehemaligen Stolberger Zinkhütte in Nievenheim und dem dortigen Obdachlosenlager.
Q: Rote Fahne Nr. 45, Dortmund 7.11.1973

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