Rote Fahne, Zentralorgan der KPD, 4. Jg., Nr. 5, 31.1.1973

31.01.1973:
Die KPD ruft in der Nr. 5 ihrer 'Roten Fahne' (RF - vgl. 24.1.1973, 7.2.1973) zu ihren Afrika Solidaritätstagen am 3.2.1973 in Hamburg, Essen, Frankfurt, Trier, Nürnberg und München sowie am 4.2.1973 in Berlin und Braunschweig und zur Stufenplandemonstration in Berlin am 3.2.1973 auf.
Erstmals taucht eine Vietnamhilfe - Alles für den Sieg (vgl. 29.1.1973) auf.
Man führte eine Druckerkonferenz durch (vgl. 28.1.1973) und befasst sich auf den 8 Seiten u.a. auch mit der DDR, mit Vietnam und Margit Schiller.
In Berlin demonstrieren die Studenten (vgl. 25.1.1973), ebenso wie in München (vgl. 25.1.1973), Frankfurt (vgl. 29.1.1973) und Bonn (vgl. Jan. 1973).
In Berlin war eine Vietnamdemonstration (vgl. 27.1.1973) und in die Tarifrunde im ÖD griff u.a. der eigene Kampfausschuß (KA) oppositioneller Gewerkschafter im Gesundheitswesen ein. Dieser arbeitet u.a. am Paulinenkrankenhaus und am Krankenhaus Platanenallee wo jeweils auch ÖTV-Betriebsgruppen (BG) gegründet wurden. In diesen arbeitet man auch am Urbankrankenhaus, am Krankenhaus Neukölln, am Klinikum Steglitz, am Rudolf Virchow Krankenhaus (RVK), wo es auch eine Zelle der KPD gibt, und am Krankenhaus Mariendorfer Weg, wo auch die SEW aktiv ist. Erwähnt wird auch noch das Kaiserin Auguste Viktoria Krankenhaus (KAVK). Gegen den Weißen Kreis für Mieten demonstrierten in Berlin 150.

Aus Hamburg kommen Berichte von Blohm und Voß (B+V - IGM-Bereich) über Lehrlinge und Ausländer, sowie aus der DruPa (Auer, Bauer, Broschek, Springer, Gruner und Jahr, Repro 68).

Aus NRW gibt man die Gründung des Rote Fahne Freundeskreises (RFFK) Bielefeld/Herford bekannt, der aus einer Fraktion des ML Kampfbund (MLKB) Ostwestfalen entstanden sei. Dieser habe sich Anfang 1972 von der KPD/ML-ZK getrennt und als lokaler Zirkel konstituiert. Inzwischen sei eine Fraktion zur KPD/ML-ZK zurückgekehrt, während der Rest den RFFK gegründet habe.
In Dortmund zeigt man Interesse für Hoesch, wo auch - am selben Tag wie in Hamm - gestreikt wurde (vgl. 25.1.1973). Von Mannesmann werden die Werke Duisburg-Huckingen und Mülheim behandelt. In Duisburg streikten auch die Müllwerker (vgl. 25.1.1973).
In Düsseldorf war die LgdI aktiv (vgl. 27.1.1973). Eine Arbeiterkorrespondenz kommt von der Baufirma Schmitz KG in Düsseldorf-Reisholz, wo auch die Ortsleitung und das Stadtteilkomitee Eller/Lierenfeld Mieterarbeit aufnahmen (vgl. 25.1.1973). Gestreikt wurde sowohl in Düsseldorf (vgl. 25.1.1973, 29.1.1973) als auch in Rheydt (vgl. 29.1.1973).

In Hessen hat man eine Gruppe fortschrittlicher Gewerkschafter in der DruPa Frankfurt und Offenbach, die ihre Flugblätter aber nicht nur bei Union Frankfurt und dem dortigen FR-Werk sondern auch bei der FR in Neu Isenburg verteilte, wo der DKPler H.G. Fritz seit über 20 Jahren Betriebsratsvorsitzender ist. Ansonsten habe die DKP in der DruPa noch eine Journalistengruppe während man selbst auch eine Frankfurter Gewerkschaftsgruppe in der DruPa fortschrittlich findet.

Aus Baden-Württemberg berichtet die eigene Sympathisantengruppe Geislingen vom Streik bei WMF (vgl. 26.1.1973).
Q: Rote Fahne Nr. 5, Dortmund 31.1.1973

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