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02.08.1972:
Die Nr. 54 der 'Roten Fahne' der KPD (vgl. 26.7.1972, 9.8.1972) fordert "Die revolutionäre Gewerkschaftsopposition aufbauen!". Zu diesem Zweck wird u.a. aus Berlin auf die Lehrlinge bei AEG Holländerstraße (vgl.Juli 1972) und die Jugendvertretung von Siemens eingegangen. Die Berliner KPD/ML-ZB ('Der AEG-Arbeiter') habe ein parteieigenes Komitee gegen die Ausschlußverfahren aufgebaut, bei Opel Bochum sei sie in der GOG tätig und habe dort ein "politisches Aktionskomitee zur Unterstützung der Liste 2" vorgeschlagen und zur Gründungsversammlung auch die KPD/ML-ZK und die ML Bochum eingeladen. Die KPD vertraut da lieber auf ihre eigenen Kräfte, die in Form der Zellen Schering Berlin und DWM Berlin zu Wort kommen, sich aber auch mit den Berliner IGM Jugendgruppen Siemens, AEG, KWU und NCR befassen. Ebenfalls aus Berlin kommen Berichte aus dem Druckhaus Norden der SEW und aus den Wohnheimen der Arbeiterwohlfahrt. In Hamburg hatte man Ärger mit der Polizei (vgl. 17.7.1972), sowohl aus Cuxhaven als auch von WMF Geislingen kommen Jugendberichte.
In "Der Kampf des Kommunistischen Jugendverbandes gegen Imperialismus und Militarismus" heißt es u.a.:
"Schon immer stand die Arbeiterjugend in vorderster Front im Kampf gegen Imperialismus und Militarismus. Auch in der BRD sind die Jugendlichen, die sich zahlreich an antiimperialistischen Aktivitäten beteiligen".
Der KJV ist in der Bundeswehr u.a. in Norddeutschland vertreten.
Weitere Themen auf den 8 Seiten sind u.a. Irland und die britischen Soldaten in Berlin und Dortmund, Vietnam und das SPD-Langzeitprogramm.
Q: Rote Fahne Nr. 54, Dortmund 2.8.1972
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