Kommunistischer Oberschülerverband: Schulkampf, Jg. 3, Nr. 3, März 1974

März 1974:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.3 (vgl. Feb. 1974, Apr. 1974) heraus. Berichtet wird: "Programmentwurf der KPD erschienen". Zum 1. Parteitag der KPD (vgl. 26.6.1974) wird angestrebt einen 'Schulkampf'-Leserkreis (SKLK) in jeder Stadt mit über 100 000 Einwohnern zu gründen, die Auflage des 'Schulkampf' auf 10 000 zu steigern und durch jede Zelle einen antiimperialistischen Arbeitskreis und 3 Klassenkollektive aufzubauen. Geworben wird für das erste internationale Jugendlager des KJV. Aus dem Iran wird berichtet: "Der Schah: CIA-Marionette auf dem Pfauenthron". In "Kampf der bürgerlichen Klassenjustiz!" wird berichtet vom Oßwald-Schulte-Prozess, zu einem Brief von Ulrike Meinhof (RAF) aus der JVA Köln-Ossendorf heißt es: "Wir fordern mit der Roten Hilfe: Schluss mit der Isolationsfolter". Kritisiert wird die Rockband Ton Steine Scherben (TSS).

Aus Bayern wird berichtet vom Casimirianum Coburg, wo man den 'Roten Casimir' herausgibt und sich u.a. für die 10. Klassen interessiert, aber auch mit dem KJV gegen die NPD demonstrierte.

Aus Berlin wird berichtet von der Martin Buber Oberschule, der Gottfried Keller Schule und aus dem Zweiten Bildungsweg (ZBW) von der Peter A. Silbermannschule (PAS), von wo aus dem 'Roten Kompass' der KOV-Zelle ein Artikel zu dem SU-Schriftsteller Solschenizyn übernommen wird. Über Lehrkräfte wird berichtet von der Leuschner Hauptschule in Spandau bzw. dem Kampf gegen das Berufsverbot von Peter Tautfest.

Aus Hessen wird berichtet von Gründungen (vgl. 5.3.1974) der regionalen Leitung und von Zellen in Frankfurt, aber auch vom "Häuserkampf in Frankfurt - Wohnen im Kapitalismus".

Aus Niedersachsen berichtet die Zelle am Ganztagsgymnasium Barsinghausen (vgl. Feb. 1974).

Aus NRW berichtet die Sympathisantengruppe Warendorf im Leitartikel "NRW: Aufmucken gegen Oberstufenreform wird bestraft. Schluss mit den Ausbildungsverboten" von der OSR bzw. dem Laurentianum, wo die Schülervertretung (SV) von reaktionären Judos der FDP gestellt werde, aber auch von den anderen beiden Gymnasien und den Realschulen sowie von der Marienschule. Von der Gesamtschule Gelsenkirchen wird berichtet über die Solidarität gegen das KSV-Verbot, gegen die die DKP-Schulgruppe agitierte. Berichtet wird aus NRW auch in "Weg mit den Berufsverboten! SPD-Schulpolitik: Reformgeschrei und Massierung der politischen Unterdrückung" wobei auf das Berufsverbot gegen Till Strucksberg, das Berufsverbotekomitee Bochum und das Schlaungymnasium Münster eingegangen wird.

Aus Schleswig-Holstein wird berichtet vom mit dem KOV sympathisierenden Sozialistischen Schülerkollektiv (SSK) St. Peter-Ording, welches am Nordseegymnasium und dem angegliederten Gymnasium tätig ist (vgl. Okt. 1973).
Quelle: Schulkampf Nr.3,Dortmund März 1974

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