KJV: Kämpfende Jugend, Jg. 3, Nr. 1, 15.1.1974

15.01.1974:
Der Kommunistische Jugendverband (KJV) der KPD gibt die Nr. 1 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ - vgl. Dez. 1973, 1.2.1974) mit einem Leitartikel "Kampf der Liquidierung der gewerkschaftlichen Jugendarbeit durch die Bonzen!" heraus, der zu den regionalen Treffen junger Gewerkschafter am 26.1.1974 aufruft und über Gewerkschaftsausschlüsse (UVB) von Jugendvertretern berichtet aus Berlin, Dortmund, Düsseldorf, München, Rendsburg und Stuttgart, sowie aus Berlin aus der IG Chemie, und von den IGM-Jugendgruppen Nord, DeTeWe, AEG, KWU, Osram, NCR und Siemens.

Berichtet wird von der BGH-Entscheidung, dass die KPD eine Partei sei (vgl. 10.1.1974) sowie vom drohenden Verbot der iranischen FIS. Bekanntgegeben wird: "Jetzt schon mehr Arbeitslose als 1967!". Aufgerufen wird zur Berliner Vietnamdemonstration am 26.1.1974. Gefragt wird: "Verbotsdrohung gegen KSV – warum?"

Aus Pfullendorf wird berichtet aus der Generaloberst von Fritsch Kaserne.

Aus Hamburg wird berichtet von Blohm und Voss.

Aus Hessen wird berichtet über Repressionen wegen Agitation an der Georg-Friedrich Kaserne in Fritzlar sowie an der Kaserne in Stadt Allendorf und in Neustadt. Die Gründung der ÖTV-Soldatengruppe Fritzlar aber geschah trotzdem.

Aus Dortmund wird die Gründung des Arbeitersportvereins (ASV) 'Roter Sturm' bekanntgegeben und vom Erich Dobhardt Haus berichtet (vgl. 22.12.1973). Aus Köln wird berichtet vom Vietnamprozess. Parolen wurden gemalt an Kasernen in Lippstadt, Marienheide und Unna. Korrigiert wird der Artikel über das JZ Attendorn aus der letzten Nummer.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 1, Dortmund 15.1.1974

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