KBW-Ortsgruppe Wilhelmshaven (1976):
Gewerkschaftliche und politische Freiheiten im öffentlichen Dienst! Sofortige Einstellung von P. Raykowski, J. Sohns und W. Tunze in den Schuldienst! [Fragment]

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 16.2.2014

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Die hier dokumentierte Broschüre der Ortsgruppe Wilhelmshaven des KBW widmet sich dem drohenden Berufsverbot gegen drei Studienreferendare, die ergänzt wurden mit Ausschlußverfahren aus der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gegen einen von diesen und ein weiteres GEW-Mitglied.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

20.09.1976:
In Wilhelmshaven gibt der KBW vermutlich in dieser Woche die Broschüre "Gewerkschaftliche und politische Freiheiten im öffentlichen Dienst! Sofortige Einstellung von P. Raykowski, J. Sohns und W. Tunze in den Schuldienst!" zum geplanten Berufsverbot gegen diese heraus, die von Februar 1975 bis Juli 1976 an den Wilhelmshavener Gymnasien Caecilien, Humboldt, Käthe Kollwitz und Max Planck als Studienreferendare gearbeitet hatten. Uns fehlen bisher die Seiten 16 bis 19. Enthalten sind auf den uns vorliegenden Seiten die Abschnitte:
- "Vorbemerkung";
- "Die Treuepflicht soll die Beamten dem Dienstherrn unterwerfen und gegen das Volk stellen";
- "Flugblatt des KBW vom Juni 76: Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant!" zum Deutschen Philologenverband (DPV), der in einer am 14.6.1976 veröffentlichen Erklärung die Berufsverbote gegen die Referendare gefordert hatte;
- "Dokumente der Schnüffelei" in denen teils detailliert die Teilnahme an verschiedenen KBW-Veranstaltungen aufgeführt wird;
- "Schnüffelei und Anhörungen: Nichteinstellungen von 4 Wilhelmshavener Lehrern" von insgesamt 39 Absolventen des Studienseminars Wilhelmshaven;
- "Verhörprotokoll" von Raykowski;
- ein Bericht aus der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) vom 9.9.1976 über den Lehrer K. Rüschmann in Westberlin;
- "Resolution der Studienreferendare" des Studienseminars Wilhelmshaven vom 19.8.1976, mit 24 : 2 Stimmen angenommen;
- "Offener Brief an den GEW-Vorstand" von Franziska Dürig und Peter Raykowski zu ihrem UVB-Ausschlußverfahren aus der GEW;
- ein Bericht aus der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) vom 9.9.1976 über den GEW-Bezirksverband Frankfurt; sowie
- "Resolution der GEW-Fachgruppe Gymnasien" vom 14.9.1976 erstens gegen den Ausschluß des Landesverbandes Westberlin und zweitens gegen die Ausschlüsse von Dürig und Raykowski, beide einstimmig mit 16 Stimmen angenommen.
Quelle: KBW: Gewerkschaftliche und politische Freiheiten im öffentlichen Dienst! Sofortige Einstellung von P. Raykowski, J. Sohns und W. Tunze in den Schuldienst!, Wilhelmshaven o. J. (1976)

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