Bremen: "Konzeption für die Bremer Schülerbewegung" (1970)
Materialien zur Analyse von Opposition
Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 25.3.2022
Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)
04.04.1970:
In Bremen erscheint von mir zurzeit unbekannten Verfassern das Papier: "Konzeption für die Bremer Schülerbewegung".
Dazu heißt es gleich zu Beginn u. a.: "Wir wollen im Folgenden versuchen, die Geschichte der Bremer Schülerbewegung aufzuarbeiten, zuerst haben wir versucht, eine chronologische Übersicht über die Zeit von der Entstehung des USB bis heute zu erstellen. Diese Übersicht muss unvollständig bleiben, weil wir weitgehend auf unsere Erinnerung angewiesen waren, da es aus der damaligen Zeit keine Selbstverständniserklärungen oder Sitzungsprotokolle gibt, sondern nur Flugblätter und Infos, die in der chronologischen Übersicht vollzogene Trennung kann nur methodisch, nicht aber inhaltlich verstanden werden, die Teilung in drei Phasen wird in 2. weiter ausgeführt und interpretiert.
In 3 soll versucht werden, die Zwangsläufigkeit der historischen Entwicklung aufzuzeigen, d. h. zu begründen warum die Bremer Schülerbewegung sich so und nicht anders entwickelte, wenn wir auch von unserem heutigen Bewusstsein die damalige Politik für falsch halten, so bedeutet das nicht, dass wir die historische Notwendigkeit der einzelnen Etappen übersehen, im Gegenteil: Wir müssen aus unserer Geschichte lernen!"
Inhalt ist:
"I. Geschichte der Bremer Schülerbewegung
II. Das Proletariat - größte revolutionäre Kraft
III. Gymnasien und Gymnasiasten im Kapitalismus
IV. Ursachen der Schülerbewegung
V. Organisation
Anhang: Schulungsprogramm".
Quelle: N.N.: Konzeption für die Bremer Schülerbewegung, Bremen, 4. April 1970.
























Letzte Änderung: 25.03.2022