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Die hier vorgestellte 'Bochumer Arbeiter-Zeitung' zunächst Politische Zeitung der Kommunistischen Gruppe Bochum (KGB), ab Februar 1976 dann der Kommunistischen Gruppe Bochum / Essen (KGBE), erschien in den Jahren 1973 bis 1982 und wurde vor Großbetrieben in Bochum wie Opel und auch Krupp, aber auch an anderen Betrieben kostenlos verteilt, gelangte aber auch in den überörtlichen linken Buchhandel.
Es werden hier zunächst die ersten vier Jahrgänge dokumentiert, weitere folgen in Kürze.
Dezember 1973:
Die Nr. 1 der 'Bochumer Arbeiter-Zeitung' (BAZ) - Politische Zeitung der Kommunistischen Gruppe Bochum (KGB) erscheint in Bochum. Es handelt sich um die erste Ausgabe überhaupt (vgl. Jan. 1974).
Inhalt ist u.a.:
- "Erklärung der Redaktion",
- "Metaller-Streik" bzw. "Kein wilder Streik in Baden-Württemberg" zur MTR bzw. STR,
- "Energiekrise" bzw. "Wer ist für die Erdölkrise verantwortlich?",
- "Nahostkrieg",
- "Opel-Betriebsrat" bzw. "Wo ist Kellermann geblieben? Vom seltsamen Abgang eines CDU-Betriebsrats bei Opel".
Es wird auch auf Flugblätter der ML Bochum zum Breschnewbesuch (vgl. Mai 1973) sowie zur Bundestagswahl (vgl. Nov. 1972) eingegangen.
In der "Erklärung der Redaktion" wird u.a. ausgeführt:"
Die Kommunistische Gruppe Bochum ist bereits früher unter dem Namen Marxisten-Leninisten Bochum aufgetreten" und "versteht sich als Teil der marxistisch-leninistischen Bewegung". Aufgabe der KGB soll es sein, "die Einigung der Marxisten-Leninisten und die Verbindung zwischen ihnen und der Arbeiterklasse, um zum Aufbau einer Kommunistischen Partei beizutragen", zu erreichen.
Als Aufgaben der Zeitung werden genannt:
- Erklärung der kapitalistischen Verhältnisse in der BRD,
- Berichten über die Unterdrückung und Ausbeutung der Länder der Dritten Welt durch die USA und UDSSR,
- Propagierung des Sozialismus,
- Kampf gegen Reformismus und Revisionismus führen,
- Den Leser mit den wichtigsten Fragen der kommunistischen Bewegung und des Parteiaufbaus vertraut machen,
- Berichten über die wichtigsten Ereignisse im Betrieb.
Verantwortlich für die 'BAZ' ist Klaus Neuwirth (ehemals KPD/ML-ZB und KPD/ML-ZK. Geworben wird für die Broschüren:
- Plattform der Kommunistischen Gruppe Bochum;
- Zur Gewerkschaftsfrage;
- 'Schlag zu!' (Die KPD/ML und der Klassenkampf in der BRD).
Quelle: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 1, Bochum Dez. 1973
Januar 1974:
Die Nr. 2 der 'Bochumer Arbeiter-Zeitung' - Politische Zeitung der Kommunistischen Gruppe Bochum (KGB) (vgl. Dez. 1973, Feb. 1974) erscheint mit einem Leitartikel "Zur Metall & Stahltarifrunde" (MTR bzw. STR). Ein Kollegenbericht "Über die Tarifrunde im Stahlbereich" kommt von Krupp Bochumer Verein. Geschildert wird: "Der Trick mit der Tarifautonomie". Berichtet wird auch vom Polizeieinsatz an der RUB (vgl. 29.11.1973).
U.a. wird in der Ausgabe auch der Artikel "Die KPD versucht die GOG bei Opel zu spalten" veröffentlicht. Danach hat die KPD in einem ihrer Flugblätter behauptet, daß die sogenannten Wortführer der GOG bei Opel "Arbeiterverräter" seien:" Die Wortführer der Liste 2 … sind den oppositionellen Kollegen bei Opel in den Rücken gefallen. Perschke kann mit den Wortführern der Liste 2 zufrieden sein … die kämpferischen Kollegen … müssen sich jetzt zu einer oppositionellen Gruppe zusammenschließen - ohne die Wortführer der Liste 2 -, aber zusammen mit den VL."
Die KGB erklärt angesichts dieser Vorwürfe:"
Die Politik einer Gruppe hängt eng mit ihrer Einschätzung der wirtschaftlichen und politischen Bewegung in den Betrieben zusammen. Für die KPD hat diese Bewegung eine solche Stufe erreicht, daß sie meint eine 'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' (RGO) national aufbauen zu können. Unter RGO versteht sie nicht nur den Zusammenschluß klassenkämpferischer Kollegen gegen Kapital und Gewerkschaftsführung … sondern sie geht weit darüber hinaus. Sie versteht die RGO von Anfang an als politische Organisation mit kommunistischen Zielen, d.h. sie knüpft an die Mitgliedschaft die Bedingung, für die Abschaffung des gesamten Lohnsystems zu sein. … Das RGO Konzept der KPD liegt also meilenweit über den Zielen der gewerkschaftsoppositionellen Gruppen. Die Folge ist, daß sich die RGO der KPD in der Regel auf kommunistische Gewerkschaftler der KPD beschränkt. … Heutige gewerkschaftsoppositionelle Gruppen, die sich noch nicht unmittelbar das Ziel der Abschaffung des Kapitalismus stellen, entsprechen dem Stand der spontanen gewerkschaftlichen Kämpfe, und sie können sich auch nur in diesen Kämpfen entwickeln. Deshalb können auch Kommunisten nur innerhalb dieser Bewegung versuchen, in ihrer konkreten Arbeit die Notwendigkeit des Sturzes des Lohnsystems verständlich zu machen. Der zunehmend politische Charakter der gewerkschaftsoppositionellen Gruppen muß sich eben durch die Erfahrungen in den Kämpfen und die Arbeit der Kommunisten in ihnen entwickeln. Und die KPD? Sie überschätzt den Charakter der Kämpfe und ihre eigene Rolle darin. … Der Anspruch, überall die führende Kraft in den Kämpfen zu sein, verleitet sie oft zu einem sektiererischen Vorgehen, einem Vorgehen, das nicht den Zielen und der Bewegung in der Arbeiterklasse nützt, sondern nur ihren eigenen Anspruch bestätigen soll. … Andere gewerkschaftsoppositionelle Gruppen werden als 'Opportunisten' diffamiert und es wird versucht, sie zu spalten."
Es erscheint auch ein "Interview mit einem entlassenen Opel-Kollegen" der wegen dem 'wilden' Streik für eine Teuerungszulage (TZL) gekündigt worden war.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 2, Bochum Jan. 1974
Februar 1974:
Die Nr. 3 der 'Bochumer Arbeiter-Zeitung' der Kommunistischen Gruppe Bochum (KGB) erscheint (vgl. Jan. 1974, Apr. 1974). Enthalten sind die Artikel:
- "Tarifrunden - Bei Abwiegelei durch die Führung zum selbständigen Kampf übergehen" zu MTR und STR und ÖDTR;
- "Darf auf streikende Arbeiter geschossen werden?" u.a. zum Werkschutz;
- "Die Rolle der DKP bei den Unterdrückungsmaßnahmen gegen Kommunisten und klassenbewußte Arbeiter";
- "Revolutionäre antifaschistische und patriotische Einheitsfront in Spanien gegründet" zur FRAP;
- "Die Wiederkehr des Zaren" zur SU und Solschenizyn;
- "Keine Fahrpreiserhöhungen bei der BOGESTRA!", wozu das Komitee gegen die Fahrpreiserhöhungen unterstützt werden soll; sowie
- "Opel: Kurzarbeit auch im März".
Geworben wird für die 'Beiträge zur revolutionären Theorie' (BzrT) sowie die Broschüre "Opel streikt".
U.a. berichtet die Ausgabe von politischen Prozessen in Dortmund gegen Bernd Dewe vom MLKB Ostwestfalen und "gegen Michael Schulte und Norbert Osswald, die für die Zeitung 'Rote Fahne' der (inzwischen aufgelösten) KPD/ML-ZB verantwortlich waren", wozu für eine Broschüre der Roten Hilfe (RH) Bochum: "Gegen politische Unterdrückung. Dokumentation zum Prozeß gegen Norbert Osswald und Michael Schulte am 22.2.1974 und 1.3.74 in Dortmund. Paragraph 90a - Beschimpfung und Verächtlichmachung. Paragraph 129 Kriminelle Vereinigung." geworben wird. Der Artikel ruft dazu auf:"
Solidarität mit den angeklagten Kommunisten!
Für freie politische Betätigung!
Für uneingeschränkte Meinungs- und Organisationsfreiheit der Arbeiterklasse und des Volkes!".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 3, Bochum Feb. 1974
Februar 1974:
Gegen die Fahrpreiserhöhungen zum 1.März 1974 gibt die KGB ein Extra ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ) zu den Fahrpreiserhöhungen heraus:"
Die BOGESTRA - Kein Einzelfall. Die staatliche Preis- und Steuerpolitik ist ein Angriff auf unsere Lebensbedingungen!". Aufgerufen wird zur Demonstration am 28.2.1974.
Ein Artikel schildert "Hannover 1969 – Ein Beispiel selbständigen Kampfes gegen staatliche Preistreiberei!"
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Extra, Bochum o. J. (Feb. 1974)
April 1974:
Die Nr. 4 der 'Bochumer Arbeiter-Zeitung' - Politische Zeitung der Kommunistischen Gruppe Bochum (KGB) erscheint (vgl. Feb. 1974, 1.5.1974) mit einem Leitartikel zur Mitbestimmung. Dargestellt wird dazu auch aus Albanien "Die Wirklichkeit des Sozialismus. Statt Mitbestimmung – Selbstbestimmung".
Erneut berichtet wird vom Schulte/Osswald Prozeß in Dortmund wegen der KPD/ML-ZB (vgl. 22.2.1974, 5.4.1974). Dem Artikel zufolge, beantragte der Staatsanwalt "ein Jahr Gefängnis auf Bewährung und 1 000 DM Geldstrafe". Der Artikel ruft zur "Solidarität mit M. Schulte und N. Osswald" auf.
Geschildert werden die "Frankfurter 'Krawalle'" bzw. der Häuserkampf, wozu auch über die DKP berichtet wird: "D'K'P auf der Seite der Polizei".
Zum Iran erscheint der Artikel "Ökonomische Interessen der BRD in Persien – Politische Unterdrückung der persischen Opposition in der BRD".
Aus Bochum wird berichtet vom IGM-UVB in "Opel: Ausschlußverfahren". Von den CWH Marl erscheint ein Bericht: "'Arbeitervertreter'".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 4, Bochum Apr. 1974
01.05.1974:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) gibt eine Extra-Ausgabe ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ) (vgl. Apr. 1974, Juni 1974) zum 1. Mai unter dem Titel "Der 1. Mai - Politischer Kampftag der Arbeiterklasse" heraus. Aufgerufen wird dazu, den "Aufbau der Kommunistischen Partei" in Angriff zu nehmen.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Extra zum 1. Mai 1974, Bochum 1974
Juni 1974:
Die Nr. 5 der 'Bochumer Arbeiter-Zeitung' der Kommunistischen Gruppe Bochum (KGB - vgl. 1.5.1974, Juli 1974) erscheint mit einem Leitartikel "25 Jahre Grundgesetz" (GG). Berichtet wird u.a. vom Osswald/Schulte-Prozeß in Dortmund (vgl. 5.4.1974), einer Spanien-Veranstaltung in Gelsenkirchen (vgl. 20.4.1974) und der Festnahme von Cornelia Baer in Duisburg (vgl. 16.4.1974).
Weitere Artikel sind:
- "Bonner Pleite – Zum Brandt-Rücktritt";
- "Die Alternative zur bürgerlichen 'Demokratie' – Die Rätedemokratie im Sozialismus";
- "Was ist internationale Solidarität? Klassenkampf in der BRD – Ein Teil des internationalen Klassenkampfes", der sich sowohl gegen das Betriebsverfassungsgesetz BVG) als auch die Notstandsgesetze (NSG) und die Ausländergesetze wendet; und
- "Befreiungskampf in Dhofar" bzw. Oman.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 5, Bochum Juni 1974
Juli 1974:
Die Nr. 6 der 'Bochumer Arbeiter-Zeitung' der Kommunistischen Gruppe Bochum (KGB - vgl. Juni 1974, Sept. 1974) erscheint mit einem Titelbild zu den Entlassungen bei Opel sowie dem Artikel "Massenentlassung im Selbstvollzug". Geschildert wird auch "Die Ausbeutung der Frauen bei Opel".
Der Artikel "Verschärfung der politischen Unterdrückung: Mord, Notstandsübungen und Terrorurteile" berichtet über die Tode von Neset Danis (vgl. 21.5.1974), Günther Jendrian (vgl. 21.5.1974), Thomas Hytrek (vgl. 29.5.1974) und Günther Routhier (vgl. 18.6.1974) sowie den RAF-Prozess in Berlin (vgl. 28.6.1974).
Ein Artikel propagiert "Statt kapitalistischer Krisenwirtschaft: Sozialistische Planwirtschaft". Geschildert wird "Portugal nach dem Putsch".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 6, Bochum Juli 1974
September 1974:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) gibt eine Extra-Ausgabe ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Juni 1974, Okt. 1974) zur STR 1974 unter dem Titel "Stahltarifrunde 74: Kampf dem Lohnabbau!" heraus.
Ein Artikel berichtet vom gerade stattfindenden "IGM-Gewerkschaftstag: Die Diktatur des Apparats soll gefestigt werden" (vgl. 15.9.1974).
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Extra Stahltarifrunde, Bochum Sept. 1974
Oktober 1974:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) ihre 'Bochumer Arbeiterzeitung' Nr. 7 (BAZ - vgl. Sept. 1974, Dez. 1974) für Oktober heraus mit dem Leitartikel "Wer hat die Macht im Parlament?".
Berichtet wird vom IGM-Gewerkschaftstag (vgl. 15.9.1974) und über die bundesweite Chiledemonstration in Frankfurt (vgl. 13.9.1974) sowie die Chilesolidarität in Bochum.
Ein Artikel fragt: "Folter und Mord in der BRD – Tatsachen oder 'kommunistische Hetze'?" berichtet über die Tode von Neset Danis in Norderstedt (vgl. 21.5.1974), Günther Jendrian in München (vgl. 21.5.1974), Thomas Hytrek in Frankfurt (vgl. 29.5.1974), Günther Routhier in Duisburg (vgl. 18.6.1974) und Hans-Jürgen Remizko in Mannheim (vgl. 17.7.1974), aber auch von "vergleichbaren Fällen" in Bochum am 21.1.1974 und 1.2.1974 sowie aus der JVA Mannheim (vgl. 27.7.1973, Dez. 1973, 2.6.1974).
Es erscheint auch der Artikel "Zur Rolle der Meister. Antwort auf Kritiken an der Korrespondenz über die Ausbeutung der Frauen bei Opel" in Bochum.
Aus Marl wird berichtet über die "'Nasenzulage' bei CWH".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 7, Bochum Okt. 1974
Dezember 1974:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) ihre 'Bochumer Arbeiterzeitung' Nr. 8 (BAZ - vgl. Okt. 1974, Feb. 1975) für Dezember heraus mit dem Leitartikel "Solidarität mit den politischen Gefangenen" zum Hungerstreik u.a. der RAF.
Zur MTR der IGM wird aufgefordert: "Metalltarifrunde '74: Einen erneuten Angriff auf den Reallohn zurückweisen!". Ein Artikel stellt fest: "Steuerbetrug statt Steuerreform".
Berichtet wird auch über "25 Jahre DDR" und gefragt: "DDR: Sozialismus oder Wiederherstellung des Kapitalismus?".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 8, Bochum Dez. 1974
Februar 1975:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) ihre 'Bochumer Arbeiterzeitung' Nr. 9 (BAZ - vgl. Dez. 1974, Apr. 1975) für Februar mit dem Leitartikel "Warum gibt es im Sozialismus keine Arbeitslosigkeit?" heraus. Beworben werden die 'Albanischen Hefte' der GdFA (vgl. Jan. 1975).
Berichtet wird in "Kriegsdrohung" über die Nahostreise Kissingers, aber auch aus Vietnam, über FJS in "Strauss in China" (vgl. 22.1.1975), in "Mord in München" über Ernst Wiesneth (vgl. Jan. 1975), aus Duisburg von Mannesmann (vgl. 22.1.1975), aus Bochum von einem Fahrpreis-Prozess (vgl. Jan. 1975) sowie aus dem IGM-Bereich in "Belegschaftsversammlung bei Opel: Die DKP und die Mitbestimmung".
Festgestellt wird: "Portugals 'Kommunisten' versuchen die BÜRGERLICHE DIKTATUR zu retten". Berichtet wird auch aus Eritrea.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 9, Bochum Feb. 1975
April 1975:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) gibt diesen Monat ein Extra ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Jan. 1975, 5.4.1975) mit dem Titel "Die Stellung der Kommunisten zu den Betriebsräten" heraus. Es befasst sich mit den Betriebsratswahlen (BRW) bei Opel. Es wird dazu aufgerufen, eine Einheitsliste gegen die Listenwahl aufzustellen.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Extra Die Stellung der Kommunisten zu den Betriebsräten, Bochum Apr. 1975
05.04.1975:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) vermutlich in dieser Woche ihre 'Bochumer Arbeiterzeitung' Nr. 10 (BAZ - vgl. Apr. 1975, 26.4.1975) für April mit dem Leitartikel "Kapitalismus und Arbeitslosigkeit?" heraus. Aus dem IGM-Bereich kommen von Opel je eine Zuschrift einer Kollegin und eines Kollegen.
Zur Entführung von Peter Lorenz erscheint der Artikel "Wie stehen Kommunisten zu Entführungen und Attentaten?". Berichtet wird aus Bückeburg vom RAF-Prozeß gegen Ronald Augustin (vgl. 17.2.1975), aus Braunschweig von der Verurteilung des KSV-Mitglieds Wolfgang Kaul (vgl. März 1975) und aus Frankfurt vom PEF Türkei-Prozess gegen Dagyeli und Subasi (vgl. 20.2.1975).
Geschildert wird: "Die Revolution in Eritrea", aus Oman wird berichtet über "Massenmord fürs Öl".
Festgestellt wird: "Der Kampf gegen den §218 muß revolutionär geführt werden!".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 10, Bochum Apr. 1975
26.04.1975:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) vermutlich in dieser Woche ihre 'Bochumer Arbeiterzeitung' Nr. 11 (BAZ - vgl. 5.4.1975, Juni 1975) für April mit dem Leitartikel "1. Mai Politischer Kampftag der Arbeiterklasse" heraus. Aufgerufen wird zum oppositionellen Block auf der DGB-Maidemonstration. Zu den Landtagswahlen (LTW – vgl. 4.5.1975) erscheint der Artikel "Vor den Wahlen – nach den Wahlen: Politik auf dem Rücken der Arbeiter".
Berichtet wird über "Erste Ergebnisse der Betriebsratswahlen" (BRW) bei Hanomag-Henschel Hamburg (vgl. 13.3.1975), Klöckner Bremen (vgl. 6.3.1975), Daimler-Benz Stuttgart-Untertürkheim (vgl. März 1975), KHD Köln (vgl. März 1975), Texaco Hamburg (vgl. Dez. 1974), Deutscher Ring Hamburg (vgl. März 1975) und Iduna Versicherung Hamburg (vgl. März 1975).
Gemeldet wird: "Kambodscha vollkommen befreit", berichtet wird auch aus Vietnam und aufgerufen zur Indochinaveranstaltung (vgl. 12.5.1975).
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 11, Bochum Apr. 1975
Juni 1975:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) gibt die Nr. 12 ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. 26.4.1975, Juli 1975) mit einem Titelbild zum Artikel "Die RAF-Prozesse als Vorwand für Gesetze gegen die Arbeiterbewegung!" heraus, der sich u.a. mit dem Stammheim-Verfahren befasst (vgl. 21.5.1975), aber auch mit dem Gesetz zur 'Propagierung der Gewalt' und dem Verteidigerausschlussgesetz sowie den Routhierprozessen, vermutlich auch aus Bochum (vgl. 31.1.1975).
Berichtet wird von den Betriebsratswahlen (BRW) u.a. von Opel Bochum, Ford Köln und KHD Köln. Aus Fürth wird berichtet von Dynamit Nobel (vgl. 13.5.1975). Von Opel Bochum kommt eine "Korrespondenz eines Opel-Kollegen zur Lage der Behinderten".
Berichtet wird vom 1.Mai in Bochum und auch Gelsenkirchen, aus "Spanien: Terrorprozesse gegen Revolutionäre", vom Hungerstreik der iranischen Studenten (vgl. 3.5.1975) sowie in "Der siegreiche Kampf der Völker Indochinas geht weiter" vor allem aus Kambodscha.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 12, Bochum Juni 1975
Juli 1975:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) gibt die Nr. 13 ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Juni 1975, Sept. 1975) mit einem Titelbild zur Verfassung der VR China bzw. zum Artikel "Die Machtergreifung der Arbeiterklasse ist keine Illusion" heraus.
Berichtet wird vom DGB-Bundeskongress (vgl. 25.5.1975). Festgestellt wird: "Der Kampf gegen den §218 muss weitergeführt werden". Zu den AKWs wird gefragt: "Kernkraftwerke – Fortschritt oder Gefahr?", wobei auch auf Jens Scheer, Bremen, und auf das AKW Wyhl eingegangen wird. Ein Artikel schildert den Tourismus bzw. "Sonne, Strand und Meer… Das Geschäft mit dem Urlaub".
Berichtet wird aus Bochum von zwei Prozessen aufgrund von § 90a gegen W. Schweer von den ML Bochum bzw. M. Wiencke vom Kommunistischen Kollektiv Bochum (KKB) des KBW wegen Betitelung der BRD als 'Unterdrückerstaat' bzw. 'Staat der Kapitalistenklasse. Berichtet wird auch aus Oman / Dhofar, sowie: "Heidelberg: Führende KBW-Genossen in Haft!" (vgl. 23.6.1975).
Der Betriebsteil Opel enthält die Korrespondenz einer Kollegin, die früher Arbeiterin war und nun Angestellte ist.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 13, Bochum Juli 1975
September 1975:
In der Nr. 14 der 'Bochumer Arbeiter Zeitung' (BAZ – vgl. Juli 1975, Okt. 1975) der Kommunistischen Gruppe Bochum (KGB) erscheint mit einem Titelbild zur Jugendarbeitslosigkeit und einem Artikel "Jugendliche Arbeitslose".
Weitere Artikel sind:
- "Metalltarifrunde75" zur MTR;
- "Leserbrief eines Opel-Kollegen";
- "Duisburg: Die Richter als Angeklagte im Sigrist-Prozeß!" wegen G. Routhier (vgl. 9.9.1975);
- "Internationale Solidarität gegen die spanischen Todesurteile!" (vgl. 29.8.1975);
- "'Sicherheitskonferenz': Die Widersprüche verschärfen sich" zur KSZE;
- "Ägyptisch-Israelisches Abkommen – Ein Schritt zum Frieden?";
- "2. Jahrestag des Putsches in Chile", der auch von der Chilewoche des Chile-Komitee Bochum berichtet.
Aufgerufen wird im Artikel "Weg mit dem §218!" zur zentralen Demonstration am 21.9.1975 in Bonn.
Im Artikel "Wie muß der Kampf gegen den Paragraph 218 geführt werden?" wird auch zu den Vorwürfen des Kommunistischen Kollektivs Bochum (KKB) Stellung bezogen. Diese Sympathisantengruppe des KBW "wirft der KGB vor, sie würde die Bewegung gegen den Paragraph 218 spalten, weil sie nicht bereit ist, für den Volksentscheid des KBW einzutreten. Die KGB hat stattdessen vorgeschlagen, daß sich alle Kräfte, die mit dem Ziel 'Weg mit dem Urteil des BVG', 'Ersatzlose Streichung des Paragraph 218' übereinstimmen, zusammenschließen sollen. Das hat sie auch dem KBW angeboten. Dieser hat das abgelehnt und zur Bedingung der Einheit die 'Anerkennung des Volksentscheides' gemacht."
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 14, Bochum Sept. 1975
Oktober 1975:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) gibt die Nr. 15 ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Juni 1975, 8.11.1975) mit einem Titelbild zum Sparprogramm und dem zugehörigen Artikel "Helmut Schmidt: 'Blut, Schweiß und Tränen'" zu dessen Rede vor dem DGB-Bundesausschuss in Düsseldorf heraus.
Der Artikel "Gegen 'konjunkturgerechte' Tarifabschüsse" erscheint anlässlich der anstehenden Metalltarifrunde (MTR) bzw. Stahltarifrunde (STR) der IGM und der ÖDTR der ÖTV. Von Opel wird berichtet über den Tag der offenen Tür.
Versprochen wird: "Das spanische Volk wird siegen!". Berichtet wird auch aus Belfast bzw. Nordirland.
In "§ 218 Der Kampf muss weiter geführt werden!" wird berichtet von der bundesweiten Demonstration am 21.9.1975 und der von KBW bzw. auch dessen Kommunistischen Kollektiv Bochum (KKB) propagierte Volksentscheid abgelehnt.
Berichtet wird aus Bonn vom Hirohito-Prozess, aber auch über einen "Polizeiüberfall in Bochum!" (vgl. 16.9.1975) sowie weitere ähnliche Vorfälle in Bochum (vgl. 16.10.1975, 20.10.1975), Dortmund (vgl. 30.4.1973, 21.8.1973) und Duisburg (vgl. 4.7.1972, 5.6.1974).
Berichtet wird auch über die Veranstaltung zur Programmdiskussion mit dem KBW (vgl. 24.10.1975).
Von Erich Weinert wird das Gedicht "Arbeitslose erster Klasse" (1930) abgedruckt.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 15, Bochum Okt. 1975
24.10.1975:
In Bochum findet "eine öffentliche Diskussion über Fragen des kommunistischen Programms für Westdeutschland statt. Die Diskussion wird veranstaltet von der Kommunistischen Gruppe Bochum (KGB). Nach ihrem Bericht beteiligen sich ca. 200 Menschen. Die Debatte ging "vor allem um die Frage, ob die politischen Forderungen des KBW-Programms dazu geeignet sind, nicht nur den Kampf der Arbeiterklasse um die politische Macht, sondern auch den Tageskampf in einer Situation wie heute zu organisieren. Die KG Bochum vertritt die Ansicht, daß bei den wenig entwickelten Klassenkämpfen heute vor allem Forderungen nach Meinungs-, Koalitions- und Streikfreiheit im Vordergrund stehen müssen. Der KBW dagegen verwischt in seinem Programm den Unterschied zwischen solchen Rechten, um die die Arbeiterklasse im Kapitalismus kämpfen muß, um sich Ellenbogenfreiheit für den Klassenkampf zu verschaffen, und solchen Forderungen, die direkt auf den revolutionären Sturz der kapitalistischen Herrschaft abzielen."
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 15, Bochum Okt. 1975, S.13
08.11.1975:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) gibt ein Extra ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Okt. 1975, Dez. 1975) zur Jugendarbeitslosigkeit bzw. "Zur DGB-Demonstration am 8.11. in Dortmund: Der DGB-Vorstand als Arzt am Krankenlager des Kapitalismus!" heraus.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Extra Zur DGB-Demonstration am 8.11. in Dortmund: Der DGB-Vorstand als Arzt am Krankenlager des Kapitalismus!, Bochum 1975
Dezember 1975:
Die Kommunistische Gruppe Bochum (KGB) gibt die Nr. 16 ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. 8.11.1975, Feb. 1976) mit einem Titelbild "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus?" zur geplanten Strafrechtsänderung SRÄ) heraus. Weitere Artikel sind:
- "Portugiesische Revolution in der Krise";
- "Müllverbrennungsanlage Bochum-Riemke – der vergoldete Dreck!";
- "Fahrpreiserhöhungen bei der BOGESTRA";
- Eine Korrespondenz kommt "Von einem, der auszog, seine Arbeitskraft bei Opel zu verkaufen";
- "Tarifrunde: 6 Wochen vor Weihnachten eine schöne Bescherung!" zur Stahltarifrunde (STR).
Berichtet wird aus Bochum vom Polizeiüberfall auf Gerhard Send (vgl. 16.9.1975): "Verfahren eingestellt!" sowie aus Duisburg: "Freispruch im Routhier-Prozeß erzwungen!".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 16, Bochum Dez. 1975
Februar 1976:
Es erscheint die 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ) Nr. 17 (vgl. Dez. 1975), die nun nicht mehr von der KG Bochum (KGB) sondern von der Kommunistischen Gruppe Bochum/Essen (KGBE) herausgegeben wird (vgl. Jan. 1976).
Das Titelbild verweist auf den Artikel "Jugend – Freizeit" bzw. "Freizeitmöglichkeiten in Bochum da kannst du lange suchen!".
Der Artikel "Im Bundestag – geschlossene Front gegen Arbeiterklasse und Volk" berichtet vom 13. Strafrechtsänderungsgesetz (SRÄ – vgl. 16.1.1976).
Man äußert sich "Zum Tode von Tschou-en-lai" (vgl. 6.1.1976), aber auch "Zum 1. Jahrestag des Bundesverfassungsgerichtsurteils" zum §218, wobei auf die Schwangerschafts- und Verhütungsberatung im Frauenladen, Schmidtstraße 12 hingewiesen wird. Von Kurt Tucholsky erscheint dazu das Gedicht "Die Leibesfrucht" (1928).
Von der CTR in Marl wird geschildert: "Die Vorbereitung der Chemie-Tarifrunde 76 bei den Chemischen Werken Hüls". Zur ÖDTR der ÖTV heißt es "Die Kapitalisten haben ein grundlegendes Interesse an der Spaltung der Arbeiterklasse!". In "Alles zum Wohle des Menschen!" wird berichtet über den Patientenmangel in den Krankenhäusern.
Aus dem IGM-Bereich kommt die "Korrespondenz eines Opel-Kollegen: Zur Ermittlung der tariflichen Leistungszulage durch Leistungspunkte".
Der Artikel des Opel-Kollektivs "Die Einstellung des KBW zu klassenkämpferischen Gruppen im Betrieb. Beispiel: Gruppe oppositioneller Gewerkschafter in der IGM bei Opel" geht auf die Angriffe des KBW gegen die GOG ein. Danach erhob der KBW Kritik "an der Tarifforderung von 220 DM unter der Überschrift: Bankrotterklärung der oppositionellen Gewerkschaftspolitik. Der KBW behauptet in diesem Artikel, daß die GOG und die KGB eine viel zu hohe Forderung propagiert und damit die Einheit der Metallarbeiter verhindert hätten. Der Beschluß der Vertrauensleute zur 220 DM-Forderung wird als Taktik der Sozialdemokraten gewertet. … Wie der KBW zu dieser Einschätzung kommt, begründet er allerdings nicht. Weder berücksichtigt er die Entwicklung der Tarifdiskussion im Betrieb, noch hat er offensichtlich die Verhältnisse im Vertrauensleutekörper untersucht. … Nicht nur jetzt zur Tarifrunde, auch schon früher hat der KBW die GOG mehrmals angegriffen. Ein für die Gewerkschaftslinie dieser Organisation bezeichnendes Beispiel waren die Betriebsratswahlen. Hauptvorwurf damals gegen die GOG war, sie habe versäumt, in den Abteilungen die Diskussion um die richtigen Forderungen zu führen und die V-Leute bei der Wahl der Kandidaten auf die richtige Politik zu verpflichten. … Was die Kritik des KBW an der GOG und ähnlichen Gruppen betrifft, so drückt sie eine Politik der Einheit um jeden Preis aus. Die Entfaltung klassenkämpferischer Aktivitäten auf den Organisationsrahmen der DGB-Gewerkschaften mit ihren bürokratischen Strukturen beschränken zu wollen, heißt sie entscheidend einzuschränken und zu behindern!".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 17, Bochum Feb. 1976
März 1976:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGBE) gibt die Nr. 18 ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Feb. 1976, Apr. 1976) heraus mit einem Titelbild zum Frauentag am 8. März, wozu auch der Artikel "Den internationalen Frauentag wiederentdecken!" erscheint.
Weitere Artikel sind:
- "Ein Landesvater empfiehlt die 35-Std.-Woche – Aber ohne vollen Lohnausgleich";
- "Der Kampf um mehr Lohn und die Frage der Überstunden und Sonderschichten. Beispiel: OPEL";
- "Vertrauensleute-Wahlen – Politische Wahlen" zu den IGM-VLW bei Opel;
- "Der letzte Tango von Marchais" zum Tod des Vorsitzenden der KP Frankreich;
- "ÖTV-Tarifrunde";
- "Bis 1980: '63 000 Stahlarbeiter sollen Job verlieren!" vom BV-Kollektiv, wobei auf Krupp Bochum und Rheinhausen, die SSW Geisweid und auch die Stahlwerke Bochum eingegangen wird;
- "Ale reden vom Jugendzentrum – aber wie kriegt man's???" zum JZ von einem Mitglied der Vereinigten Jugendzentrumsinitiative Bochum (VJB).
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 18, Bochum März 1976
April 1976:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGBE) gibt vermutlich im April eine Ausgabe, vermutlich die Nr. 19 ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. März 1976, Juni 1976) heraus mit einem Titelbild zum 1. Mai und ihrem Aufruf dazu.
Weitere Artikel sind:
- "Sofortige Haftverschonung für Heinz Roth!" zu Karl-Heinz Roth;
- "Was haben die 'Gastarbeiter' mit der Arbeitslosigkeit zu tun?" zu Äußerungen von Filbinger über ausländische Arbeiter;
- "Wem nützt das Gesundheitswesen im Kapitalismus?" zur ÖDTR der ÖTV;
- "Geheimgehaltener Kommentar zur Satzung der IG Metall!" vom BV-Kollektiv;
- "Das Schwerbehindertengesetz spaltet die Arbeiterklasse"; sowie
- "Wirtschaftlicher und politischer Kampf der Arbeiterklasse Teil I".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung 1. Mai, Bochum o. J. (1976)
Juni 1976:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGBE) gibt die Nr. 20 ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Apr. 1976, Juli 1976) mit einem Titelbild zum Artikel "Veranstaltung zur Einheit der Marxisten-Leninisten in Essen" (vgl. 24.4.1976) heraus.
Weitere Artikel sind:
- "Jugendarbeitsschutzgesetz und Berufsbildungsgesetz – Gesetze für die hemmungslose Ausbeutung der Arbeiterjugend" zu JuArschG bzw. BBiG;
- "Außer Spesen nichts gewesen" zum Festival der Jugend der SDAJ der DKP in Dortmund (vgl. 24.4.1976);
- "Krupp-Betriebsräte unter der Lupe" zum BV Bochum; sowie
- "Wirtschaftlicher und politischer Kampf der Arbeiterklasse Teil II".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 20, Bochum Juni 1976
Juli 1976:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGBE) gibt die Nr. 21 ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Juni 1976, Sept. 1976) mit dem Leitartikel "Kampf dem Rassismus in Südafrika" zu Azania heraus.
Weitere Artikel sind:
- "Libanon: Die arabischen Völker kämpfen um ihre Unabhängigkeit!";
- "Neue Terrorgesetze gegen Arbeiterklasse und Volk" zum neuen §129a sowie §138;
- "Die bürgerliche Justiz kann die Wahrheit nicht unterdrücken!" zum §90a-Prozeß gegen Volker Wild in Essen (vgl. 2.7.1976);
- "Reden allein bringt nichts ein!" vom Opel-Kollektiv zu den Werksferien bzw. dem Urlaub und der Arbeitshetze; sowie
- "Stahlindustrie im Aufwind – Belegschaften fordern Lohnnachschlag" wobei auf FKH Bochum eingegangen wird.
Berichtet wird in der Rubrik "Aus dem Ruhrgebiet" über Polizeiübergriffe in Essen-Steele und gegen Jugendliche in Hattingen sowie über Jugendzentren aus Gladbeck aus dem evangelischen Dietrich-Bonhoeffer-Haus von der Nichtweiterbeschäftigung des Sozialpädagogen Werner Montal nach seinem Anerkennungsjahr.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 21, Bochum Juli 1976
September 1976:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGBE) gibt ihre 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ) Nr. 22 (vgl. Juli 1976, Nov. 1976) mit einem Titelbild und einer Sonderbeilage "Setzt die Sache fort, die der Vorsitzende Mao Tsetung zurückließ, vertretet die Sache der proletarischen Revolution bis zum Ende!" zum Tode Mao Tse-tungs heraus.
Eingegangen wird im Artikel "Einheit aller 'Linken'?" auf die Arbeit des KB in Bochum (vgl. Jan. 1976). Die Bochumer Ortsgruppe des KB verteilte in Bochum und Umgebung einen "Offenen Brief" an die Linken zur Bundestagswahl:"
Darin schlägt der KB vor, daß alle Linken gemeinsam in die Bundestagswahlen eingreifen sollen."
Die KGB/E vertritt dazu die Auffassung:"
Wir meinen, daß man im Kampf gegen jede Vorstellung von Klassenzusammenarbeit und Sozialpartnerschaft, die die Arbeiterklasse und das Volk an dieses kapitalistische System und seine Parteien bindet, die einzige mögliche Alternative der sozialistischen Revolution propagieren muß. … Der KB dagegen sieht in seinem 'Offenen Brief' die Aufgabe der Abkehr von den bürgerlichen Parteien, der wachsenden Gegnerschaft gegen die Auswirkungen der kapitalistischen Krisenpolitik und gegen die zunehmende politische Repression, einen größtmöglichen Ausdruck zu verleihen. … Als wichtigen Partner dabei sieht der KB vor allem die DKP an. … Diese durch und durch bürgerliche Partei empfiehlt die Leitung des KB also zur Wahl und mit ihr will sie gemeinsam im Wahlkampf gegen die Auswirkungen des Kapitalismus auftreten. … Wir meinen, daß die Arbeiterklasse sich nur dann befreien kann, wenn sie sich von den bürgerlichen Einflüssen in ihren eigenen Reihen frei macht. … Eine zusammengewürfelte 'linke' Sammlungsbewegung, wie sie der KB vorschlägt, führt jedoch zum genauen Gegenteil."
Es erscheint auch eine "Stellungnahme der KGB/E zu den Bundestagswahlen am 3. Oktober 1976." U.a heißt es:"
Die Alternative zum bürgerlich-parlamentarischen System ist die sozialistische Revolution und der Aufbau des Sozialismus bis zu seinem Endziel, der kommunistischen Gesellschaft. Zum Erreichen dieses Zieles ist die bewußte, organisierte Vorhutorganisation des Proletariats nötig, die Kommunistische Partei. … Es gibt in Westdeutschland eine kommunistische Bewegung, die aber sehr zersplittert ist. Zwei Organisationen dieser Bewegung (KBW, KPD) kandidieren zum Bundestag. Beide behaupten von sich, daß sie im Wahlkampf das Programm der Arbeiterklasse vertreten. … Diese sind nicht dazu geeignet … den Aufbau der Kommunistischen Partei in Westdeutschland voranzutreiben. Aus diesem Grunde können wir eine Wahlempfehlung für eine der beiden Gruppen nicht abgeben. Stimmt ungültig! Für den Aufbau der Kommunistischen Partei! Vorwärts zum Sozialismus!"
Weitere Artikel sind:
- "Für die Wiedereinstellung von R. Sanchez!" bei Opel;
- "Freiheit die sie meinen… 20 Jahre KPD-Verbot"; sowie
- "Alter Wein in neuen Schläuchen! Zum neuen Ehe- und Familienrecht".
Enthalten ist auch ein Kreuzworträtsel.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 22, Bochum Sept. 1976
November 1976:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGBE) gibt ihre 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ) Nr. 23 (vgl. Sept. 1976, Dez. 1976) mit einem Titelbild zur MTR und dem Artikel "Metalltarifrunde '76 – Den Lohnkampf entschlossen anpacken" heraus.
Weitere Artikel sind:
- "Was ist los in China?";
- "Die Unvereinbarkeitsbeschlüsse des DGB müssen fallen!" zu den Forderungen der Opel-Vertrauensleute in Rüsselsheim gegen die UVB;
- "Herbstgutachten der Wirtschaftsforscher";
- "Brokdorfer Zwischenbilanz" zum AKW;
- "Veranstaltung zum Tode Maos" der KGBE, an der vor allem Mitglieder des Spanischen Kulturzentrums teilnahmen;
- "Der Kampf des Volkes von Ost-Timor";
Angekündigt werden eine Ost-Timor Veranstaltung (vgl. 23.11.1976) und eine über 'Internationale Solidarität' in der ESG Bochum (vgl. 10.12.1976).
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 23, Bochum Nov. 1976
Dezember 1976:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGBE) gibt ihre 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ) Nr. 24 (vgl. Nov. 1976, Jan. 1977) mit einem Titelbild zum 'Roter Kadett' der DKP bei Opel Bochum und dem Artikel "Die D'K'P: Politik im Interesse des Kapitals" heraus. Die Auflage wird mit 3 500 angegeben, die "bei Opel und anderen wichtigen großbetrieben in Bochum" kostenlos verteilt wird.
Weitere Artikel sind:
- Zwei Gedichte eines Kollegen der GOG Opel;
- "Was ist in Nordirland los?"
- "Mit ihrer Lügenpropaganda versucht die Kapitalisten[klasse] das Volk für den Bau von Kernkraftwerken zu stimmen – Korrespondenz einer Krankenschwester des Klinikums Essen" (ÖTV-Bereich) zu AKW bzw. der Atomkraft;
- "Lohnabbau und Spaltung der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst" zur ÖDTR, wobei auch auf den zu niedrigen Festbetrag von 175 DM eingegangen wird, den der KBW fordert, während man selbst für 200 DM eintritt, was am 7.12.1976 auch die Fachabteilung Sozialarbeit der ÖTV Essen forderte; sowie
- "Stahl-Tarifrunde" zur STR der IGM (vgl. 6.12.1976, 7.12.1976), wobei auch von Streiks bei Thyssen Mülheim (vgl. 2.12.1976) und Krupp Bochum (vgl. 3.12.1976) berichtet wird.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 24, Bochum Dez. 1976
02.12.1976:
In Mülheim streiken, laut AB und KGBE, 1 000 von der Thyssen Gießerei AG und von Thyssen Henschel Antriebstechnik und demonstrieren zur Stadthalle, wo die Tarifkommission der IGM für die Stahltarifrunde (STR) tagt.
Q: Kommunistische Arbeiterzeitung Nr. 102, München 12.12.1976; Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 24, Bochum Dez. 1976, S. 15
03.12.1976:
Bei Krupp Bochum streiken heute, laut KGBE, ca. 400 Beschäftigte der Gesenkschmiede, die stillgelegt werden soll, im Rahmen der Stahltarifrunde (STR) 45 Minuten lang.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 24, Bochum Dez. 1976, S. 16
06.12.1976:
In der Stahltarifrunde (STR) NRW findet in Krefeld die 5. Verhandlungsrunde statt (vgl. 7.12.1976), zu der laut KGBE auch über 100 Kollegen und Kolleginnen von Hoesch Dortmund anreisen.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 24, Bochum Dez. 1976, S. 15
07.12.1976:
In der Stahltarifrunde (STR – vgl. 6.12.1976) NRW wird das 6%-Angebot der Arbeitgeber durch die Tarifkommission der IGM mit 69 zu 41 Stimmen angenommen.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 24, Bochum Dez. 1976, S. 15
10.12.1976:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGBE – vgl. Nov. 1976) kündigte eine Veranstaltung 'Internationale Solidarität' in der ESG Bochum an.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 23, Bochum Nov. 1976, S. 17
Januar 1977:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KG B/E) gibt eine Extra-Ausgabe der 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Dez. 1976, März 1977) zur Metalltarifrunde (MTR) 1977 mit dem Leitartikel "Alle Jahre wieder…" heraus.
Weitere Artikel sind:
- "Tarifwesen - Rückblick und Lehren";
- "Korrespondenz. 'Sonderbericht' von Opel";
- "Tarifrunde im Öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaftsführung will die Forderungen diktieren" zur ÖDTR; sowie
- "Opel Bochum: Was Kommunisten und was die D'K'P zur Gewerkschaft sagen" zur DKP.
Angekündigt wird die Sondernummer "Zur Außenpolitik der VR China" der 'Beiträge zur revolutionären Theorie' (BzrT) für Ende Februar.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Extra Sondernummer zur Tarifrunde, Bochum Jan. 1977
25.02.1977:
30 Frauen demonstrieren heute, laut 'WAZ', in den Fluren der Landesfrauenklinik Bochum gegen den § 218.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 25, Bochum März 1977, S. 15
März 1977:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) gibt ihre 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ) Nr. 25 (vgl. Jan. 1977, Apr. 1977) zum Internationalen Frauentag heraus. Dies ist die erste Frauen-'BAZ'.
Enthalten sind die Artikel:
- "8. März - Internationaler Frauentag";
- "Warum Arbeiterinnen weniger verdienen als Arbeiter" zu den Leichtlohngruppen, wobei auf Opel und die Kabelwerke Reinshagen eingegangen wird;
- "Interview. Politik ist keine 'Männersache'";
- "Wird Hausfrau sein durch Lohn erst schön?" zur Forderung nach Lohn für Hausarbeit, wie sie die SPD erhob;
- "Über den Ehebruch der Frau" von Bertolt Brecht;
- "Satire" ein Brief an die Mutter, aus Witten-Bommern, vom 1. April 1984, zum Hausfrauenlohn;
- "Korrespondenz aus dem Gesundheitswesen" über die Einstellung der weiblichen Pflegekräfte durch das DRK;
- "§ 218" (vgl. 25.2.1977);
- "Termine für Frauen" (vgl. 7.3.1977) , vom Frauenzentrum und der Frauenhausinitiative; sowie
- "Berichtigung" von Auslassungen in früheren Ausgaben.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 25, Bochum März 1977
01.03.1977:
Die KGBE (vgl. Apr. 1977) berichtet:"
Am 1.März 1977 demonstrierten in Berlin 1 500 Frauen mit einem Fackelzug durch jene Straße im Stadtteil Charlottenburg, in der die 26jährige Susanne Schmidtke 3 Wochen vergewaltigt und durch Tritte und Schläge so mißhandelt worden war, daß sie an den Folgen starb."
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 26, Bochum o. J. (Apr. 1977), S. 10
07.03.1977:
In Bochum soll im Bo-Kino der Film "Nehmen Sie's wie ein Mann, Madame" vorgeführt werden.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 25, Bochum März 1977, S. 16
April 1977:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) gibt vermutlich im April die Nr. 26 ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. März 1977, 25.4.1977) heraus mit dem Leitartikel "1. Mai - Internationaler politischer Kampftag der Arbeiterklasse", dem Mai-Aufruf der KGB/E.
Weitere Artikel sind:
- "Warum wir im letzten Jahr in Bochum nicht überall dabeiwaren", wobei eingegangen wird auf die Frauengruppe, die linke Fachschaftsliste an der RUB, BIs in einigen Stadtteilen, Mieterräte, die Antirepressionsveranstaltungen von ESG und GEW, die Projektgruppe Gesundheitswesen, das 'Bochumer Volksblatt' und die GOG Opel;
- "Gewalt im Kampf gegen Atomkraftwerke" zu den AKW Brokdorf und Grohnde; sowie
- "Korrespondenz. '…und die Frauen gehören nicht ins Frauenhaus!'. Was der Kommunistische Bund Westdeutschland geschlagenen Frauen rät" zum KBW bzw. dessen Komitee gegen den § 218, Bochum. Berichtet wird von einer Frauendemonstration in Berlin (vgl. 1.3.1977) und aufgerufen zur Demonstration in Bochum (vgl. 30.4.1977).
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 26, Bochum o. J. (Apr. 1977)
25.04.1977:
Vermutlich in dieser Woche erscheint eine Sondernummer der 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Apr. 1977, 25.5.1977) zum 1. Mai. In dieser erscheint auch der Aufruf "1. Mai Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse" aus Bochum. Der Aufruf ist unterzeichnet von:
- GOG Opel Bochum,
- Opel Solidaritätskomitee,
- Arbeitsgruppe Gesundheitswesen,
- Frauengruppe Bochum,
- Arbeitergruppe Frauen,
- Gruppen in der Evangelischen Studentengemeinde,
- Bürgerinitiative Nord,
- KB Frauengruppe,
- GARM (Auslandsorganisation zur Unterstützung des Chilenischen MIR),
- Kommunistischer Bund,
- Gruppe Internationaler Marxisten,
- Kommunistische Gruppe Bochum/Essen.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung SdrNr. 1. Mai Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse, Bochum Apr. 1977
30.04.1977:
Die KGBE (vgl. Apr. 1977) rief auf:"
Am 30. April demonstrieren Frauen in vielen Städten in der BRD gegen das praktisch bestehende 'nächtliche Ausgehverbot für Frauen'. Treffpunkt hier in Bochum: 21.00 Uhr Husemannplatz."
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 26, Bochum o. J. (Apr. 1977), S. 10
25.05.1977:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) gibt eine Extra-Ausgabe für Opel ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Apr. 1977, Juli 1977) heraus unter der Schlagzeile "Der Kampf um den 7-Stundentag wird vorbereitet". Erhoben wird die Forderung: "Für eine gesetzliche Festlegung des 7-Stundentages!".
Ein Kaste fragt: "Ausgleichsfonds - oder voller Lohn bei Kurzarbeit?".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Extra für Opel Der Kampf um den 7-Stundentag wird vorbereitet, Bochum 25.5.1977
Juni 1977:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) veröffentlicht die "Politische Plattform der KGB/E" neu und schreibt dazu:"
Sie tritt an die Stelle der auf der 4.ordentlichen Mitgliederversammlung im Oktober 1976 außer Kraft gesetzten alten Plattform von 1973. Sie hat die Aufgabe, unsere grundlegenden politischen Auffassungen, wie sie sich seit 1973 weiterentwickelt haben, möglichst knapp und eindeutig zusammenzufassen. So besteht unsere Politische Plattform aus drei verschiedenen Teilen:
- einer Programmatischen Erklärung,
- einer Erklärung zum Aufbau der Kommunistischen Partei in Westdeutschland,
- einer Erklärung zur gewerkschaftlichen Arbeit der Kommunisten.
Wir verstehen insbesondere die Programmatische Erklärung als einen Beitrag zur ideologischen Auseinandersetzung um die Schaffung des Kommunistischen Programms für Westdeutschland."
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 28, Bochum Sept. 1977, S. 16
Juli 1977:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) gibt die Nr. 27 ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. 25.5.1977, Sept. 1977) heraus mit den Artikeln:
- "'Kapitalfilz'" zur NWK und dem AKW Brokdorf bzw. dem UVB-Ausschluß von Heinz Brandt aus der IGM;
- "Von Ohnesorg bis Buback. Der Tod von Buback, Ohnesorg und die Politik der Arbeiterklasse" zur RAF;
- "Wer den Frieden will, muß gegen den Imperialismus kämpfen" zur KSZE mit einem Kasten "Sozialimperialismus - eine besondere Spielart des Imperialismus";
- "Es geht um das Atomgeschäft mit Brasilien"; sowie
- "'Graue Wölfe'. Keine Angst vorm Grauen Wolf" zur türkischen MHP.
Geworben für wird die Nummer 8 der 'Beiträge zur revolutionären Theorie' (BzrT - vgl. März 1977).
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 27, Bochum Juli 1977
September 1977:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) gibt die Nr. 27 ihrer 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ - vgl. Juli 1977) heraus mit dem Leitartikel "Nicht die Neutronenbombe bringt die Kriegsgefahr, nicht die fehlende Abrüstung verhindert den Frieden, sondern der Imperialismus".
Weitere Artikel sind:
- "'…Frauen tief aus ihrer angestammten Rolle fallen…'" zur RAF;
- "Sonderzahlung bei Opel 'für nichts'?";
- "Ruinierung der Gesundheit bei Opel";
- "Nachruf: gestorben für den Profit" zu den Arbeitsunfällen;
- "Sterbehilfe am Arbeitsplatz" aus dem 'Bochumer Volksblatt'; sowie
- "Politische Plattform Juni 1977 KGB/E".
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 28, Bochum Sept. 1977
Letzte Änderungen: 27.1.2014
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