Für den Metallbetrieb Küppersbusch in Gelsenkirchen (zum damaligen AEG-Konzern gehörend) erschien im Juni 1970 die Nr. 1 der Zeitung "Der Rote Metaller" der Betriebsgruppe der KPD/ML" mit der Schlagzeile: "Eine Mark mehr für alle". Dabei handelte es sich um die Zeitung der KPD/ML-Zentralbüro. Weitere Ausgaben erschienen nicht. Zudem gab es auch keine arbeitende Betriebsgruppe. 1973 nahm die KPD/ML-Zentralkomitee bei Küppersbusch ihre Arbeit auf und veröffentlichte die Zeitung "Die Rote Flamme" (vgl. auch "Gelsenkirchen: Der Streik bei Küppersbusch 1973").
Juni 1970:
Für Küppersbusch in Gelsenkirchen erscheint, von der Betriebsgruppe der KPD/ML-Zentralbüro herausgegeben, die Nr. 1 der Zeitung "Der Rote Metaller". Weitere Ausgaben erschienen nicht. Die Schlagzeile der ersten Ausgabe lautete: "Eine Mark mehr für alle." Der Betriebsrat wird dazu aufgefordert, die Forderung der KPD/ML zu unterstützen.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Kommunistische Betriebsgruppe"
- "Eine Kantine muss her!"
- "Die Arbeiterklasse kämpft und wird siegen"
- "Kampf dem Imperialismus"
- "Der Feind aller Völker: Der Imperialismus"
- "Lehrlinge und Jungarbeiter wehrt Euch"
Aufgerufen wird dazu, sich in der "Betriebsgruppe Küppersbusch der KPD/ML" und der Jugendbetriebsgruppe, dem "Kommunistischen Jugendverband Deutschland" (KJVD), zu organisieren. Erreichbar unter: KJVD Gelsenkirchen, Bismarckstraße 84, Hinterhofladenlokal.
Quelle: Der Rote Metaller. Küppersbusch Betriebsgruppe der KPD/ML, Nr. 1, Gelsenkirchen, Juni 1970 (Leider nur mit SW-Scans).
Letzte Änderung: 04.11.2019