Kommunistischer Arbeiterjugendbund (KAJB) Köln: Die Ausbildung der Arbeiterjugend gehört in die Hand des Volkes!

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 11.2.2014

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Die hier dokumentierte Broschüre des Kommunistischen Arbeiterjugendbundes (KAJB) Köln des KBW erschien kurz vor der bundesweiten Demonstration gegen die Jugenarbeitslosigkeit am 8.11.1975 in Dortmund und kritisiert die Ausbildung der Arbeiterjugendlichen in Berufsschule und Betrieb.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

27.10.1975:
Die Zentrale Leitung des Kommunistischen Arbeiterjugendbundes (KAJB) Köln des KBW stellt die Broschüre "Die Ausbildung der Arbeiterjugend gehört in die Hand des Volkes!" fertig, die zum Preis von 30 Pfennig in einer Auflage von 800 Stück erscheint.

Enthalten sind die Abschnitte:
- "Warum wir diese Broschüre gemacht haben";
- "Auszubildende schließen sich gegen Geschäftsleitung zusammen" bei der MF Quester (ca. 300 Beschäftigte) in Köln-Sülz;
- "Ausbeutung und Unterdrückung bei der Post. Der bürgerliche Staat verhält sich wie jeder andere Kapitalist" aus dem Fernmeldewesen (DPG-Bereich) mit einem Kasten "- und so wirbt die Post";
- "Seit eh und je im Handwerk: 'Brauchst Du 'nen billigen Arbeitsmann - schaff' dir einen Lehrling an'" aus eine kleinen Schreinerei (GHK-Bereich);
- "Berufsschüler setzen sich gegen Schikane durch" zur Berufsschule für Maschinenbau in der Eitorferstraße;
- "Berufsschule: Der verlängerte Arm der Kapitalisten" zu den Gewerblichen Berufsschulen I und IV in der Ulrichgasse, von denen berichtet wird aus der Tischler-Mittelstufe an der GBS IV;
- "Schulleitung versucht, SMV zu spalten" zur Kaufmännischen Berufsschule V am Niehler Kirchweg in Nippes, an der über 1 000 Arzthelferinnen, etwa 800 Zahnarzthelferinnen sowie Drogisten, Apothekenhelferinnen, Verlagkaufmänner, Ledereinzelhändler, Parfümeinzelhändler, Handelsschüler und Fachoberschüler (FOS) von 42 haupt- und 11 nebenberuflichen Lehrern ausgebildet werden;
- "Religions- oder Ethikunterricht", der in der GBS IV in der Ulrichgasse eingeführt wurde, während an der Eitorferstraße in einer Klasse der Religionsunterricht den Fachunterricht ersetzte;
- "Kinderarbeit statt Ausbildung" zu einem größeren Druckereibetrieb in dem Hauptschüler der 9. oder 10. Klassen ein Schulpraktikum absolvieren;
- "Beschäftigungstherapie für arbeitslose Jugendliche" zu deren Berufsschulunterricht;
- "Nach der Ausbildung: arbeitslos" über eine arbeitslose Bekleidungsnäherin (GTB-Bereich), die beim KVZ-Verkauf vor dem Arbeitsamt Mülheim berichtete; sowie
- "Die Zukunft der Arbeiterjugend liegt im Sozialismus".
Quelle: KAJB: Die Ausbildung der Arbeiterjugend gehört in die Hand des Volkes!, Köln o. J. (1975)

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