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Die hier dokumentierte Broschüre der Ortsgruppe Aachen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) zu den Aachener Hochschulen versucht den Nachweis zu erbringen, dass die Hochschulen wesentlich der Unterwerfung der Studenten unter die Ziele der Bourgeoisie dienen, wobei sich die Professoren bereichern und die einfachen Beschäftigten der Ausbeutung unterliegen.
September 1976:
Die Ortsgruppe Aachen des KBW gibt die Broschüre "Hochschulen: Hort der Unterdrückung, Korruption und Abrichtung der Studenten für die herrschende Klasse" in einer Auflage von 300 Stück zum Preis von 40 Pfennig heraus.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "Einleitung";
- "Die Hochschulen sollen für die Kinder der besitzlosen Klassen dicht gemacht werden";
- "Die Ausbildungsförderung reicht nicht zum Leben" zum BAFöG, mit einem Leserbrief "Die soziale Lage in der Monheimsallee 45" an die 'Kommunistische Hochschulzeitung' und einem Bericht über die Demonstration vom 25.3.1976;
- "Studien- und Prüfungsbedingungen treiben den Kampf der Studenten hervor", wobei berichtet wird von der RWTH, u.a. im bericht "Physiologie-Klausur bestreikt" aus dem 4. vorklinischen Semester der Medizin;
- "Um den Kampf gegen die Verhältnisse an den Hochschulen zu unterdrücken, soll den Studenten das Rückgrat gebrochen und ein Maulkorb umgehängt werden" wozu die Belehrung der Bewerber für eine Beschäftigung an der RWTH dokumentiert wird;
- "Die bürgerliche Wissenschaft geht nach dem Brote", wobei auf die PH sowie die Pädagogik und die Psychologie an der RWTH Bezug genommen wird;
- "Korruption, Bereicherung und Schieberei" zur RWTH; sowie
- "Millionen für die Forschung, Arbeitshetze und Lebensgefahr für die Arbeiter und Angestellten", wobei auf die Beschäftigten der Mensa Bezug genommen wird;
Im "Materialteil" erscheinen die Beiträge:
- "Die Hochschulbürokratie bereitet einen Angriff auf die Studentenschaft vor" aus der 'Kommunistischen Hochschulzeitung' Nr. 19 vom 10.5.1976 (gekürzt);
- "Polizeieinsatz an der PH" aus der 'Ortsbeilage Aachen zur Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 28 vom 15.7.1976 (gekürzt);
- "Professor Rosensträter: Wissenschaftler im Dienste der kapitalistischen Ausbeuterordnung und Polizeispitzel" aus der 'Kommunistischen Hochschulzeitung' Nr. 21 vom 15.6.1976 (gekürzt und leicht verändert);
- "Wozu hält der Staat sich Psychologen?" aus der 'Kommunistischen Hochschulzeitung' Nr. 21 vom 15.6.1976 (gekürzt und leicht verändert); sowie
- ein Schreiben des Gewerbeaufsichtsamtes an das Studentenwerk Aachen bzgl. der Mensa der PH.
Bekanntgegeben werden die Zeiten des Verkaufs der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) am Holzgraben / Adalbertstraße, Adalbertsteinweg / Elsaßstraße, Jülicherstr. / Liebigstr., an den Berufsschulen Martinstraße, Blücherplatz und Bayernallee, an den Betrieben Talbot, Garbe-Lahmeyer, Krantz, Siro, Dubois, Rhein-Nadel, Uni-Royal, Philips und Pongs sowie an den drei Mensen.
Quelle: KBW: Hochschulen: Hort der Unterdrückung, Korruption und Abrichtung der Studenten für die herrschende Klasse, Aachen Sept. 1976
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