KBW: Die Zukunft der arbeitenden Jugend liegt im Kampf für den Sozialismus (1975)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 18.3.2016


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Die hier vorgestellte Broschüre des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) zur Jugendarbeitslosigkeit bzw. zur allgemeinen Verschlechterung der Lage der Arbeiterjugend, berichtet anhand zahlreicher Beispiele aus NRW, wobei die Berichte kaum aus den Großstädten kommen, sondern vor allem Leverkusen und Opladen und auch Bielefeld sowie Herne stammen.

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

Februar 1975:
Der KBW gibt vermutlich im Februar die Broschüre "Die Zukunft der arbeitenden Jugend liegt im Kampf für den Sozialismus" in einer Auflage von 8 000 Stück heraus, die vermutlich allein in NRW verbreitet wird, da nur von dort Berichte kommen.

Enthalten sind die Abschnitte:
- "Die Zukunft der arbeitenden Jugend liegt im Kampf für den Sozialismus" zu den jugendlichen Arbeitslosen in NRW;
- "Die Schulen sind Klassenschulen";
- "Die Verhältnisse in den Volksschulen bestimmen die Zukunftsaussichten" mit Berichten aus Opladen und Leverkusen;
- "Solange die Kapitalisten über die Ausbildung verfügen, solange gibt es für die Arbeiterjugend das Recht auf Ausbildung nicht";
- "Beschäftigungstherapie statt Ausbildung" mit Berichten aus Köln und Solingen;
- "Bericht eines arbeitslosen Jugendlichen" aus der KVZ-Ortsbeilage Leverkusen Nr. 6/1974;
- "Interview mit einem jungen Hilfsarbeiter" aus Langenfeld-Richrath, aus der 'KVZ';
- "'Den ganzen Tag verschnüren'" vermutlich aus dem Bundesbahn-Ausbesserungswerk Opladen;
- "Ein Ausbildungsvertraggewährleistet das Recht auf Ausbildung noch lange nicht", wobei zitiert aus der Klinik-Zeitung der KG Münster und berichtet wird vom Ausbildungsstop bei Bosch-Blaupunkt Herne, wo bisher rund 100 Lehrlinge lernten, sowie von der Nichtübernahme zahlreicher Lehrlinge bei Hella Paderborn, Anker Bielefeld und Bayer Leverkusen;
- "Der Stufenplan verschlechtert die Ausbildung für die Mehrzahl der Lehrlinge und vertieft die Spaltung unter ihnen" mit Berichten von den Goetze-Werken Burscheid und Opladen, der Gewerkschaft Victor in Castrop-Rauxel, dem Bundesbahn-Ausbesserungswerk Opladen und Anker Bielefeld "wo nur ein kleiner Teil der Lehrlinge in die 2. Stufe übernommen wird.";
- "Die gegenwärtige Schulpflicht ist ein Betrug" mit Berichten von der Hans-Sachs-Berufsschule Oberhausen, der Carl-Severing Berufsschule Bielefeld, den Berufsschulen Leverkusen und Opladen, der gewerblichen Berufsschule II in Dortmund;
- "In jeder Beziehung schneiden die Berufsschüler schlechter ab" mit dem Bericht einer Arzthelferin aus der 'KVZ'-Ortsbeilage Leverkusen;
- "Die arbeitende Jugend muß den Kampf gegen die Ausbildungsverhältnisse organisieren" der berichtet von der Carl-Severing Berufsschule Bielefeld;
- "Ändert die Berufsbildungsreform etwas an der Lage der arbeitenden Jugend?";
- "Das Recht auf Ausbildung muß erkämpft werden";
- "Für selbstverwaltete Jugendzentren" mit Berichten u.a. aus Herne und Münster sowie: "In Leverkusen und Opladen wurden die Jugendzentren sogar wieder geschlossen, als die Selbstverwaltung trotz Schwierigkeiten zu funktionieren anfing."; sowie
- "Der Weg nach vorn zum Sozialismus".
Quelle: KBW: Die Zukunft der arbeitenden Jugend liegt im Kampf für den Sozialismus, Mannheim o. J. (1975)

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Letzte Änderung: 04.11.2019